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Laserschneiden hebt Werkstattabläufe auf ein neues Level

Revolution im Dachhandwerk

Laserschneiden? Das klingt für viele Dachhandwerker nach Zukunft und Science-Fiction. Mit Kanonen auf Spatzen schießen.Nur für futuristische Fabrikhallen geeignet. Unbezahlbar. Um diese drei Vorurteile aus dem Weg zu räumen, schaut sich BAUMETALL regelmäßig in entsprechenden Fachbetrieben um – zuletzt in der Blechnerei Johannes Schwär GmbH & Co KG in St. Peter im Schwarzwald. Um es vorwegzunehmen, sei schon an dieser Stelle verraten: Der Einstieg in diese innovative Technik lohnt. Das hat gleich mehrere Gründe.

Als die BAUMETALL-Kamera vor einigen Monaten bei Johannes Schwär und Christian Uetz in St. Peter haltgemacht hat, waberte die Idee von der eigenen Laseranlage wie ein Geist durch die Werkstatt. Stanzen oder Laserschneiden? Eine eindeutige Antwort schien schwer. Zum Glück gibt es Kollegen zum Fachsimpeln, etwa Michael Lieb aus Singen, der damals ebenfalls zu Gast war (siehe BAUMETALL-Ausgabe 6/2024, „Die Netzwerk-Blechner“). Lieb hatte kurz zuvor in eine automatische Stanzmaschine von Euromac investiert. Dass der Fachaustausch unter Gleichgesinnten bedeutsam ist, kann in BAUMETALL regelmäßig nachgelesen werden. Chef-Netzwerker Michael Kirchen aus Luxemburg, die Kollegen des BAUMETALL-Treffs sowie einige Mitglieder des iib (Internationaler Interessenbund Baumetalle) berichten immer wieder von entsprechenden Diskussionen.

Auf Augenhöhe

Mindestens genauso wichtig wie der Erfahrungsaustausch unter Kollegen ist für viele Fachbetriebsinhaber die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Maschinenhandel. Im Team des Fachbetriebs von Johannes Schwär wird die Expertise von Kevin Früholz entsprechend geschätzt. Seit vielen Jahren betreut er den Fachbetrieb – früher für die RAS Reinhardt Maschinenbau GmbH und heute als Gebietsverkäufer für Alpemac Deutschland.

Vorurteile beseitigen

Aktuell ist Kevin Früholz damit beschäftigt, eingangs genannte Vorurteile zu entkräften. „Stellen Sie sich vor, Sie könnten komplexe Formen und filigrane Details in Blechtafeln schneiden, schneller als je zuvor, mit einer Präzision, die handgeführte Scheren bei Weitem übertreffen,“ sagt der Maschinenfachmann, der gerne argumentiert, dass zeitraubende Nacharbeiten ab sofort Schnee von gestern sind. „Das Laserschneiden ist keine Zukunftsmusik, sondern eine Schlüsseltechnologie, die gerade für Spenglerbetriebe ungeahnte Möglichkeiten eröffnet“, ist Früholz überzeugt. „Eines der zahlreichen Anwendungsbeispiele ist die Herstellung exakter Eckausklinkungen. Aber auch individuelle Designelemente oder in First- und Traufprofile integrierte Langlöcher sind per Laserschneiden problemlos möglich.“ Bei Schwär werden diese und weitere Möglichkeiten inzwischen ausgiebig getestet. „Ich bin sicher, dass diese innovative Technik die Blechteilfertigung im Dachhandwerk revolutioniert und für entscheidende Wettbewerbsvorteile sorgt“, betont Früholz.

Den Schritt in die Zukunft der Blechbearbeitung wagen

„Mit der Investition in ein Laserschneidsystem vom Typ Promotec X Air ist die Blechnerei Johannes Schwär in St. Peter gut aufgestellt. Maschinen der X-Air-Serie wurden entwickelt, um die Produktionsanforderungen von Kanalbauern oder Spenglereien zu erfüllen. Sie sind mit leistungsstarken Faserlaserquellen ausgestattet und dabei extrem platzsparend“, berichtet Früholz und weiter: „Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist interessant. Kunden im Handwerk schrecken erfahrungsgemäß vor der Investition in größere Industriemaschinen zurück. Solche Anlagen können schnell über 500 000 Euro kosten. Alternativ gibt es preisgünstige Angebote aus Fernost, doch inwieweit solche Anlagen die Anforderungen an Ersatzteilverfügbarkeit, Service-Reaktionszeit und Sprachbarriere erfüllen, sollte geprüft werden. In unseren Promotec-Lasern werden Spitzenkomponenten hoher Qualität verbaut. Unser Service, die schnelle Ersatzteilverfügbarkeit oder Dienstleistungen wie die fachkundige Installation oder die Schulung gehören ebenfalls zu unseren Pluspunkten.“

Fakten und eine Einladung

„Johannes Schwär und sein Team sind von den genannten Fakten überzeugt“, sagt Früholz. „Interessant ist auf jeden Fall, dass der Anschaffungspreis unter der einer Stanzanlage liegt. Außerdem ist das Laserschneiden deutlich vielseitiger als das Stanzen. Ich behaupte, dass alles, was sich der Spengler vorstellen kann, auch gelasert werden kann – egal ob rund oder eckig, ob Schriften, Konturen oder künstlerische Freiformen.“ Laut Früholz hat das Serviceteam von Alpemac die Laseranlagen-Parameter so eingestellt, dass die gängigen Baumetalle mit derselben Düse geschnitten werden können – ganz ohne Umstellung. Weitere Vorteile sind:

  • Platzsparende Anlagen
  • Geringe Geräuschemission
  • Einfachere Bedienung ohne aufwendige Werkzeugverwaltung
  • Kein Verschleiß von Werkzeugen
  • Geringe Wartungskosten durch Druckluftunterstützung
  • Flexibel: Bendex, Metalix, Lantek u. a. Programme sind einsetzbar
  • „Wer unsere Promotec-Laser oder aber unsere gebrauchten Blechbearbeitungsmaschinen sehen möchte, den laden wir gerne nach Italien in unserem Showroom am Gardasee ein“, sagt Früholz. Der erfahrene Alpemac-Ansprechpartner kommt aber auch gerne persönlich vorbei oder berät Interessenten online.

    Kevin Früholz

    Bild: Alpemac

    Kevin Früholz
    Laserschneidsystem vom Typ Promotec X Air in der Werkstatt der Blechnerei Johannes Schwär in St. Peter

    Bild: Früholz / Alpemac

    Laserschneidsystem vom Typ Promotec X Air in der Werkstatt der Blechnerei Johannes Schwär in St. Peter
    Nach dem Aufstellen der Anlage erfolgen erste Musterschnitte

    Bild: Früholz / Alpemac

    Nach dem Aufstellen der Anlage erfolgen erste Musterschnitte
    Ein Mitarbeiter an der intuitiv bedienbaren Steuerung

    Bild: Früholz / Alpemac

    Ein Mitarbeiter an der intuitiv bedienbaren Steuerung
    Der Laser macht’s möglich: Befestigungs- und Lüftungsprofil in einem

    Bild: Früholz / Alpemac

    Der Laser macht’s möglich: Befestigungs- und Lüftungsprofil in einem

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