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Frische Brise

Senden Sie Ihr Foto samt Erlaubnis zur Veröffentlichung einfach per E-Mail an redaktion@baumetall.de – Betreff: Wetterfahne. Unter den Einsendern verlosen wir 5 Baumetall-Spengler-T-Shirts.

© Buck
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Seit der Antike sind Wetterfahnen in Gebrauch. Auf dem Turm der Winde in Athen, der um 100 vor Christus erbaut wurde, drehte sich Triton, der altgriechische Meeresgott, im Wind. Auch Schiffsmasten erhielten ab dem 8. Jahrhundert Windfahnen aus Stoff oder Metall. Auf Gebäuden wurden sie wahrscheinlich ab dem 11. Jahrhundert üblich, insbesondere auf Burgen, Schlössern, Kirchen und Rathäusern.

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Die ältesten noch erhaltenen Wetterfahnen stammen aus dem 15./16. Jahrhundert. Die Bestimmung der Windrichtung war wichtig für die Wettervorhersage, außerdem besaßen die Fahnen auch eine repräsentative Funktion, damals vornehmlich für Klerus und Adel.

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Einen Boom erlebten die Wetterfahnen im 18. Jahrhundert, als Blitzschutzanlagen aufkamen. Infolge der technischen Entwicklung im 19. Jahrhundert hing der Mensch immer weniger vom Wetter ab. Außerdem ermöglichte nun das Barometer eine genauere Wettervorhersage, die Windfahnen überflüssig machte. Seitdem haben Wetterfahnen hauptsächlich eine dekorative Funktion.

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In den schnell wachsenden Städten kamen sie zwischen 1870 und 1920 auch auf Privatbauten und sogar auf Fabriken wieder in Mode – die industrielle Fertigung erlaubte nun die Serienproduktion. Dennoch legten die Kunden Wert auf Individualität: So zeigten die Fahnen oft Jahreszahlen, Wappen oder Symbole, die etwas über den Besitzer aussagten. Heute fallen Wetterfahnen in der Regel ins Aufgabengebiet des Denkmalschutzes.  

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(Mehr zum Thema gibt es auf Wikipedia)

In BAUMETALL 5/2011 berichteten wir über außergewöhnliche Wetterfahnen von Spenglermeister Wilhelm Buchert.

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