Daniel Baumgartner berichtet anlässlich der 62. Generalversammlung des Vereins diplomierter Spenglermeister der Schweiz (VDSS) direkt aus Scuol. Im April diesen Jahres trafen sich die Kolleginnen und Kollegen an einer traumhaft schönen Engadiner Eventlocation im Schweizer Kanton Graubünden. Bereits beim VDSS-Empfang im Hotel Belvédère war die Vorfreude auf ein abwechslungsreiches Programm und das Wiedersehen unter Freunden spürbar, sorgten Begrüßungsapéro und strahlender Sonnenschein samt frühlingshaften Temperaturen für gute Stimmung. Wie immer beim VDSS wurde für Begleitpersonen ein attraktives Partnerprogramm angeboten: eine Führung durch das imposante Schloss Tarasp. Die Teilnehmenden erhielten spannende Einblicke in die Geschichte des Engadins und genossen den atemberaubenden Blick über das Tal.
Nach der Begrüßung durch VDSS-Präsident René Fasler berichteten die Verantwortlichen der Berufsprüfung Spenglerpolier und der höheren Fachschule zum Spenglermeister über die erfolgreich durchgeführten Prüfungen samt entsprechenden Herausforderungen. Ferner richteten Christoph Schär (Direktor Suissetec) und Arthur Müggler (Präsident Gebäudehülle Schweiz) Grußworte ihrer Berufsorganisationen an die Anwesenden. Weitere Veranstaltungspunkte waren turnusgemäß die Informationsweitergabe zu Jahresrückblick, Finanzbericht und Zukunftsprojekten des Vereins. Gewohnt souverän führte VDSS-Präsident René Fasler durch das straffe Programm, das dennoch Raum für konstruktive Diskussionen erlaubte. Wie immer waren die Programmpunkte vom gemeinsamen Interesse geprägt, das Handwerk auch künftig stark und innovativ zu positionieren.
Bild: Marcel Filli, VDSS
Präsidialer Jahresrückblick und Partnerprogramm
„Vor einem Jahr durften wir in Basel die 22 Wettbewerbsobjekte der Goldenen Spenglerarbeit feiern. Mit Sepp Wey und seiner Arbeit am Kempinski Palace in Engelberg durften wir einen würdigen Sieger küren – mit Nina Hersche und Daniel Baumgartner zwei neue Vorstandsmitglieder begrüßen“, begann René Fasler seine Ansprache. Dann bedankte er sich bei den Organisatoren der zurückliegenden Versammlung in Basel und erinnerte mit einem Augenzwinkern an das beinahe endlose Nachtleben der Stadt am Rhein. Fasler berichtete über die VDSS-Herbstreise, die 2024 in den Jura führte. Rechtzeitig zum Herbstausflug erschien der VDSS-Sonderdruck zur Goldenen Spenglerarbeit – erstmals als deutsch-französische Heft-Ausgabe.
Weitere Programmpunkte waren die offizielle Verabschiedung von Vorstandsmitglied Franz Josef Zenhäusern sowie die Wahl der neuen Vorstände Manuel Walker und Charles Tzaut. Und auch die Ehrung von neun frisch diplomierten Spenglermeistern durfte nicht fehlen. Wie immer auf der VDSS-Generalversammlung erhielten Jungmeister einen traditionellen Lötkolben mit persönlicher Gravur.
Um VDSS-Sponsoren als längerfristige Partner gewinnen zu können, wurde die Idee eines Partnerprogrammes ins Leben gerufen. Ziel dabei ist es, ein für beide Seiten attraktives Angebot zu entwickeln und dadurch die längerfristige Finanzierung des Vereins sowie entsprechender Aktivitäten zu gewährleisten. Interessierte Unterstützer können dazu eine Gold-, Silber- oder Bronzepartnerschaft mit dem VDSS eingehen. Informationen dazu erteilt das VDSS-Sekretariat auf Anfrage.
Vorschau
Das nächste große VDSS-Ereignis steht bereits in den Startlöchern. Es ist das bislang größte Klassentreffen der Schweizer Spenglermeisterinnen und Spenglermeister am 29. August 2025. Dazu haben sich bereits mehrere Hundert Spenglermeisterinnen und Spenglermeister im Eventzelt auf der Rigi Staffel verabredet. Anmeldungen sind laut VDSS noch immer möglich. Teilnehmen können unabhängig von einer VDSS-Mitgliedschaft alle Spenglermeisterinnen und -meister. Einziger Haken: Die Berufskollegen müssen zwingend in der Schweiz als Spenglermeister diplomiert worden sein.
Und noch ein Termin wurde bekannt gegeben: Die nächste VDSS Generalversammlung findet am 24. April 2026 in Zürich statt.
Bild: VDSS
