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Hautkrebs in 2020 häufigste Berufskrankheit am Bau

Gut geschützt in den Sommer starten

UV-Schutz von Ostern bis Oktober

Bereits früh im Jahr können die Strahlen der Sonne sehr intensiv sein. Berufstätige, die viel im Freien arbeiten, sollten sich daher schon im Frühjahr gut schützen und so das Risiko reduzieren, an weißem Hautkrebs zu erkranken. Dabei sollten Berufstätige professionelle Mittel für den beruflichen Einsatz verwenden. 

Der Winter ist vorüber und mit den ersten Sonnenstrahlen leben die Menschen wieder auf. Besonders jene, die viel im Freien arbeiten, sind nun erleichtert. Rund 2,7 Millionen Menschen in Deutschland zählen zu den so genannten Outdoor-Workern. Das sind beispielsweise Klempner und Dachdecker, Industriekletterer und Anlagenmechaniker, Arbeiter in der Land- und Forstwirtschaft, Seefahrer, Briefträger, Bergführer oder Bademeister. Für sie alle wächst mit den ersten Sonnenstrahlen allerdings auch das Risiko, an weißem Hautkrebs zu erkranken. Denn bereits im Frühjahr nimmt die Stärke ultravioletter Strahlung in unseren Breiten deutlich zu. Allein auf die Monate April und Mai entfällt ein Viertel der jährlichen UV-Bestrahlung. Darauf weisen Berufsgenossenschaften und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hin. „Für den UV-Schutz gilt deswegen die Faustregel, dass man sich von Ostern bis Oktober schützen muss“, sagt Dr. Susanne Kemme, UV-Schutz-Expertin beim Euskirchener Hersteller Peter Greven Physioderm (PGP).

Hautschutz ist ganzjährig ein wichtiges Thema.

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

Hautschutz ist ganzjährig ein wichtiges Thema.

 

Arbeitgeber sind für die Versorgung mit UV-Schutzmitteln verantwortlich

Wenn die ultravioletten Strahlen der Sonne zu lange und zu intensiv auf die Haut einwirken, kann das Erbgut der Hautzellen geschädigt werden und Krebszellen entstehen. Weil die Gefahr gerade für Outdoor-Worker besonders groß ist, können der weiße Hautkrebs und seine Vorstufen seit 2015 als Berufskrankheit anerkannt werden. Seither liegen die Fallzahlen auf konstant hohem Niveau. 

Für die Versorgung mit UV-Schutzmitteln sind die Arbeitgeber verantwortlich. Outdoor-Worker benötigen dabei in jedem Fall professionelle Mittel für den beruflichen und regelmäßigen Gebrauch. So ist es beispielsweise wichtig, dass die Hautschutzmittel vor UV-B- und UV-A-Strahlen schützen. Zudem sollten Berufstätige darauf achten, Sonnenschutzpräparate zu verwenden, die einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30 haben.

Die Hautschutz-Experten von Peter Greven Physioderm  (PGP) bieten beispielsweise mit der parfümfreien Sonnenschutzcreme Physio UV 30 Sun eine passende Lösung. Die Creme ist extra wasserfest und muss somit nicht gleich wieder neu aufgetragen werden, wenn der Anwender schwitzt. Für Berufstätige wie etwa Dachdecker oder Klempner, die der Sonnenstrahlung noch stärker ausgesetzt sind, eignet sich das wasserfeste und parfümfreie Physio UV 50 Spray.  Wer für den Metalldach-Sommer 2021 noch ein schützendes rockiges Spengler-Shirt sucht kann sich hier sein Exemplar personalisieren.

Beim UV-Schutz ist es wichtig den richtigen Lichtschutzfaktor zu wählen

Peter Greven Physioderm GmbH

Beim UV-Schutz ist es wichtig den richtigen Lichtschutzfaktor zu wählen

Profianbieter liefern aber nicht nur UV-Schutz-Produkte, sie schauen sich auch die Arbeitsplätze an und helfen bei der Gefährdungsbeurteilung. So können sie die Produkte empfehlen, die für den jeweiligen Arbeitsplatz geeignet sind. Service und Beratung sind beim UV-Schutz extrem wichtig. Das hat eine Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin gezeigt. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass rund 60 Prozent der Gefährdeten keine regelmäßige Unterweisung in geeignete Schutzmaßnahmen erhalten. Das ist fatal. Denn eines der größten Probleme beim Sonnenschutz und beim Hautschutz insgesamt ist, dass die Mitarbeiter die Produkte nicht oder falsch anwenden. Profianbieter wie PGP bieten ihren Kunden daher ein umfangreiches Servicepaket und unterstützen sie mit Unterweisungen, Hilfsmitteln wie Postern und Infokarten oder digitalen Tools wie einem Online-Schulungstool. Dabei sind die Inhalte des Schulungstools so aufbereitet, dass sie nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern interessant und lebensnah Anwendungstipps geben und auf die Bedeutung des UV-Schutzes und des Hautschutzes grundsätzlich hinweisen. Das baut Hemmschwellen ab und schafft ein besseres Bewusstsein bei den Anwendern. 

