Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch
Die Gipfel der Alpen in Sichtweite

Haus am Wipfel

Horst Freier liebt die Natur, den Blick auf die Alpen, den Geruch von Laub und Tannennadeln. Und er liebt seine Arbeit – den Landschaftsbau. Seit 1985 ist er als selbstständiger Unternehmer erfolgreich. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt er sich leidenschaftlich damit, welcher Garten am besten zu welchem Gebäude passt und umgekehrt. Dabei ist der Landschaftsdesigner alles andere als eingefahren – im Gegenteil: Horst Freier ist offen für Neues. Er probiert aus. Er findet, anstatt zu suchen. Am meisten schätzt er es, wenn sich die Dinge ergeben, so wie beim Umbau seines Wohnhauses in Schondorf am Ammersee. Getreu seinem Motto: „Wer kreativ ist, muss in der Lage sein, gewohnte Vorgehensweisen buchstäblich auf den Kopf zu stellen“, begann Horst Freier mit der Planung des Gartens, lange bevor das Haus seine heutige Form annahm ...

Oben wohnen

Viele Jahre wohnte Horst Freier in einem eher schlichten Einfamilienhaus auf zwei Etagen. Unweit des Seeufers, in einem herrlichen Garten mit teilweise sehr altem Baumbestand gelegen, verbrachte er die meiste Zeit vorwiegend im Obergeschoss des kleinen Gebäudes – und natürlich im Garten. Von oben sah er aus wenigen Fenstern direkt in die Baumwipfel. Im Erdgeschoss konnte er nur Teile seines Gartens sehen, da die massiven Putzfassaden wie Sichtschutzwände wirkten. Der Entschluss, nach dem anstehenden Um- und Ausbau des Wohnhauses weiterhin oben zu wohnen, war schnell gefasst. Der Gedanke, nach einer Wohnraumerweiterung weitere Gartenblick-Barrieren zu besitzen – inakzeptabel. Die Lösung: Wohnraum auf Stelzen, am liebsten mit Balkonen, Panoramafenstern und Rundumblick auf die Baumkronen und den Garten.

Gedacht, getan, aber wie?

Wie gesagt, Horst Feier stellt Gewohnheiten gerne auf den Kopf. Vielleicht dachte er auch deshalb zuerst darüber nach, dass ein flach geneigtes und nur knapp aus den Baumkronen ragendes Dach zwingend wartungsfrei sein sollte. Der Entschluss für ein Metalldach aus Aluminium war folglich schnell gefasst. Es ist leicht, sturmsicher, unempfindlich gegenüber Moos- und Pflanzenbewuchs und es ist vor allem eines: dauerhaft dicht. Und wie könnte die Fassade aussehen? In Kombination mit einem gräulichen Aluminiumdach stellte sich der naturverbundene Bauherr zunächst eine vertikal verlaufende Holzfassade durchaus interessant vor, doch es kam, wie meistens, anders.

Thomas und Matthias Engel vom gleichnamigen Klempnerfachbetrieb aus Fuchstal-Leeder kennen sich nicht nur mit Aluminiumbedachungen für Wohngebäude aus. Mit dem leichten Metall decken sie auch Kirchtürme, bekleiden Fassaden und stellen komplette Dachentwässerungsanlagen her. Auf dem Dach verbinden sie die einzelnen Metallprofile wind- und wettersicher mit Stehfalzen, das wusste Horst Freier bereits. Was er nicht wusste, lernte der aufgeschlossene Landschaftsarchitekt beim ersten Beratungsgespräch mit Thomas und Matthias Engel: Klempner machen Fassaden aus Metall. Nicht nur aus Well- und Trapezblechen, sondern auch moderne Fassaden aus kleinformatigen Schindeln, Kassetten oder Paneelen. Und als Thomas Engel die farbbeschichteten Fassaden-Sidings von Prefa vorstellte, war Horst Freiers Vorhaben, die Fassade seines Stelzenhauses mit Holz zu beplanken, binnen weniger Minuten Schnee von gestern ...

Oben hui, unten ebenso

Heute schützt eine solide Hülle aus farbbeschichtetem Aluminium der Marke Prefa den aufgestelzten Anbau sowie Teile des Bestandes. Ein ebenfalls aus Farbaluminium bestehendes Prefalz-Stehfalzdach überspannt das Gebäude. Das farbechte und alterungsbeständige Bedachungsmaterial ist in der Lage, thermische Längenänderungen problemlos aufzunehmen, die regensicheren Falzverbindungen sorgen für entsprechende Sturmsicherheit. Linear verlaufend verleihen sie dem Dach die typische Note solider Metallbedachungen. Doch nicht nur das Stehfalzdach schützt und strukturiert das Gebäude. Auch die vertikal montierten Prefa-Fassaden-Sidings sorgen für Sicherheit und geben dem modernen Anbau Profil. Ihr innovativer Farbton mit der Bezeichnung P.10 Hellgrau verleiht dem Stelzenhaus zeitlose Eleganz und spiegelt die ewige Schönheit der nahe gelegen Alpen wider. Die Fassade fügt sich wie Gestein in die Landschaft ein und erlaubt die freie Kombination mit allen Farbnuancen der Natur. Ihre 40-jährige Herstellergarantie auf Grundmaterial und Farbe unterstreicht bereits bei der Wahl entsprechender Produkte den Nachhaltigkeitsaspekt.

