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Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht

Das war ein Fest: Am ersten Workshoptag vermittelte CAD-Zeichner Jörg Hoyer, wie eine Brunnenschale fachgerecht und reproduzierbar abgewickelt wird. Er zeigte, wie die um 67,5° gedrehten Segmente gezeichnet und in welcher Reihenfolge sie am besten zusammengesetzt werden. Geübt wurde anhand spezieller Papierschablonen. Nützliche Hintergrundinformationen gab Hoyer mithilfe eigens angefertigter
Muster aus Plexiglas und Papier weiter. Ziel war es, den Körper so zu zeichnen und zusammenzusetzen, dass später am Original eine von Nakra als Drückteil vorbereitete Brunneninnenschale darin Platz findet. Genau darum kümmerte sich Ausbilder Gert Brenner am zweiten Workshoptag. Um das enorme Arbeitspensum an einem einzigen Tag in der Museumswerkstatt zu schaffen, hatte der erfahrene Klempnermeister den Kurstag perfekt vorbereitet: Einstellbare Schablonen, PE-Rohre zur Rundung der Segmente und weitere Kniffe sorgten dafür, dass die aus vorbewittertem Titanzink der Marke Rheinzink gefrästen Segmente zügig und passgenau zusammengesetzt werden konnten. Die von Rheinzink perfekt vorbereiteten Segmente wurden dazu mittels Weichlot stumpf miteinander verlötet. Nachdem der Brunnnenkörper zusammengefügt war, wurden ein Sockel, ein Standfuß und schließlich die Nakra-Innenschale eingepasst. Mit 350 mm Durchmesser und 72 mm Tiefe ist diese groß genug, um genügend Wasser aufzunehmen. Und weil Brenner nichts dem Zufall überlässt, stattete er die Brunnen zusätzlich mit geeigneten Tauchpumpen und Zierkies aus. Perfekt!

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