(Quelle:Peter Greven Physioderm )


Wirksamer Schutz vor UV-Strahlung gefordert

Der durch natürliche Ultraviolettstrahlung verursachte weiße Hautkrebs war im Jahr 2020 die häufigste angezeigte Berufskrankheit in der Bauwirtschaft und im Bereich der baunahen Dienstleistungen. Rund 18 Prozent aller Meldungen entfielen auf dieses Krankheitsbild. So verzeichnete die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) im vergangenen Jahr mehr als 2.700 neue Fälle. Das zeigt eine vorläufige Auswertung für 2020, die die BG Bau am 13. April im Rahmen einer Pressekonferenz vorgelegt hat. Demnach ging im Jahr 2020 fast jede fünfte gemeldete Berufskrankheit auf Hautkrebs zurück.

Besonders betroffen sind Beschäftigte aus dem Hoch-, Tief- und Straßenbau sowie dem Dachdecker- und Klempnerhandwerk . Gerade bei Arbeiten im Freien ist wirksamer Schutz vor UV-Strahlung daher wichtig – die BG Bau unterstützt und berät Unternehmen und Beschäftigte bei den notwendigen Maßnahmen.

„Die Statistik zeigt, dass Hautkrebserkrankungen in der gesamten Bevölkerung deutlich zunehmen. Dabei ist es einfach, sich wirksam zu schützen. Das gilt nicht nur in der Freizeit, sondern gleichermaßen für die Arbeitsplätze im Freien. Mit nur wenigen einfachen Maßnahmen ist ein sehr guter Schutz vor schädlicher UV-Strahlung möglich“, sagt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG BAU. „Die Unternehmen und die Beschäftigten sind hier gleichermaßen gefordert, das Thema ernst zu nehmen und zu handeln.“

Durch den Klimawandel wird es in Mitteleuropa zunehmend wärmer und trockener. Vor allem in den Monaten April bis September zwischen 11:00 Uhr und 16:00 Uhr sind die Belastungen durch natürliche UV-Strahlen hierzulande so hoch, dass sie einen zusätzlichen Schutz erforderlich machen. Anette Wahl-Wachendorf, Ärztliche Direktorin des Arbeitsmedizinischen Dienstes der BG Bau sagt: „Ein wirksamer UV-Schutz ist wichtig, weil es bei hoher und vor allem langandauernder Belastung zu folgenschweren Hautschädigungen kommen kann. Besonders tückisch daran ist, dass Betroffene die Schädigung nicht sofort bemerken. Nicht selten tritt eine Hautkrebserkrankung erst nach 20 bis 30 Jahren auf. Hier gilt: Je früher präventiv gehandelt wird, desto weniger kommt es zum Hautkrebs.“

Thomas Lucks - BG BAU

Es gilt das TOP-Prinzip

Wirksames Instrument bei der Festlegung der richtigen Schutzmaßnahmen gegen die schädlichen UV-Strahlen ist die Gefährdungsbeurteilung. Die Rangfolge der anzuwendenden UV-Schutzmaßnahmen folgt dem klassischen Präventionsprinzip – auch TOP-Prinzip genannt. Dabei stehen technische und organisatorischen Lösungen zunächst vor den persönlichen Schutzmaßnahmen.

Zu den technischen UV-Schutzmaßnahmen gehören beispielsweise Schutzzelte, Sonnenschirme oder Sonnensegel, die für schattige Arbeitsplätze im Freien sorgen. Wenn technische Maßnahmen nicht umgesetzt werden können, kommen ergänzend organisatorische Schutzmaßnahmen zur Anwendung. So können zum Beispiel Arbeiten in die frühen Morgen- und Vormittagsstunden oder in die späten Nachmittagsstunden – nach 16:00 Uhr – verlegt werden, wenn die UV-Belastung geringer ist.

Wenn technische oder organisatorische Maßnahmen nicht ausreichen, müssen persönliche UV-Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten ergriffen werden. Dazu gehören leichte, luftdurchlässige, körperbedeckende Kleidung – möglichst aus Baumwolle – sowie der Schutz des Kopfes, des Nackens, der Nase und der Ohren. Hautbereiche, die nicht verdeckt werden können, wie das Gesicht, die Nase oder auch die Handrücken, sind mit UV-Schutzcremes mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 (besser 50) zu schützen. Dieser Schutz muss spätestens nach zwei Stunden erneuert werden. Um Schädigungen der Augen und der Netzhaut zu vermeiden, werden UV-Schutzbrillen empfohlen.

So unterstützt die BG Bau

Die BG Bau bietet ein breites Informations- und Beratungsangebot zu UV-Schutzmaßnahmen und unterstützt mit Arbeitsschutzprämien finanziell die Beschaffung von Wetterschutzzelten, UV-Schutzkleidung oder Schutzhelmen mit Nackenschutz. Außerdem können Beschäftigte neben Beratungsgesprächen zum Thema Hautkrebs  auf Wunsch Hautscreenings  beim Arbeitsmedizinischen Dienst der BG Bau erhalten. Denn regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind eine wichtige Begleitmaßnahme zur Vorbeugung von Weißem Hautkrebs.

