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Titanzinktresen im Hamburger Schifffahrtsmuseum

Ein Schiff wird kommen

Unser 14-köpfiges Team erfüllt Ihre Wünsche und setzt alle Aufträge nach dem Motto first class bis zur Spitze qualitativ hochwertig und zeitnah um“, sagt Rainer Bretsch, Geschäftsführer des gleichnamigen Berliner Fachbetriebes. Dabei macht sein Team auch bei Projekten im Innenbereich keine halben Sachen, wie dieser wunderbare Tresen in Form eines Schiffsbugs eindrucksvoll belegt.

Besondere Aufgabe

Ausgangspunkt für diese ausgefallene Arbeit bildet ein aus Brettschichtholz in vielen einzelnen Schichten zusammengefügter Korpus. Um den ausladenden und schweren Grundkörper besser transportieren zu können, wurde er aus drei Teilen gefertigt. Die Anforderung des Auftraggebers lautete: Herstellung einer metallischen Bekleidung aus Blechtafeln, in Form einer geschuppten Deckung. Nur, wie sollte das am Ende aussehen? Also galt es zunächst unterschiedlichste Musterdeckungen mit verschiedenen Materialien wie Kupfer, Titanzink oder Edelstahl und in unterschiedlichen Größen, Oberflächen und Formen der einzelnen Bleche herzustellen. Auch die Ausführung der Befestigung sowie die Position der einzelnen Befestigungspunkte wurden thematisiert und nach erfolgter Bemusterung durch Auftraggeber und Architekten festgelegt. Die Wahl fiel auf eine kleinformatige Titanzinkbekleidung – die Befestigung der Bleche erfolgte mit Bechernieten.

Titanzink-Puzzle

Mit fachmännischem Blick wurden die einzelnen Titanzink-Schichten übereinander gedeckt. Um die Rundung des Bugs mit Blechen ausarbeiten zu können, mussten entsprechend kleine Tafeln verwendet werden. Der künstlerische Anspruch des Architekten forderte unser Team zusätzlich. Die Eindeckung sollte an ein fahrendes Schiff erinnern, das mit dem Bug Wasser verdrängt. Um diesen Effekt zu erzielen, wurden zu den Hauptflächen hin größer werdende Tafeln verwendet. Die Eindeckung der drei Holzbauteile erfolgte weitestgehend in der Werkstatt, sodass diese nach dem Transport zum Hamburger Schifffahrtsmuseum rasch aufgebaut und verschraubt werden konnten. Die fehlenden Tafeln über den Befestigungspunkten wurden nachträglich vor Ort eingebaut. Ebenfalls vor Ort erfolgte die Beplankung der Tresenoberfläche mit Titanzink einschließlich aller Verlötungen an den Schnittkanten. Für die Fensterluken wurde eine bauseitige Beleuchtung hinzugefügt und die Luken entsprechend verglast. Für den ausgefallenen Kundenauftrag verarbeiteten wir herkömmliches Titanzink in Stärken von 0,4 bis 1 mm.

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