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Zukunft in Zink:

Roos Bluekens führt Familienunternehmen in fünfter Generation fort

Mit gerade einmal 22 Jahren gehört Roos Bluekens bereits zur fünften Generation, die sich dem traditionsreichen Handwerk der Zinkverarbeitung widmet. Seit etwas mehr als einem Jahr ist sie offiziell in ihrem niederländischen Familienbetrieb Bluekens Zink tätig – einem kleinen und tatkräftigen Unternehmen, in dem Vater, Mutter und Tochter gemeinsam an einem Strang ziehen: Während Roos und ihr Vater auf dem Dach arbeiten, kümmert sich ihre Mutter um die Verwaltung.

Dass Roos einmal Teil dieses Handwerks werden würde, war keineswegs selbstverständlich. Als junge Frau und Studentin des Studiengangs International Facility Management erschien ihr die Zinkverarbeitung zunächst als Berufsfeld, das wenig mit ihrem Lebensweg zu tun hat. Doch dieser Eindruck änderte sich schlagartig, als sie erkannte, wie viel handwerkliche Präzision, Kreativität und Gefühl in diesem Beruf stecken. Besonders fasziniert ist sie von der Verbindung aus technischer Genauigkeit und gestalterischer Freiheit. „Zink ist nicht einfach nur ein Baumaterial“, erklärt sie. „Es erfordert Können, Geduld und ein gutes Auge für Details. Und genau das macht jedes Projekt so spannend und einzigartig.“

In ihrem Vater sieht Roos nicht nur einen engen Arbeitskollegen, sondern auch einen erfahrenen Mentor. Sie erklärt: „Mein Vater verfügt über unglaublich viel Wissen und Erfahrung – ich lerne täglich von ihm.“ Um ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln, nahm Roos kürzlich am BAUMETALL-Workshop „Metallflugzeuge aus Titanzink bauen“ teil und war begeistert. In den Werkhallen der Flugzeugspengler von Kaelin und Junkers eröffnete ihr dieser Kurs spielerisch und gleichzeitig technisch fordernd neue Perspektiven im Umgang mit dem Material, mit dem sie täglich arbeitet. Der Workshop zeigte ihr einmal mehr, wie vielseitig Titanzink tatsächlich ist.

Roos Bluekens sieht ihre berufliche Zukunft ganz klar im Handwerk – an der Schnittstelle von Tradition und Innovation. Für sie ist jeder Auftrag nicht nur eine neue Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, ihre Leidenschaft für das Material weiterzuentwickeln. „Je mehr ich arbeite, desto mehr begeistert mich, was noch alles möglich ist“, sagt sie.

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