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Total schräg!

Ist das schräg! So oder ähnlich reagierte die Nachbarschaft der Familie Greshake in Beckum, als der Anbau an deren Wohnhaus Gestalt annahm. In der Tat ist die Form des aluminiumumhüllten Erweiterungsbaus alles andere als klassisch. Das eher konservative Einfamilienhaus motzt jetzt ein puristisch moderner Anbau in Form eines gekanteten Kubus auf. Trendig setzt der Anbau einen stylischen Akzent in der gutbürgerlichen Umgebung. Seine metallisch glänzende Außenhaut ist jedoch weit mehr als ein Blickfang, Die bronzefarbenen Prefa-Verbundplatten unterstreichen die kristalline Form des „Familienzuwachses“ und steigern die Wohnraumerweiterung darüber hinaus zum edlen, optischen Highlight des Beckumer Wohngebietes.

Schräge Lösungen für konventionelle Substanz

Doch was veranlasste die modernen Bauherren dazu, sich für eine solch ungewöhnliche Anbau-Lösung zu entscheiden? Ganz einfach: Weil sich die Wohnbedürfnisse der Greshakes über deren ursprünglichen Grundriss hinaus entwickelten, wechselten sie nicht die Immobilie, sondern veränderten die Perspektive. Dazu beauftragten sie Architekt Bernd Grüttner, der sich Gedanken darüber machte, wie das 15 Jahre alte Wohnhaus entsprechend aufgepeppt werden könnte. Er entwarf einen Anbau, der den Wohn- und Schlafraum erweitert und dabei die bisherige Optik das Hauses im wahrsten Sinn des Wortes auf den Kopf stellt. Dazu wurde der neue und eigenständige Baukörper einfach an das bestehende Haus angedockt. Der Anbau hat die Form eines gekanteten und auf den Kopf gestellten Kubus. Er nimmt die Grundbezüge des Altbaus mit Firsthöhe und die Dachneigung des bestehenden Satteldaches auf und sorgt mit einer wegkippenden Wand im Erdgeschoss für einen spektakulären Perspektivenwechsel. Bernd Grüttner setzt die Prefa-Aluminium-Verbundplatte effektiv, konsequent und nach dem Motto „Funktionalität muss nicht langweilig sein“ ein. Die dabei entstandene Gebäudehülle ist geradezu perfekt.

Aus einem Guss

Ohne störenden Überstand verschmelzen Dach und Wand zu einem Guss – die identische Fugenteilung steigert die kristalline Anmutung des Baukörpers zusätzlich. Auch der Frontbereich des Anbaus wurde mithilfe des vielseitig anwendbaren Verbundwerkstoffs gestaltet. Um den Übergang formschön zu ummanteln, wurden die 4 mm dicken Verbundplatten rückseitig eingefräst und anschließend linientreu abgekantet. Auch die zahlreichen Leibungen, Stürze und Fensterbänke konnten mithilfe dieser Technik fugenlos aus jeweils einem Stück hergestellt werden.

Objektinfo

Material:Prefa-Aluminium-Verbundplatten mit bandbeschichtetem Aluminium (Vorder- und Rückseite) und einem FR-Kern

Größe:4010 x 1500 x 4,0 mm, Sondergrößen, Zuschnitte sowie Bearbeitung (schneiden, fräsen, bohren) möglich

Gewicht:7,5 kg/m²

Beschichtung:hochwertige Zweischicht-Einbrennlackierung, Vorderseite Duragloss 5000, Rückseite Schutzlack

www.gruettner-architekten.de

www.prefa.de

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