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Verlängerung

Auf dem Weg zum Meister
Klempnergesellen, die sich 2016 / ’17 auf die Meisterprüfung vorbereiten, können zwischen mehreren Schulen und Kursen wählen. In Deutschland besteht der Lehrgang aus vier Teilen I. Fachpraxis, II. Fachtheorie, III. Wirtschaft und Recht sowie IV. Berufspädagogik.

Hochburgen
Während Bayern und Baden-Württemberg die renommiertesten Bildungseinrichtungen stellen und Spenglermeister an mehreren Standorten ausbilden, entdecken Gesellen in anderen Regionen kaum Schulungszentren. Im Norden haben Klempnergesellen allein in Hamburg und Lübeck die Möglichkeit, den Meistertitel zu erwerben. Manche Kursangebote starten nur mit einer Mindest- oder Höchstzahl an Teilnehmern, was zur Absage eines Lehrgangs oder zu einer Warteliste führen kann.

Unterschiede
Die Wahl zwischen Vollzeit-, Teilzeit- oder Fernkurs hängt oft davon ab, ob die Meisterausbildung neben der Arbeit oder ganztags geplant ist. Nicht jede Schule bietet alle Kurse an. Klassische Vollzeitlehrgänge enthalten die Teile I und II mit Prüfung. Die Dauer variiert um bis zu 8 Monate, wobei der kürzeste Lehrgang nach 4 Monaten, der Längste erst nach einem Jahr endet. Die Teile III und IV sind nicht selten extra zu absolvieren. Teilzeitschulungen dauern 6 bis 18 Monate und bestehen häufig aus den Segmenten I + II und der Prüfung oder aus allen 4 Teilen. Aus Zeitgründen splitten manche Meisteranwärter ihren Kurs, indem sie die Teile III + IV zuerst besuchen oder im Fernstudium belegen.

Vorbereitung
Die Bildungsträger strukturieren ihr Lehrangebot selbst und setzen Akzente bei der Ausstattung. Ein möglicher Fokus kann z.B. bei 3D-Planung oder bei der Fertigung liegen. Ein ‚Tarifdschungel’ herrscht bei den Kosten, es gibt Komplett-Pakete oder pure Kursgebühren, bei denen z.B. die Prüfung extra berechnet wird. Über die Seminare und Prüfungen wachen die Handwerkskammern und SHK-Innungen. Einige Schulen fordern für die Zulassung einen Meisterbrief, z.B. Dachdeckerschulen, die Spenglermeisterkurse anbieten.

Die Meisterschulen im Überblick fiden Sie in unserem Download-PDF

Autor: Henry Rasch

© Rasch für BAUMETALL