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Spenglermeister treffen Karosseriespengler

Glänzende Spenglerkunst in Schweinfurt

Lernen, weil Bildung begeistert! So lautet das Motto der Spengler-Meisterschule Schweinfurt. Seit mehr als 25 Jahren bildet die Handwerkskammer für Unterfranken erfolgreich Spenglermeister aus. Bereits in den frühen Jahren hat der heutige Vorsitzende des Meisterprüfungsausschusses, Franz Kimmel, äußerst aktiv mitgewirkt. Zuletzt im sechsmonatigen Vollzeitkurs 2007/2008, in dem 16 Meisterschüler dem lange ersehnten Ziel „Spenglermeister“ entgegeneiferten. Die durchschnittlich 25 Jahre jungen Schüler beschäftigten sich neben der praxisnahen Qualifikation, die zur Ausübung einer Meisterposition in einem Spenglerbetrieb befähigt, mit Themen wie dem Anfertigen von kunsthandwerklichen Gegenständen, dem Treiben von Metallen oder dem Bekleiden von Innenräumen mit Metall. Auch die Planung von Auftragsabwicklungsprozessen, Kalkulation oder Kommunikation für Kunden- und Verkaufsmanagement waren Unterrichtsbestandteil in den modernen Theorieräumen und Werkstätten.

Neben dem Vorbereitungskurs für Spenglermeister bietet die Spenglermeister-Schule interessante Schwerpunktkurse für Spengler an, etwa zum Thema Spenglerornamente. Zudem können die sogenannten „lebenden Werkstätten“ der Spenglermeisterschule auf nahezu allen wichtigen Branchenveranstaltungen besucht werden. Dort geben ehemalige Meisterschüler tiefe Einblicke in die Geheimnisse meisterlicher Metallbearbeitung preis. Der nächste Vorbereitungskurs für Spenglermeister beginnt übrigens am 17. November 2008. Matthias Kaemmer von der Spengler-Meisterschule informiert gerne über alles Wissenswerte zum Spengler-Angebot aus Schweinfurt unter: Tel.: (0 97 21) 78 58-31 29 oder https://www.spenglermeisterschule.de/

Blumiges und Autozubehör

Bei strahlendem Sonnenschein präsentieren die „Spenglermeister 2008“ ihre Meisterstücke. Dabei hinterlassen die Prüfungsstücke einen glänzenden Eindruck – besonders die von Paul Hendrik gefertigte, hochglanzpolierte Titanzink-Felge. Reichlich Sonnenschein und noch mehr kompetentes Fachwissen spiegeln sich in diesem extravaganten Auto-Zubehör wider. Ein aus zwei Kegelstümpfen bestehender Felgenkranz umschließt acht gedreht angeordnete und stumpf verlötete Segmente. Edelstahlschrauben und verchromte Halteringe verbinden die Bauteile miteinander. Ein gerundetes und genutetes verchromtes Kupferrohr bildet den Abschluss.

Wie vielseitig und „blumig“ eine moderne Meisterprüfung aussehen kann, zeigen ein Dachmodell und ein überdimensionales Firmenzeichen ebenso wie diverse Blumenvasen, Gießkannen und andere Ziergegenstände aus Edelstahl, Kupfer und Zink.

Blaue Edelstahl-Vase von Markus Neckermann

Die Segmente des achteckigen Vasenaußenteils aus 0,5 mm starkem kobaldblauem Edelstahl sind durch 3 mm hohe einfache Stehfalze verbunden. Das aus 0,8 mm starkem, walzblankem Edelstahl bestehende Innenteil mit abschließendem Wulst ist WIG-geschweißt.Das Material: Inox-Color färbt in seinem Werk in Walldürn nichtrostenden Stahl nach dem Inox-Spectral-Verfahren. Verarbeitet werden Tafelgrößen bis zu 6,0 x 1,2 x 2,0 m, Streckmetalle, Drahtgewebe, Profile und andere Bauelemente. Bei dem Verfahren handelt es sich um einen rechnergesteuerten elektrochemischen Prozess, bei dem eine transparente Chromoxid-Schicht aufgebaut wird. Es werden also keine Farbstoffe oder Pigmente aufgetragen. Durch die geringe Dicke der Chromoxid-Schicht kommt die Struktur der gefärbten Flächen ungeschmälert zur Wirkung. Nicht nur die optische Qualität, sondern auch die funktionellen Material-Eigenschaften bleiben erhalten.

Wasserfangkasten von Sven Wagenhäuser:

Ein Klassiker ist dieser aus Titanzink hergestellte Wasserfangkasten. Die einzelnen auf Gehrung gefeilten Segmente des unregelmäßigen Zwölfecks sind durch Tropfenlötnähte verbunden. Der einfach eingefalzte Boden ist mit dem Ablaufstutzen dicht eingelötet.

Weitere Informationen

Alle Schweinfurter Meisterstücke aus den ­Prüfungen von 2007 und 2008 finden Sie auf

https://www.baumetall.de/

unter Baumetall-Extra.