Prefa-Fassaden-Sidings werden vorzugsweise an vorgehängten und hinterlüfteten Fassaden (VHF) eingesetzt. Das Fassadensystem eignet sich jedoch ebenso für Wand- und Deckenbekleidungen im Innenbereich. Die Befestigung erfolgt stets verdeckt mittels eines Nut- und Federsystems. Passende An- und Abschlussprofile sind entweder vorgefertigt erhältlich oder können vom Fachmann aus entsprechendem Bandmaterial individuell hergestellt werden. Prefa bietet die Sidings in vielen Standardfarben und auf Wunsch in jeder RAL-Farbe an. Der Einsatz von Prefa-Alu-Fassaden-Sidings erspart jeden weiteren Erhaltungsaufwand und das für viele Jahrzehnte – ein Argument, das auch Horst Freier überzeugte.

Wartungsfreie Klempnertechnik

Dank des neutralen Farbtons fügt sich die wartungsfreie Aluminium-Fassade des Stelzenhauses harmonisch in ihr Umfeld ein. Professionelle Anschlüsse an Fenster, Gebäudeecken sowie unterschiedlichste Übergänge sorgen für dauerhafte Funktionalität. Schlagregensichere Details wie fassadenintegrierte Fenstersimse, Tropfkanten mit gezielter Wasserführung, gebördelte und verfalzte Durchdringungen an schrägen Fassaden und knappen Dachvorsprüngen garantieren jahrzehntelangen Schutz. Zweifelsohne ist die steingraue Aluminiumhülle ein wesentlicher Bestandteil des ausgefallenen Gebäudekonzeptes, das nicht zuletzt dank der professionellen Beratung und Umsetzung durch einen spezialisierten Klempnerfachbetrieb realisiert werden konnte.

Wohlfühlkonzept für ein Haus am See

Von Westen gesehen erinnert die Gebäudeform mit ihren teilweise schrägen Wänden an ein Schiff. Eine im oberen Drittel, der ebenfalls schräg verlaufenden Nordfassade, positionierte Dachterrasse bildet die imaginäre Kapitänsbrücke. Dass der Bauherr das Gebäude von Grund auf selbst entwarf und plante, ist ebenso erstaunlich wie die Tatsache, dass er die Bauleitung sowie alle logistischen Aufgaben übernahm. Dank seiner jahrzehntelangen Erfahrungen bewältigte er die aufwendige Baumaßnahme in nur sechs Monaten. Während dieser Zeit musste Horst Freier mit seiner Familie jedoch kurzfristig ausziehen – ein Umstand, den er in Anbetracht des Ergebnisses gerne auf sich nahm.

Wenn Horst Freier an heißen Sommertagen unter seinem Anbau im Schatten sitzt, sind die Strapazen vergessen. Der unverbaute Blick nach allen Seiten seines Gartens entschädigt ihn dafür. Unbeschwert genießt er die lauen Sommerabende und ist froh, dass ihn sein Spengler davon abgehalten hat, Holz zu verarbeiten. Schon beim Gedanken an die Pflege und den Wartungsaufwand wird ihm schwindelig. Stattdessen verweilt er auf seinem schönen Freisitz und beobachtet die umliegende Natur. Und wenn die Abende wieder kühler werden, zieht sich der Landschaftsgärtner wie früher in die obere Etage seines Hauses zurück, mit einem Unterschied: Heute besitzt das Obergeschoss drei geräumige Zimmer, jedes mit einer großzügigen Öffnung zum Garten hin ausgestattet. Panoramafenster, Balkone und Dachterrassen geben rund um das Jahr den Blick auf die greifbar nahen Baumwipfel frei.

