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Gute Planung lohnt sich

Eine Onlineveranstaltung zum Thema Fotografie, kann das was werden? Ich gebe es zu: Als ich das erste Mal über die Veranstaltungsreihe gelesen habe, war ich etwas skeptisch. Schließlich handelt es sich beim Fotografieren um ein komplexes Zusammenspiel zwischen Technik, Kunst und Gespür. Auf jeden Fall um einen Prozess, der sehr praxis­orientiert ist. In den drei Veranstaltungen sollte es neben der Grundlagenvermittlung speziell auch um Innenarchitektur und Objektfotografie gehen. Schon kurz nach dem Beginn sollte ich meine Einstellung komplett revidieren, denn: Das Format hat mir sehr zugesagt!

Durch den Gruppenchat bestand immer die Möglichkeit zur Interaktion und dank des Formates konnte man parallel am Schreibtisch mit seiner eigenen Kamera in Aktion treten. Für den Kurs wurde keine Profiausrüstung benötigt. Auch mit einer guten Handykamera kann man den Seminarinhalt in die Tat umsetzen. Skeptisch? Dann probieren Sie beim nächsten Baustellenshooting einmal folgende Tipps aus:



  • Gute Planung zahlt sich aus
    Man muss keine Stunden damit verbringen, eine Baustelle oder ein Projekt zu dokumentieren. Wichtig ist, davor darüber nachzudenken, was man zeigen möchte. Mit der richtigen Planung braucht man für ein Baustellenshooting nur wenige Minuten.
  • Nicht nur das Endprodukt zählt
    In handwerklich gefertigten Projekten steckt immer eine Menge Arbeit. Schade, wenn man zum Schluss nur das fertige Ergebnis zu sehen bekommt. Es lohnt sich, Zwischenschritte zu dokumentieren, um so den Projektverlauf aufzuzeigen. Gerade für die Firmenweb­site kann man diese Bilder dann gut in einer Slideshow oder einer Collage verwenden.
  • Einfach mal einen Schritt zurücktreten
    Manchmal lohnt es sich, noch mal aus der Szene auszusteigen und das gesamte Objekt auf sich wirken zu lassen. Worauf fällt mein Blick als externer Beobachter als Erstes? Und wie nutze ich diesen Fokus für mein Bild?
  • Eine zum Motiv gekippte Kameraposition erhöht die Wahrscheinlichkeit, Motive unbeabsichtigt mit „stürzenden Linien“ abzubilden

    Bild: Stefan Meyer

    Eine zum Motiv gekippte Kameraposition erhöht die Wahrscheinlichkeit, Motive unbeabsichtigt mit „stürzenden Linien“ abzubilden
    In der Architekturfotografie werden „stürzende Linien“ vermieden, indem die Kamera parallel zum Motiv ausgerichtet wird

    Bild: Stefan Meyer

    In der Architekturfotografie werden „stürzende Linien“ vermieden, indem die Kamera parallel zum Motiv ausgerichtet wird
  • Das Stativ als treuer Begleiter
    Egal für welchen Typ Kamera, ein Stativ lohnt sich immer. Dabei muss es weder teuer noch besonders groß und schwer sein. Hauptsache, die Kamera hat eine gute Auflagefläche. Wenn kein Stativ zur Hand ist, eignen sich auch andere Ablagen, solange sie in der richtigen Höhe sind.
  • Mit einem Perspektivenwechsel neue Akzente setzen
    Als Grundposition empfiehlt Stefan Meyer, die Kamera auf Brusthöhe zu halten. Wichtig hierbei: Stürzende Linien sollten vermieden werden. Um diesen Effekt zu minimieren, können Gitterraster als technische Hilfestellung Orientierung geben. Gerade bei Architekturfotos oder bei besonders großen Gegenständen kann ein Perspektivenwechsel von Vorteil sein. Eine Erkundung der Umgebung lohnt sich. Gibt es ein Gebäude, aus dem man einen guten Blick auf das Objekt hat? Wie wirkt das Ganze, wenn man zur Aufnahme in die Knie geht?
  • Mit den Einstellmöglichkeiten experimentieren
    Gerade Beleuchtung kann ein schwieriges Thema sein. Stefan Meyer hat dazu aber einen ganz einfachen Ansatz: Man sollte das Motiv mehrfach mit unterschiedlichen Einstellungen fotografieren. So bekommt man ein Gefühl für die perfekte Szene.
  • Für alle, die zukünftig unsere BAUMETALL-Workshopangebote nicht mehr verpassen möchten, empfehle ich den regelmäßigen Klick auf unser Internetangebot und noch besser: das kostenfreie Newsletterabo. 

    Workshopleiter Stefan Meyer in Aktion

    Bild: Stefan Meyer

    Workshopleiter Stefan Meyer in Aktion

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