(Quelle: BG Bau)


UV-Strahlung: Gefahr erkannt – aber nicht gebannt

Was wissen junge Azubis zum Thema Schutz vor UV-Strahlung und wie gehen Sie mit diesem Thema um? Diese Frage stellte sich die BG Bau und startete dazu im März 2020 eine Umfrage unter 113 Auszubildenden aus unterschiedlichen Gewerken. Unter anderem wurden angehende Dachdecker, Glaser sowie Maler befragt. Ziel der Befragung war es, dass Gefahrenbewusstsein der Befragten einzuschätzen und herauszufinden inwieweit Schutzmaßnahmen gegen UV-Strahlung angewendet werden.

Dabei zeigt sich, dass 91% der Befragten wissen, dass UV-Strahlung gefährlich ist, jedoch nur 15% bei der Arbeit lange, bedeckende Kleidung tragen.

„Positiv an den Ergebnissen ist, dass offenbar grundsätzlich ein breites Wissen zum Thema UV-Strahlung da ist, problematisch ist eher wie mit dem Wissen umgegangen wird. Die wenigsten ziehen die richtigen Konsequenzen und schützen sich entsprechend - da ist also noch viel Luft nach oben“, meint Dr. Anette Wahl-Wachendorf, Leiterin des Arbeitsmedizinischen Dienstes der BG Bau.

Leider zeigt sich laut der Befragung auch, ein fehlendes Bewusstsein für den langfristigen Umgang mit der Strahlung. So halten über 50% der Befragten einen Sonnenbrand für ungefährlich und nur 17% nutzen eine Sonnenschutzcreme. Ein Drittel trägt jedoch zumindest eine Kopfbedeckung bei der Arbeit.

Dabei ist es äußerst wichtig schon im jungen Alter auf Hautschutz zu setzen, denn die geschädigte Haut vergisst nichts. Langfristige Folge kann unteranderem Hautkrebs sein. Ein Grund mehr den verantwortungsbewussten Umgang mit der Strahlung auf die nächste Schulungsagenda zu setzen.

(Quelle: BG Bau)


Warnschutz der nächsten Generation: UV-Schutz und 100 Prozent nachhaltig

Warnschutz ist vielseitig einsetzbar, macht Mitarbeitende sichtbar und sicher. Das geht jetzt auch mit ganz moderner und bequemer Arbeitskleidung, die dabei auch noch nachhaltig ist.

Auch bei Warnschutz müssen Unternehmen keine Kompromisse bei nachhaltigen Materialien eingehen. So setzt CWS Workwear, Serviceanbieter für Arbeitskleidung,  bei ihrer neuen Warnschutzkollektion CWS Alpha High Vis auf ein zu 100 Prozent ökologisches Gewebe. Dieses bietet außerdem gleichzeitig  UV-Schutz und ist, passend für unterschiedliche Verwendungen, in verschiedenen Farbkombinationen erhältlich.

kleiner ökologischer Fußabdruck

Die neue Warnschutzkollektion besteht aus einem neuen umweltschonenden Gewebe. Die Fasern sind ein Gemisch aus Lyocell, gewonnen aus nachhaltigem Holzanbau, sowie aus recyceltem Polyester von PET-Flaschen. Wer auf nachhaltige Beschaffung setzt, erhält hiermit eine rundum nachhaltige Schutzkleidung für sein Team.

„Der ökologische Fußabdruck der Kleidung ist im Vergleich zu klassischem Baumwoll-Polyester-Mischgewebe deutlich kleiner. Der Wasserverbrauch bei der Herstellung sinkt damit um 95 Prozent, der Energieverbrauch um 45 Prozent“, erklärt Michael Stielow, Head of Product Management Workwear bei CWS. Zudem sind deutlich weniger Chemikalien und Pestizide nötig. Das Gewebe sowie die Kleidung wurden zudem in Europa hergestellt. 

UV-Schutz

„Da Warnschutzkleidung vor allem bei Tätigkeiten im Freien getragen wird, bietet ein guter UV-Schutz zusätzlichen Schutz für Träger, insbesondere in den warmen Monaten. Wir haben daher bei der CWS Alpha High Vis einen UV-Schutzfaktor 40+ nach EN13758-2 im Gewebe,“ erläutert Textilexperte Stielow.

Damit Mitarbeitende das ganze Jahr über sichtbar und vor der Sonne geschützt sind, gibt es von CWS auch ganz neu eine Vielzahl an neuen Poloshirts mit kurzen und langen Ärmeln sowie T-Shirts, in warngelb und warnorange mit jeweils rundumlaufenden Reflexstreifen. Erstmals bietet CWS auch die kontraststarke Kombination beider Warnfarben an. Auch dabei handelt es sich um nachhaltige, strapazierfähige und hautfreundliche Textilfasern aus Bio-Baumwolle und recyceltem Polyester mit UV-Schutzfaktor 40+. 

Poloshirts in Warnfarben

CWS

Poloshirts in Warnfarben

(Quelle: CWS Deutschland)