BAUTAFEL

Objekt: Um- und Anbau eines Einfamilienhauses

Entwurf, Planung und Bauleitung: Dipl.-Ing. Horst Freier, Schondorf

Bauherr: Dipl.-Ing. Horst Freier

Fachbetrieb: Engel Spenglerei GmbH, Fuchstal-Leeder

Fassade im Bestand: Wärmegedämmte Putzfassade

Fassade am Anbau: Prefa-Alu-Sidings auf Holzständerbauweise vertikal verlaufend, Farbbeschichtung P.10 Hellgrau

Dach: Prefalz-Stehfalzdach auf hinterlüfteter Holzschalung

summary

The peaks of the Alps within sight, the treetops within grasp

Horst Freier, independent entrepreneur since 1985, loves nature, the view of the Alps, the smell of leaves and fir needles, and he loves his work - landscape gardening. He passionately occupies himself with which garden matches which building the best and vice versa. The landscape designer doesn’t do things just out of a habit. The opposite is the case. He is open-minded. He tries out. And what he values most is things just arising. Just like when he rebuilt his home in Schorndorf, Lake Ammersee. He started planning his garden long before his house - true to the motto “Whoever is creative must be capable of turning habits upside down”.

Living upstairs

For many years, he lived in a rather modest two-storied house, not far from the lakeshore, in a wonderful garden with old trees. Horst Freier spent most of his time upstairs and, of course, in the garden. He could look from a few windows through the treetops. Because plastered facades acted like screen walls, he only saw parts of his garden from the ground floor. He decided to continue living upstairs after rebuilding the house. The thought of having the garden view barred even further after an extension was totally unacceptable. The solution: housing space on stilts, preferably with balconies, panorama windows and a 360 degree view around the garden. How was this to be achieved?

A good thought in practice

Horst Freier likes doing things differently. His first thought was a flat- levelled and maintenance-free roof just marginally above the treetops. He decided upon an aluminum roof. It is light, storm-proof, impervious to moss and vegetation and durable. But what could the façade look like?

At first, the nature-lover thought about a vertically-running wooden façade. Things turned out differently, as usual! Thomas and Matthias Engel (Klempnerfachbetrieb Fuchstal), a plumbing company specialised in cladding facades and steeples also produce complete drainages made from light metal. Horst Freier knew they link singular metal wind and weather-proof profiles with standing seam. What the open-minded architect didn’t know, he soon learned. Plumbers construct facades from metal! Not just from corrugated iron sheet and trapezoidal sheet metal, also modern facades from small-sized shingles, cassettes and panels. When Thomas Engel suggested colour-plated façade-sidings by Prefa, Horst Freier immediately discarded his original idea.

All show and substance

Today, solid cladding made of colour-coated aluminium by Prefa envelopes the extension and structure. A standing seam roof cladding made from coloured aluminium spans across the building. The roofing material is fade and age-resistant and capable of absorbing thermal expansion. Rain-proof profiles abide storms. They run linear giving the roof the typical solid metal cladding touch. The standing seam roof ensures safety and structures the building. The vertically fitted Prefa façade-sidings protect and outline the modern extension. The house is timeless and reflects the eternal beauty of the Alps. The façade fits into the landscape like a rock. Sustainability is underlined by the 40-year manufacturer’s warranty on material and colour. Prefa façade-sidings are mainly used on cladded and ventilated facades (VHF), but are also suitable for interior walls and ceilings. Fixture is concealed. Installation and finalization profiles are either prefabricated or can be ordered individually. Prefa offers the sidings in many standard colours as well as in every RAF-colour, if requested. Use of Prefa aluminium façade-sidings spares further maintenance for many decades. This convinced Horst Freier, too.

Maintenance-free plumbing techniques

Thanks to the neutral colour shade the façade blends into the surroundings. Professional fittings on windows and nooks ensure permanent functionality. Various details such as integrated window sills, tilts, regulated water flow, bevelled facades and eaves guarantees protection for decades. The stone grey aluminum cladding is doubtless the main feature of the unusual idea. It was accomplished thanks to professional advice and realization by a specialized plumbing company.

Feel-good idea for a lakeside house

The shape of the building with its partly tilted walls resembles a ship when looked at from the west. A roof terrace is positioned in the upper one-third of the tilted north façade and shaped like an imaginary captain’s deck. It is amazing the owner designed and planned the building all by himself taking on construction and logistical tasks. Thanks to decades of experience, he completed the elaborate building project in only six months. Considering the circumstances, Horst Freier and his family moved out and certainly didn’t mind doing so.

The exertions are forgotten now that Horst Freier sits in the shade under his extension on hot summer days. He is compensated by the unspoiled view to all sides of his garden and enjoys warm summer evenings. The landscape gardener is delighted his plumber stopped him from using wood. Just thinking of the maintenance makes him shiver. Horst Freier can observe the surrounding nature instead. When evenings become colder, he retires upstairs, as usual. There is a difference though nowadays. The top floor has three spacious rooms, each with a wide opening to the garden. Panorama windows, balconies and roof terraces allow a good view all year round over the treetops within grasp.

Details

Material: Colour-coated aluminium P.10 light grey

Façade: Prefa-Alu-Sidings,

Roof: Prefalz Standing-Seam, ventilated construction