Nach vorne denken – das ist die Devise der Zimmerei Schmitt GmbH in Bad Neustadt. Der auf Holzarbeiten spezialisierte Betrieb übernimmt auch Aufgaben im Hallenbau und Spenglerbereich. Damit die Qualität stimmt, investieren die Geschäftsführer Burkhard und Max Schmitt vielschichtig. Unter anderem kommt inzwischen ein Spezialwerkzeug von Trumpf zum Einsatz, das präzise Ausschnitte in Sandwichpaneelen gewährleistet. Burkhard Schmitt ist bereits seit 25 Jahren Zimmerermeister, und als Bauleiter arbeitete er viele Jahre in einem mittelständischen Holzbaubetrieb. Er verspürte aber schon immer den Wunsch nach Selbstständigkeit und lebte diesen mehr als 20 Jahre nebenberuflich aus. Als sein Sohn Max schließlich den gleichen Berufsweg einschlug (er ist ebenfalls Zimmerermeister) und genauso intensiv von einem eigenen kleinen Betrieb träumte, reifte dieser Gedanke aus: Im Jahr 2021 gründeten sie gemeinsam ein eigenes Unternehmen – die Zimmerei Schmitt GmbH & Co. KG.
Gute Arbeit spricht sich schnell herum. Entsprechend mussten die Schmitts nicht lange auf Auslastung warten. Mit Herzblut, Engagement und hochwertigem Equipment erledigen sie von der Planung bis zur Fertigstellung verschiedenste Aufgaben am Bau – Neubau und Anbau ebenso wie Umbau oder Sanierung. Holz spielt dabei als Kernwerkstoff immer eine tragende Rolle. Entsprechend umfangreich ist die technische Ausstattung. Hochwertige Elektrowerkzeuge gehören ebenso dazu wie eine CNC-gesteuerte Abbundmaschine, ein Hallenkran, ein mobiler Kran und vieles mehr.
Blech ist ein tolles Material
Doch so sehr Burkhard und Max Schmitt das Bearbeiten von Holz lieben, ihnen ist sehr wohl bewusst, dass auch andere Gewerke und Werkstoffe am Bau wichtig sind. „Blech ist in vielen Bereichen ein tolles Material mit ganz anderen Eigenschaften als Holz“, erläutert Burkhard Schmitt und ergänzt: „Da wir feststellen, dass unsere Kunden oft Schwierigkeiten haben, für Blecharbeiten qualifizierte Fachkräfte zu bekommen, erweitern wir unseren Tätigkeitsbereich dahingehend sukzessive.“ Schon ein Jahr nach der Gründung übernahm die Zimmerei Schmitt über die Holzkonstruktion hinausgehende Aufgaben in diesem Bereich. Ein Mitarbeiter hat inzwischen mehrere Klempnerlehrgänge absolviert und wird ständig weiterqualifiziert. Zudem hilft ein befreundeter selbstständiger Spengler immer gerne aus, wenn es kompliziert wird. Mit seinem Wissen und hochwertigen Elektrowerkzeugen von Trumpf ist er der ideale Blechpartner.
Bei Planung und Bau einer eigenen Werkhalle im Jahr 2022 erkannten die findigen Zimmerermeister zudem, dass auch der Hallenbau großes Potenzial für zusätzliche Aufträge bietet. Als Wand- und Dachbekleidungen entschieden sich Vater und Sohn damals für Sandwichpaneele aus Blech mit Polyurethan-Hartschaum-Kern (PUR). Heute setzen sie das Verbundmaterial regelmäßig für viele Hallenbauten ein.
Sandwichpaneele ideal für Hallenbau
Die damit verbundenen Vorteile sind enorm, wie Burkhard Schmitt sagt: „Die Bauzeiten mit diesem Kombimaterial sind aus verschiedenen Gründen extrem kurz. Zum einen können wir große Flächen sehr schnell montieren. Zum anderen sind dank der schönen Blechfassade weder innen noch außen Verputzarbeiten notwendig. Dazu kommt, dass wir Ausschnitte für Fenster, Türen, Kamine etc. dank unseres Trumpf Panel Cutter extrem schnell und genau einbringen können.“
Fast noch wichtiger ist der sehr gute Wärmeschutzfaktor, den die von Schmitt eingesetzten Sandwichpaneele mit PUR-Kern haben. Max Schmitt erklärt: „Wir arbeiten häufig mit einem 40 bis 120 mm dicken PUR-Hartschaum-Kern. Wenn ein noch besserer Wärmeschutz gewährleistet werden soll, setzen wir auch 165-mm-Paneele ein. Das ist beispielsweise der Fall, wenn der Bauherr sich keine Werk- oder Lagerhalle errichtet, sondern ein Eigenheim, in dem er wohnen wird.“
Wie gut die Wärmedämmung tatsächlich ist, bemisst sich an dem Wärmedurchgangskoeffizienten – auch U-Wert genannt. Je niedriger er ist, desto besser. Zum Vergleich: Eine 360 mm dicke Ziegelwand weist in der Regel einen U-Wert von etwa 0,35 W/m²K auf (Wärmeverlust von 0,35 Watt pro Quadratmeter bei einem Grad Temperaturunterschied). Ein 165er-Thermopaneel erreicht laut Angaben diverser Paneelenanbieter einen U-Wert von 0,18 bis teils sogar 0,13 W/m2K.
