In BAUMETALL-Ausgabe 7/2025 antwortete BAUMETALL-Leser Jens Hackbarth auf den bereits in Ausgabe 6/25 veröffentlichten Leserbrief von Georg Lummel und darin erwähnte Missstände rund um Identifikation und handwerkliche Flexibilität. Die Ausführungen des Dachhandwerkers aus Frankfurt kommentiert BAUMETALL-Leser Marc Warzawa aus Mühlacker wie folgt:
„Werter Herr Hackbarth, sehr wohl kann ich nachvollziehen, dass es nervt, wenn man scheinbar ‚laufend immer nur bringen‘ muss: fachlich sowieso, in Vorleistung gehen fürs Material und dann noch die Dokumentation des Montierten. Jeder zerrt an einem. Wenn bezüglich der Dokumentation die gesetzlich geforderten Unterlagen vom Auftragnehmer ‚unaufgefordert‘ vorgelegt werden würden, dann bräuchten die Planer dafür keine Zeit aufzuwenden. Denn als ob der Gesetzgeber geahnt hätte, dass das nicht ‚von selbst‘ läuft, hat er das Einfordern der Unterlagen den Aufgaben der Bauleitung zugeordnet. Da die ‚Gefährdungsbeurteilung‘ unerwähnt blieb, frage ich mich, ob das für Sie ‚kein Thema‘ ist oder … ob Sie das als ‚Paket‘ bereits zusammengestellt haben. Denn keines der genannten Dokumente ist ‚individuell‘ oder ‚projektspezifisch‘ zusammenzutragen. Einmal ‚gepackt‘ und turnusmäßig auf Gültigkeit überprüft, kann es bereitgehalten und von der Sekretärin versandt werden – selbst wenn sie den Inhalt nicht verstehen sollte.“
Marc Warzawa ist BAUMETALL-Autor, Klempner und Dipl.-Ing. Der aus Mühlacker stammende Fachmann ist seit über drei Jahrzehnten als Planer und erforderlichenfalls „nervender“ Bauleiter unterwegs, um Bauvorhaben fachlich, abrechnungsseitig und dokumentatorisch zu begleiten und zu einem guten Abschluss zu bringen.