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Zauberschule

Für Außenstehende grenzt es an Zauberei – für Insider ist es die hohe Schule der Spenglertechnik. Das Herstellen von Bauornamenten und Dachschmuck will gelernt sein, doch nur eine Handvoll Spezialisten wissen, wie es geht. Detlef Rheinwein ist einer von ihnen. Seit vielen Jahren arbeitet der Ornamenten-Spenglermeister bei der renommierten Lorenz Sporer Spenglerei und Bedachung GmbH in München. Doch kaum jemand vermutet, hinter diesem Firmennamen auf eine der ältesten Ornamenten-Manufakturen Deutschlands zu stoßen. Lorenz Sporer gründete die Münchener Metallornamenten und Blitzableiter-Artikel Fabrik 1882. Ganz im Sinne und der Tradition des 2010 verstorbenen Gründerenkels Albert Sporer wird das Unternehmen heute in vierter Generation von dessen Tochter Caroline geführt. Für Caroline Sporer und ihrem Team ist klar: „Damit die Lorenz Sporer GmbH auch in Zukunft für den Erhalt der Schönheit auf den Dächern im In- und Ausland Sorge tragen kann, hat das Thema Wissensvermittlung einen sehr hohen Stellenwert.“

Warum in der Ornamenten-Werkstatt dennoch aktuell keine Azubis ausgebildet werden, hat einen plausiblen Grund. Die Ornamenten-Spenglerei war und ist kein Ausbildungsberuf und kann nur als Fortführung und Weiterbildung des Spengler- Handwerks betrachtet werden. Deshalb sind die in einer Spenglerausbildung vermittelten Grundkenntnisse wichtige Voraussetzung, um Ornamenten-Spengler zu werden, doch damit nicht genug …

Einmalige Chance

„Wie immer sind metallverliebte Handwerkerinnen und Handwerker im Vorteil“, betont Caroline Sporer und fügt an: „Natürlich ist auch bei uns noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber genau daran können wir gemeinsam arbeiten …“ Das gilt auch für Ornamenten-Spenglermeister David Lengsfeld, der seit 2008 bei den Münchner Ornamenten-Spenglern beschäftigt ist. Inzwischen hat er viel Erfahrung gesammelt und noch mehr von Detlef Rheinwein dazu gelernt. Rheinwein wiederum erlernte das anspruchsvolle Handwerk von Albert Sporer und war bereits an zahlreichen Restaurierungen bedeutender europäischer Baudenkmäler beteiligt. „Um die Tradition des anspruchsvollen Handwerks weiterhin zu bewahren, ist es wichtig dieses wertvolle Spezialistenwissen weiterzugeben“, sagt er. Das Sporer-Team bietet daher interessierten und talentierten Spengler- und Klempnergesellen ein in dieser Form einzigartiges Praktikum an. Welche Voraussetzungen interessierte Praktikanten erfüllen sollten und wie sie sich bewerben können, ist in nebenstehendem Infokasten dargestellt. Caroline Sporer ist sich sicher: „Ein Praktikum in unserer Ornamenten-Manufaktur wird neugierige Spenglerinnen und Spengler nicht nur begeistern, sondern verzaubern …“

Praktikum bei Sporer

Interessierte Spenglerinnen und Spengler haben jetzt die einmalige Chance, den Ornamenten-Spezialisten des Sporer-Teams über die Schulter zu schauen. Folgende Anforderungen sollten erfüllt werden:

  •  abgeschlossene Klempner-/Spengler-Gesellenprüfung
  •  ein- bis zweijährige Berufserfahrung als Gesellin/Geselle
  •  gute Fähigkeiten im Weichlöten
  •  gute Fingerfertigkeit beim Schweifen, Bördeln und Drahteinlegen
  •  Herz und Leidenschaft für Metall und Blech

Das Praktikum richtet sich an Spenglerinnen und Spengler, die ihre Fähigkeiten in der Blechbearbeitung erweitern und ergänzen wollen. Es erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Wochen. Bewerbungen mit Fotos von ein bis zwei Referenzarbeiten werden bis 30.04.2015 an folgende Adresse erbeten:

Lorenz Sporer Spenglerei und Bedachungen GmbH

Rothmundstr. 6

D-80337 München

Tel.: (0 89) 54 41 17-0

lsporer@t-online.de

www.lorenzsporer.de

www.metallornamente.com

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