Goldrausch am Rhein

Gold! Ein magischer Begriff, der Menschen seit je her in den Bann zieht – auch am Rhein. Zahlreiche Glücksritter durchsuchen dort das Flusssediment mit Ausdauer und Begeisterung nach Gold. Um an das begehrte Edelmetall zu gelangen, setzen sie bisweilen sogar Hightech-Geräte ein oder sie optimieren ihr Fachwissen in speziellen Goldwaschschulen. Trotz technischer Hilfsmittel bleibt die Suche nach Gold vor allem eines: reine Glückssache. Auf wesentlich verlässlichere Werte setzte jetzt der Besitzer des Hotels Rheingold in Gailingen. Eingebettet in die Vulkanlandschaft des Hegaus zwischen Bodensee und Rheinfall ist sein Hotel in weniger als 15 Minuten von Schaffhausen oder Stein am Rhein erreichbar. Es ist somit nicht nur für moderne Goldsucher ein optimales Nachtquartier, obgleich diese Assoziation beim Anblick des Eingangs nahe liegt. Der Gast betritt das Gebäude durch eine goldene Schleuse. Trichterförmig spült sie Urlauber, Geschäftsreisende sowie Goldsucher in das Innere des Hotels. Der aus Brettschichtholz und Mehrschichtplatten konstruierte Eingangsbereich ist Blickfang, Vorbau und Vordach zugleich. Seine strenge geometrische Form harmoniert geradezu perfekt mit den Segmentbogenfenstern der schlichten, verputzten Fassade. Die goldfarbene Beschichtung vermittelt Eleganz und stimmt den Gast zudem auf die harmonische Inneneinrichtung des Hotels ein.

Glänzender Auftritt für Flüssigkunststoff

Sichere und zuverlässige Abdichtungen sind für die Funktionalität komplexer Anschlussdetails extrem wichtig. Der Einsatz von Flüssigkunststoffen hat sich daher bei schwierigen Anschlüssen an Durchdringungen oder anderen Bauelementen wie Tür- oder Fensterrahmen besonders bewährt. „Leider verschwinden diese Anschlüsse fast immer unter Terrassenbelägen, Kiesstreifen oder Dachbegrünungen“, so Enke-Geschäftsführer Hans Ulrich Kainzinger. Am gelungenen Eingangsbereich des Hotels Rheingold ist das anders: Die großflächige, goldfarbene Flüssigkunststoffbeschichtung schützt die Bausubstanz und ist zugleich das zentrale, dauerhaft sichtbare Gestaltungselement. Sie besteht aus nahtlos aufgebrachtem Flüssigkunststoff der Marke Enkopur. In Verbindung mit Enke-Polyflexvlies bildet Enkopur eine vorbildliche Allwetterhaut, die sich seit Jahrzehnten bei zahlreichen Dachsanierungen, Balkonabdichtungen oder Terrasseninstandsetzungen bewährt.

Die Aufgabe, den Eingangstrichter rundum zu beschichten, stellte die Abdichtungsprofis des Fachbetriebes Müllrich aus Hilzingen vor eine nicht alltägliche Herausforderung. Besonders schwierig gestaltete sich die Beschichtung an den überhängenden Bereichen sowie die damit verbundene Überwindung der Schwerkraft. Zunächst wurde die gesamte Holzkonstruktion mit dem Enke-Universalvoranstrich 933 versehen. Anschließend erfolgte das Aufbringen der Enkopur-Abdichtung mit Vlieseinlage und Nahtband. Besonderes Fingerspitzengefühl war dabei an den Überkopf-Bereichen gefordert. Im nächsten Schritt wurde die Enke-Grundierung 2K vollflächig aufgetragen. Um eine gleichmäßige Oberflächenstruktur zu erreichen, streuten die Fachleute Quarzsand in den noch nassen Anstrich ein. Abschließend erfolgte der zweifache Auftrag von Enke-Multi-Protect (EMP). EMP weist eine hohe Deckkraft auf und ist in den Farben Anthrazit, Weiß, Patina, Rotbraun, Edelstahl und Grau lieferbar. Speziell für diesen Einsatzzweck wurde der bewährte Oberflächenschutz in Abstimmung an alle anderen im Gebäude eingesetzten Goldtöne als Sonderfarbe hergestellt und geliefert.

Auf Profis ist Verlass

Die Beschichtungsspezialisten aus Hilzingen haben perfekte Arbeit geleistet. Um die goldene Pforte des Hotels in Szene zu setzen, vertrauten sie auf bewährte Produkte. Bereitgestellt wurden diese samt technischem Außendienst vom Düsseldorfer Enke-Werk. Dazu Enke-Techniker Markus Meinel: „Goldwaschschulen vermitteln, wie Flusssand gewaschen und nach Edelmetall durchsucht wird, der Rest bleibt dem Zufall überlassen. Das Enke-Schulungszentrum hingegen informiert umfassend über den fachgerechten Umgang mit den vielseitig einsetzbaren Enke-Produkten. Ergänzt wird dieser Service durch den technischen Außendienst, der ausschließlich von Bauprofis aus dem Dachdecker- und Klempnerhandwerk besetzt ist. Zusammen mit der Enke-Qualitätskontrolle sowie der hauseigenen Produktentwicklung schafft Enke verlässliche Werte – wenn es gewünscht wird, sogar in Gold. Das Eingangsportal des Hotels Rheingold veranschaulicht dies in besonderer Weise, denn seine Oberfläche schützt die Bausubstanz und erzeugt zusätzlich weithin sichtbare Eleganz.“

www.enke-werk.de

Projekt:Hotel Rheingold, Gailingen

Fachbetrieb: Thomas Müllrich, Hilzingen

Konstruktion: Brettschichtholz und Mehrschichtplatten

Beschichtung: Enkopur in Verbindung mit Enke-Polyflexvlies

Oberfläche: Enke-Multi-Protect (EMP), Sonderfarbe