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BAUMETALL-Treff

Dichtkunst aus der Spenglerfeder

Klempner dichten nicht nur Dächer (ab), sondern auch vortreffliche Reime. Marc Warzawa fasste den jüngsten BAUMETALL-Treff in ein Gedicht - und schuf damit reinste Dachpoesie passend zu unserer Fotogalerie.

Aus Dächern lesen
Nach Kisslegg ging der BAUMETALL-Treff,
um zu erfahren „aus dem Eff-Eff“
und übergreifend über Fächern,
wie es ist mit alten Dächern,
was bei einer Sanierung so alles passiert,
darüber wurde leidenschaftlich referiert
von Wolfgang Huber, 'nem Meister seines Faches,
der erklärte Zusammenhänge des Kirchendaches:
Eindringendes Wasser sei das Hauptproblem,
das für die Holzkonstruktion ist unangenehm
und wie er es schafft raus aufs Dach,
wo er liest in den Blechscharen nach,
wie ausgeführt war, was jetzt nicht mehr ist,
warum an falschen Stellen Wasser nun fließt.
Alles muss gründlich beschaut werden
und wenn er wieder ist unten auf Erden,
denkt er sich ein tadelloses Konzept aus,
macht aus Vorhandenem das Beste draus,
wendet bekannte und alte Techniken gekonnt an,
traut sich auch immer wieder an Neuland heran,
realisiert, was weit und breit keiner schafft oder kann,
damit vom Bestand so viel wie möglich bleibt dran.
Denn es sei wichtig, auch nach vielen Jahren,
Gewesenes und dessen Charakter zu wahren.
Wir haben von ihm viele Einblicke erhalten,
wie sich lässt eine Restaurierung gestalten.
Nicht jeder von uns jetzt gleich „ein Dach lesen“ kann,
aber wir gehen anders als zuvor an die Sache heran.
Marc Warzawa

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