Perfekte Ausschnitte mit Trumpf Panel Cutter
Zuverlässigkeit und Qualität sind für den Bad Neustädter Zimmereibetrieb oberste Pflicht. Entsprechend strukturiert gehen Chefs und Mitarbeiter bei jedem Auftrag vor. Wenn der Kunde die Baupläne abgenommen hat, gilt es, die Holzunterkonstruktion in der Werkstatt vorzubereiten und am künftigen Hallenstandort aufzubauen. Anschließend werden die an die Baustelle gelieferten Sandwichpaneele hergerichtet. Polier Mathias Schmitt (die Namensgleichheit ist reiner Zufall) zeichnet vor Ort die gewünschten Öffnungen in entsprechender Größe und Form an und schneidet diese anschließend aus. Speziell in den Ecken gilt es, die Schnittmaße exakt einzuhalten. Denn nur dann ist am Ende eine perfekte Optik garantiert. Dass es dafür nur eine richtig gute Lösung gibt, den Panel Cutter TruTool TPC 165 von Trumpf, darin sind sich die Inhaber und Mitarbeiter der Zimmerei Schmitt einig.
Bei dem Spezialwerkzeug handelt es sich um eine Art Kettensäge, die ausschließlich für den Einsatz in dem Kombimaterial aus Blech und Hartschaum entwickelt wurde. Der Monteur kann das stabile Schwert des Werkzeugs mit mäßig starkem Druck an jeder beliebigen Stelle maßgenau und ohne Startlochbohrung in das Verbundmaterial eintauchen und anschließend auf die Startmarkierung zurückführen. Da es im rechten Winkel steht, stimmt der Schnitt im oberen und unteren Blech bis zu einer Materialstärke von 165 mm genau überein.
Die von Schmitt früher eingesetzten Kreissägen haben das Problem, dass sie – wegen des runden Sägeblattes – auf der Unterseite nie genauso weit schneiden wie oben. Ein Problem. Das Paneel muss daher gewendet und fertig geschnitten werden, was größere Ungenauigkeiten mit sich bringt und viel Zeit kostet. „Kreissägen verwenden wir lediglich noch bei langen, durchgehenden Trennschnitten. Und das auch nur, weil sich die Kreissägeblätter nachschleifen lassen und sie damit kostengünstiger als die Sägeketten des TPC 165 sind“, erklärt Max Schmitt und ergänzt: „Bei Ausschnitten ist der Panel Cutter von Trumpf aber aus mehreren Gründen unschlagbar.“ Der Zimmerermeister hebt nicht nur die hohe Schnittqualität des Spezialwerkzeugs hervor, sondern auch die Arbeitssicherheit und -geschwindigkeit. Er verdeutlicht: „Wir sind mindestens dreimal so schnell, was teure Arbeitszeit spart. Außerdem legen wir großen Wert auf Arbeitssicherheit und Ergonomie. Und da sind die großen, schweren Kreissägen wesentlich gefährlicher und unangenehmer in der Handhabung.“
Dank einer stabilen Blechkonstruktion ist das TruTool TPC 165 mit weniger als 10 kg ein echtes Leichtgewicht. Darüber hinaus tragen die ergonomisch gestalteten Griffe wesentlich dazu bei, dass sich das Spezialwerkzeug einfach und ermüdungsarm bedienen lässt. Praktischerweise spielt es auch keine Rolle, ob die Oberfläche der Paneele plan, gewellt oder als Trapez ausgeführt ist. Bis zu einer Materialstärke von 165 mm trennt der Panel Cutter von Trumpf sauber und schnell. Und bei Bedarf erleichtert eine optionale Führungsschiene das präzise Schneiden. Noch einen weiteren Vorteil nennen Max und Burkhard Schmitt unisono: „Wir können mit dem TPC 165 selbst in fertig aufgestellten Hallen jederzeit problemlos Ausschnitte einbringen, da wir von einer Seite aus arbeiten können.“ Ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt, denn so mancher Bauherr entscheidet sich erst nach Besichtigung der fast fertigen Halle für weitere Lichteinlässe oder Türen und Tore, die den Zugang erleichtern sollen. So oder so, auf den Panel Cutter von Trumpf wollen die Schmitts nicht mehr verzichten. Amortisiert hat er sich bereits nach den ersten drei Hallen.