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Azubis auf Schulung bei Wolfin

Über den Tellerrand geschaut

Im letzten Jahr hatte ich mit BLötzinn im Kopf die tolle Möglichkeit, Auszubildende aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt bei einigen Schul- und Ausbildungsprojekten zu begleiten. Nachdem wir nun gelernt haben, dass Azubis auch Gipfelstürmer und Befestigungsexperten sind, habe ich sie im Herbst noch einmal auf ihrem Weg zum Flachdachexperten begleitet.

Im Rahmen der überbetrieblichen Lehrunterweisung sind Auszubildende des dritten und vierten Lehrjahres zu einem Schulungstag mit den Fachverlegern des Herstellers Wolfin in Rohr zusammengekommen.

Wie bei jeder guten Anfängerschulung ging es am Morgen erstmal mit ein paar theoretischen Grundlagen zum Thema hochpolymere Dach- und Dichtungsbahnen los. Nachdem Themen wie Eckausbildung, Wandanschlüsse und T-Stöße besprochen worden waren, hat sich schnell die Möglichkeit ergeben, das erlernte Wissen auch in der Praxis umzusetzen. Fachverleger Josef Börner zeigt den Auszubildenden am Modell zunächst, wie grundsätzlich mit dem Heißluftgerät, den verschiedenen Düsen und Andrückrollen gearbeitet werden kann. Meist ist Herr Börner bei Firmen oder Meisterklassen zu Schulungen eingeladen. Eine Schulung, deren Teilnehmer ausschließlich Azubis sind, ist auch für ihn eine seltene Erfahrung. Doch Börner scheint mit den jungen Männern gut klarzukommen und recht zufrieden zu sein.

Beim Schulungstag ging es darum, wie Eckausbildungen, Wandanschlüsse und T-Stöße gemacht werden.

Laura Kornhaaß

Beim Schulungstag ging es darum, wie Eckausbildungen, Wandanschlüsse und T-Stöße gemacht werden.

Im Anschluss hat jeder Azubi unter fachmännischer Anleitung die Möglichkeit, sein eigenes Modell mit Wandanschlüssen, Innenecken, Außenecken und Rohrmanschetten auszustatten und zu verarbeiten. Auch der Umgang mit dem zugehörigem Spezialblech war für die jungen Klempner eine spannende Erfahrung, da bis jetzt die wenigsten von ihnen mit Flachdachbahnsystemen gearbeitet haben.

Jeder Azubi durfte sein eigenes Modell mit Wandanschlüssen, Innenecken, Außenecken und Rohrmanschetten ausstatten. Dazu gehörte auch der Umgang mit dem entsprechenden Spezialblech.

Laura Kornhaaß

Jeder Azubi durfte sein eigenes Modell mit Wandanschlüssen, Innenecken, Außenecken und Rohrmanschetten ausstatten. Dazu gehörte auch der Umgang mit dem entsprechenden Spezialblech.

Robin Kahlfuß erzählt: „Der Tag heute ist schon interessant. Wir machen sowas sonst in der Firma nicht. Aber es ist sicherlich nicht schlecht schonmal ein paar Grundlagen zu lernen.“ Auch Hilmar Papst, der Ausbildungsleiter im Bereich Metall, ist begeistert von dem besonderen Fachschulungstag und denkt schon an weitere Veranstaltungen für kommende Azubijahrgänge.

Robin Kahlfuß ist zufrieden, weil er Dinge gelernt hat, die er normalerweise in der Firma nicht macht.

Laura Kornhaaß

Robin Kahlfuß ist zufrieden, weil er Dinge gelernt hat, die er normalerweise in der Firma nicht macht.

Und wieder einmal hat sich gezeigt, wie vielseitig und abwechslungsreich die Ausbildung zum Klempner ist und das Schule und ÜLU bei weitem nicht langweilig sind!