Bei Metallbedachungen können gelegentlich Geräuschemissionen in Form von lautem Prasseln oder störendem Knacken bzw. Knistern auftreten. Verursacht werden sie fast immer durch Wetterereignisse wie Starkregen oder durch die Behinderung der Längenausdehnung von Metalldachscharen bei Temperatursprüngen. Auch Anbieter von Metallfassaden sehen sich mit derlei Effekten konfrontiert. Um es vorwegzunehmen: Bei fachlich korrekter Ausführung haben genannte Einschränkungen Seltenheitswert. Generell sollten entsprechende Einbauempfehlungen und Fachvorschriften berücksichtigt werden. Beispielhaft ist die Verwendung von Trennlagen und Wirrfasergelegen sowie der fachgerechte Einbau von Fest- und Schiebehaften.
Immer dann, wenn für Metallbedachungen und -fassaden ein zuverlässiger Schutz vor den geschilderten witterungsbedingten Einflüssen gesucht wird, empfiehlt die QCC GmbH aus Garrel im Oldenburger Münsterland die Verwendung des QCC-Beschichtungssystems. Gemeinsam mit der Huehoco GmbH wurde eine Beschichtung entwickelt, die neue Maßstäbe in der Klempnertechnik setzt. Dazu Inhaber Clemens Neumeister: „Im Vergleich zu herkömmlichen Metalldachsystemen mit mehrschichtigem Aufbau kommt das QCC-Dachsystem mit EPDM-Beschichtung ohne zusätzliche Trennschichten und ohne spezielle Schallschutzmaßnahmen aus. Zum Beispiel können QCC-beschichtete Falzscharen ohne Wirrgelege zur Geräuschdämmung montiert werden.“ Neumeister weist auf entsprechende Untersuchungsergebnisse des Fraunhofer-Instituts hin, wonach in der QCC-Beschichtung eingeschlossene Luftblasen für einen deutlichen Dämpfungseffekt sorgen. Außerdem werden Regen- und Prasselgeräusche nachweislich und wirkungsvoll minimiert. Weitere positive Eigenschaften sind die Beständigkeit der Beschichtung gegen Alterungseffekte, organische und anorganische Säuren und Basen, Temperaturschwankungen sowie Feuchtigkeit. Neumeister erklärt: „Durch die unterseitige QCC-Beschichtung entsteht kein Kondensat mehr an den Scharrückseiten. Was das in der Baupraxis und ganz konkret bei einer silbern glänzenden Metallsorte bedeutet, ist selbsterklärend. Ein weiterer Vorteil unserer QCC-Beschichtung ist ihre Dampfdiffusionsdichtheit und die damit einhergehende Optimierung der Falzdichtheit.“ Zusätzliche Dichtungsmaßnahmen an Falzen und anderen Befestigungspunkten können demnach ebenso minimiert werden wie die Abzeichnung unebener Schalbretter, von Schrauben oder Nägeln auf der Sichtseite der Scharen.
Bunt und vielseitig einsetzbar
Das QCC-Dachsystem mit Quiet-Close-Coating-Effekt ist für verschiedene Materialien wie Titanzink, Aluminium, Kupfer, Edelstahl oder lackierten Stahl verfügbar. Viele Partnerunternehmen arbeiten bereits mit der QCC GmbH zusammen. Der Hersteller betont, dass die Beschichtungen individuell auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt werden können. Darüber hinaus werden folgende technische Daten und Umwelthinweise genannt:
• Haftfestigkeit: ≥ 2 N/mm²
• Kriechrelaxation: < 50 %
• Kompression (C): > 10 % nach Prüfnorm „ASTM F36“
• Rückstellkraft (R): > 50 % nach Prüfnorm „ASTM F36“
• Temperaturbereich: – 40 °C bis + 130 °C
Die QCC GmbH weist außerdem auf umweltschonende Produktionsverfahren hin. Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren sollen Lösungsmitteleinsparungen von bis zu 96 % möglich sein. Die Produktion erfolge umweltschonend durch CO2-Ersparnis, was zertifiziert und gefördert werde. Eine eigene Energieversorgung durch thermische Nachverbrennung sei vorhanden und bis zu 75 % des Energiebedarfs könnten durch grüne Energien abgedeckt werden. Weitere Informationen zum QCC-Dachsystem mit Quiet-Close-Coating als flexible Lösung für unterschiedliche Anforderungen sind online abrufbar.