Mit der Vorstellung der überarbeiteten ZVSHK-Klempnerfachregeln auf dem Deutschen Klempnertag im März 2016 verschärfen sich die Anforderungen an Verankerungen für Regenfallrohre. Diese können laut Kapitel 4.6.3 (Verbindungen und Befestigungen von Regenfallrohren) bei Wohngebäuden mit bis zu zwei Vollgeschossen bzw. anderen Gebäuden bis 8 m Höhe nach wie vor nachweisfrei angebracht werden. Eine konstruktive Bemessung ist dabei in den meisten Fällen ausreichend. Anders verhält es sich bei Gebäuden über 8 m Höhe bis hin zur Hochhausgrenze*. In solchen Fällen muss die sichere Befestigung der Regenfallrohre unabhängig vom Rohrschellentyp statisch nachgewiesen werden. Folgerichtig ist dies bei der Montage in Wärmedämm-Verbund-Systemen (WDVS) besonders schwierig. Generell gilt: Die Verankerung von Fallrohrschellen und Fallrohren sollte wärmebrückenfrei und stabil erfolgen.
Mit Inkrafttreten der EnEV 2009 hatte sich die Wilhelm Ungeheuer Söhne GmbH (WUS) zur Aufgabe gemacht, als erster Anbieter eine entsprechende Lösung auf dem Markt anzubieten. Die WUS-Isolier-Verankerung wurde in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Sie verfügt über einen feuerverzinkten M10-Gewindeanschluss, der perfekt mit den feuerverzinkten Fallrohrschellen von WUS kombinierbar ist. Der stabile Gewindeanschluss ist fest mit dem Dübel verbunden. Durch die vorgegebene Länge des feuerverzinkten, stabilen M10-Gewindes kann der gängige Regenrohr-Wandabstand von ca 4 cm mühelos eingehalten werden. Ein weiterer Vorteil ist die ins System integrierte Bohrspitze. Diese ermöglicht die Montage ohne Vorbohren und zwar vor sowie nach dem Verputzen. Vor dem Verputzen montierte Isolier-Verankerungen von WUS werden zudem durch eine spezielle Gewindeabdeckung vor Verunreinigungen geschützt. Darüber hinaus lässt sich der Übergang zwischen Verputz und M10-Gewindeanschluss durch eine einfach anzubringende System-Rosette überdecken. Diese überstreichbare Abdeckrosette besteht aus UV-beständigem Kunststoff. Sie ist mit einer EPDM-Dichtscheibe ausgestattet und somit Schlagregendicht.
WUS-Isolier-Verankerungen können auf nahezu allen WDVS-Systemen ab 100 mm Dämmstärke eingesetzt werden. Laut WUS ist die Montage von Regenfallrohren somit auf Hartschaumplatten ebenso möglich wie auf Polystyrol-, Styropor- oder Heraklithplatten. Zur Befestigung in Holzfaserdämmplatten empfiehlt der Hersteller allerdings das Vorbohren mit 12-mm-Bohrer.
Die WUS Isolier-Verankerung wird im handlichen Fünfer-Set samt Torx-Bit TX25 geliefert. Ein Online-Video veranschaulicht unter www.wus-online.de/Isolier-Verankerung-Das-Original die einfache Montage. Darüber hinaus beantwortet WUS individuellen Fragen zur fachgerechten Befestigung** per E-Mail unter a.gustke@wus-online.de
