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Schick zum Fest

Neuschnee im Schwarzwald. Ski und Rodel gut, doch die meisten Lifte haben noch geschlossen. Macht nichts, denn der Kälteeinbruch wird dazu genutzt, Kunstschnee zu produzieren“, sagt RTL-Wettermoderator Christian Häckl, als er das Wetter für die kommenden Tage prognostiziert. Der charmante Fernseh-Wetterfrosch deutet dabei auf virtuell durch das Studio fliegende Wetterkarten. Dann präsentiert er die Großwetterlage und warnt abschließend vor der nächsten, sich bereits aufbauenden Kaltfront. Routiniert und in gewisser Weise selbstverständlich kündigt der Meteorologe eine Wetterlage an, die jeden Spengler erschaudern lässt. Weiß er denn nicht, dass gerade jetzt, kurz vor Weihnachten alle Aufträge dringend fertiggestellt werden müssen? Schlechtes Spenglerwetter können die Kollegen auf den Dächern dazu überhaupt nicht gebrauchen. Dieser Meinung ist auch Andreas Palli, Geschäftsführer der Haushaut: „Vielleicht ist es ja hilfreich, Christian Häckl und BAUMETALL-Chefredakteur Andreas Buck an einen Tisch zu setzen. Und womöglich gelingt es den beiden Experten anschließend mit Petrus einen Kompromiss auszuhandeln“, scherzt Palli. Ob es tatsächlich klappt, die Sonne auf diese Weise noch ein paar Tage länger scheinen zu lassen, ist (noch) nicht bekannt. Sicher ist hingegen, dass folgendes BAUMETALL-Interview alles andere als nur ein Gespräch über das Wetter ist. Geführt haben es RTL-Wettermoderator Christian Häckl und BAUMETALL-Chefredakteur Andreas Buck am 23. November im RTL-Wetterstudio in Köln.

Christian Häckl: Das ist eine lustige und zufällige Geschichte. Ich kenne den Andi Palli ja schon lange und bei jedem zweiten Treffen erzählt er mir von Dachrinnen, Alu-Falzbändern und dem Spenglerberuf. Ehrlich gesagt interessiert mich das Handwerk nur sehr eingeschränkt. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch – vor handwerklichem Talent habe ich als Besitzer zweier linker Hände generell riesengroßen Respekt. Genau darum diskutiere ich seit einiger Zeit verstärkt über den leider schlechten Bekanntheitsgrad des Spenglerberufes. Ich stelle dabei fest, dass der Spengler als Metallfachmann für das Dach absolut unbekannt ist.

BAUMETALL: Ich bin beeindruckt, Herr Häckl. Anstatt über das Wetter zu sprechen, steigen Sie professionell in eines der wichtigsten Branchen-themen ein. Was wissen Sie noch oder besser gesagt noch nicht über die Spengler?

Häckl: Wenn ich mich in der Wetter-Redaktion umhöre, verbinden meine Kollegen den Spengler bestenfalls mit verbeulten Kotflügeln oder der Reparatur von Fahrzeugkühlern. In meiner österreichischen Heimat nennt man diesen Beruf auch Autospengler. Dass der Spengler der Held des Metalldaches und das Spenglerhandwerk ein feinmotorisches, spannendes Handwerk ist, habe ich erst durch Herrn Palli erfahren. So wie mir geht es offensichtlich vielen. Das ist sehr bedauerlich, denn der Beruf des Spenglers hat das definitiv nicht verdient. Übrigens: Andi Palli hat mich erst neulich gefragt, wie man den Spenglern die Wertschätzung geben könnte, die ihnen zusteht.

Und was haben Sie als Medienprofi empfohlen?

Häckl: Sie meinen als bestenfalls Medien-Halbprofi (lacht). Nein, ich habe ihm gesagt, dass man versuchen muss die Kompetenz nicht nur am Dach zu zeigen, sondern an irgendetwas Alltäglichem. Etwas, das man im Alltag benutzen kann, das aber auch andererseits die Geschicklichkeit und Fingerfertigkeit des Berufes widerspiegelt. Und etwas Verrücktes, sodass auch die Presse darüber berichten kann …

Und so wurde die verrückte Idee mit der Aluminium-Fliege geboren?

Häckl: Genau! Sieht cool aus, oder? Außerdem kann man eine solche Fliege zu besonderen Anlässen tragen. Sie sieht nicht nur elegant aus, sondern ist sogar handgefertigt und somit garantiert ein Unikat!

Jetzt verstehe ich, wie der RTL-Wetterfrosch zur Fliege kam. Cool! Haben Sie das Fliegenfalten schon einmal versucht?

Häckl: Nein, aber wie ich sehe, haben Sie schon etwas vorbereitet (lacht) …

Ein Wetterfrosch beim Fliegenfalten

Beherzt gereift Wettermoderator Christian Häckl zur Pikkolo-Deckzange. Das Anfertigen des Umschlages an der bereits ausgeschnittenen Aluminium-Vorlage fällt ihm zunächst etwas schwer. Nach einigen Versuchen klappt es jedoch recht gut. Jetzt kommt die größere 45°-Deckzange zum Einsatz. Punktgenau legt Häckl insgesamt sechs Falten an. Im letzten Schritt erfolgt das Umlegen des mittleren Blechstreifens. Auf der Rückseite der Alu-Fliege fixiert Häckl ein verstellbares Stoffband mittels einer schmalen Aluminium-Banderole. Fertig!

Häckl: Das hätte ich mir überhaupt nicht zugetraut! Ich bin begeistert! Würden Sie mir bitte helfen, die schicke Fliege umzubinden?

Gerne. Zurück zu Ihrer Idee, die Presse auf den Spenglerberuf aufmerksam zu machen: Zumindest ein Presse-vertreter ist ja gerade im Raum. Haben Sie einen Tipp, wie die mediale Präsenz gesteigert bzw. inszeniert werden kann?

Häckl: Man kann mit Einsatz von Geld natürlich Werbespots, Internet-Ads oder Zeitungsinserate schalten. Dies macht bekannt.

Das wird sich die Branche nicht leisten können …

Häckl: Naja – richtig große Medienhypes werden ja meist durch Trends im Internet ausgelöst, zum Beispiel die Ice Bucket Challenge: Einen Kübel mit Wasser über sich zu schütten und Geld zu spenden ist eine tolle Aktion. Ich gebe zu, dass ich auf diese verrückte Idee niemals gekommen wäre.

Und ich ahne bereits, was jetzt gleich kommt …

Häckl: Als Wetterfrosch darf ich das sagen: Spengler könnten Fliegen produzieren, diese für einen guten Zweck verkaufen oder sich und das Spengler-Handwerk mit der Fliege bei jedem Fest oder auf Facebook präsentieren.

Bitte vergessen Sie den Fliegenfaltkurs auf Youtube nicht – vielleicht mit der Unterstützung von Haushaut?

Häckl: Es gibt unzählige Aktivitäten, die man machen kann. Was am Ende wirklich medial funktioniert oder nicht, lässt sich im Vorfeld nicht sagen. Aber je mehr Aktionen es sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg. Darf ich Ihnen etwas vorschlagen?

Sehr gerne.

Häckl: Wenn Sie mir versprechen, die Aktion auch nach Österreich zu tragen und dort nicht von der Fliege, sondern vom Mascherl zu sprechen, unterstütze ich eine breit angelegte Fliegenfaltaktion als Pate.

Das ist ein Angebot! BAUMETALL ist dabei und wer weiß, vielleicht haben wir gerade einen neuen Trend ausgelöst. Ich bin gespannt und bedanke mich herzlich für das konstruktive Gespräch. Übrigens: Morgen wird in Hochlagen wieder Schnee erwartet …

Schick zum Fest

Weihnachten steht vor der Türe. Das ist natürlich auch für Spengler ein triftiger Grund, sich schick zu machen. Am einfachsten geht das – Sie ahnen es bereits – mit einer Spengler-Fliege aus Aluminium. Das Fliegenfalten ist einfacher, als Sie denken, und das Tragen einer Spengler-Fliege extrem informativ. Warum? Weil Metallfliegenträger Aufsehen erregen und garantiert auf das individuelle Accessoire angesprochen werden.

Somit sehen Spengler nicht nur schick aus, sondern sie zeigen zugleich, was sie machen. Wie Sie Ihre persönliche Aluminium-Fliege mit wenigen Handgriffen herstellen können, erfahren Sie aus der BAUMETALL-Bilderstrecke in diesem Beitrag oder aber per Haushaut-Video. Den Film zum Fliegenfalten finden Sie auf dem Haushaut-Youtube-Kanal. Alternativ dazu kann eine vorgefertigte Aluminium-Faltvorlage direkt bei Haushaut bestellt werden – worauf warten Sie noch?

info@haushaut.com

www.haushaut.com

www.youtube.com/c/Haushaut-Alu

Beeinflusst der Klimawandel Dachkonstruktionen?

Impulsvortrag von Christian Häckl

Im Rahmen des 5. BAUMETALL-XXL-Treffs spricht der RTL-Wetter-moderator über die Klimaveränderung. Der XXL-Treff findet im Rahmen der Preisverleihung des BAUMETALL-Innovationspreises am 1. Juli 2016 in Karlstadt statt. Tickets können ab sofort gesichert werden. Die Plätze sind begrenzt! Infos und Anmeldung unter:

www.baumetall.de/xxl-treff

Der Österreicher Christian Häckl hat sein Meteorologiestudium an der Uni Innsbruck absolviert. Im Auftrag des Südwestrundfunks arbeitete er über einen Zeitraum von drei Jahren eng mit Jörg Kachelmann zusammen. Seit 1994 moderiert er das Wetter bei RTL und seit 1996 leitet er die Wetterredaktion für RTL, RTL2, VOX und N-TV.