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Weil nur das Beste gut genug ist

Für eine kleine Ewigkeit

Bauherren, die sich entscheiden, dem Dach ihres Hauses ein neues Kleid zu schenken, haben oft die Qual der Wahl. Kostengünstig, aber keineswegs minderwertig sind beispielsweise Neueindeckungen mit Betondachsteinen oder Faserzementplatten. Wer eine Investition für Generationen tätigt, entscheidet sich eher für Werkstoffe wie klassische Tondachziegel in Kombination mit hochwertigen Baumetallen. In beiden Szenarien geht es darum, wertvolle Gebäudesubstanz vor Wind und Wetter zu schützen. Bauherren, die darüber hinaus eine repräsentative Visitenkarte für ihre Immobilie suchen, legen großen Wert auf beständige Ästhetik. Das hier vorgestellte Sanierungsprojekt des Fachbetriebs Zimmerei Johannes Jaufmann GmbH ist ein beeindruckendes Beispiel für kompromisslose Dachsanierung in höchster Qualität.

Als ein Unternehmen, das Zimmerer-, Dachdecker- und Bau­flaschnerarbeiten aus einer Hand abdeckt, war die Jaufmann GmbH der ideale Partner für dieses anspruchsvolle Bauvorhaben. Zum Einsatz kamen hochwertige Baustoffe und Materialien, die schon seit Jahrhunderten für ihre Langlebigkeit und ihren zeitlosen Charakter geschätzt werden. Beispielsweise wurde Kupfer für die Entwässerungselemente sowie die Bekleidung der Giebel und Dachgauben verwendet. Die kupfernen Rinnen und Bekleidungen bieten nicht nur maximalen Witterungsschutz, sondern setzen mit ihrer rotbraunen Oberfläche auch elegante Akzente. Dazu passend wurden die stark geneigten Satteldachflächen mit engobierten Biberschwanzziegeln gedeckt. Die traditionelle, traufseitig abgerundete Form des durch die farbechte Engobe veredelten Biberschwanzes erzeugt klassische Eleganz. Kurz: Die Symbiose aus traditionellem Handwerk, hochwertigen Materialien und zeitgemäßer Veredelungstechnik macht dieses Dach zu einem wahren Meisterstück.

Kupfer-Präzision: Jaufmann-Team setzt auf Rautentechnik

Die traditionelle kleinformatige Rautendeckung gilt mit ihren sich überlappenden und ineinander eingehängten Kupferrhomben als Königsdisziplin der Bauflaschnerei und das mit gutem Grund: Rautendeckungen werden für ihre Langlebigkeit und ihr ästhetisches Design geschätzt. Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, konzentrierte sich das Team der Flaschnerabteilung von Jaufmann auf einen Mix von maschineller Vorfertigung und handwerklicher Verarbeitungstechnik:

Zunächst wurden die benötigten Kupferrauten inkl. größerer Passschindeln für Anschlussbereiche mit CAD gezeichnet. Die Vorfertigung der Rauten erfolgte durch die Firma Fassadenschmiede in Bad Rappenau, da so durch eine maschinelle Fertigung eine wirtschaft­liche Lösung sichergestellt war. Die Montage der Kupferelemente erfolgte den Fachregeln entsprechend als indirekt mit entsprechenden Edelstahlhaften befestigtes System.

Als Material kam ein mit Klarlack beschichtetes Kupfer zum Einsatz, damit die rot glänzende Oberfläche erhalten bleibt. Eine temporäre Schutzfolie verhinderte, dass das Metall während der Montage Kratzer oder Fingerabdrücke erlitt. Die Folierung wurde erst nach Fertigstellung der Flaschnerarbeiten entfernt. Damit die Rauten an den Giebelflächen und insbesondere an den Fensterfronten der breiten Schleppgaube möglichst symmetrisch angeordnet werden konnten, tüftelten die Jaufmann-Flaschner ein individuelles Montageraster aus. Dabei berücksichtigten sie sowohl die Baubreiten als auch die verschiedenen Schrägen der zu bekleidenden Flächen.

Die fertige Arbeit kann sich durchaus sehen lassen: Der intensive Rotton der makellosen Kupferoberfläche harmoniert perfekt mit den engobierten Biberschwanzziegeln der Dachflächen. Eine weitere Besonderheit der homogenen Kupferflächen ist auf die für Rautendeckungen typische dreidimensionale Oberfläche zurückzuführen. Die dezenten Überlappungen erzeugen durch die typische Lichtbrechung ein interessantes Schattenspiel. Darüber hinaus garantieren die kleinformatigen Rauten dank ihrer doppelten Überdeckung maximale Sicherheit und Dichtigkeit.

Patina und Beständigkeit für Generationen

Dieses Sanierungsprojekt ist weit mehr als nur eine Erneuerung der Dachhaut. Die bewusste Entscheidung für die Materialien Ton und Kupfer spiegelt den Wunsch nach einem Dach wider, das nicht nur lange hält, sondern mit der Zeit sogar noch gewinnt. Ein Hauptvorteil der Engobierung ist ihre hervorragende Farbbeständigkeit. Im Gegensatz zu ungeschütztem Ton nehmen die mineralischen Oxide der Engobe die Farbe dauerhaft an, was ein Ausbleichen oder Verfärben selbst unter extremen Witterungsbedingungen nahezu ausschließt. Durch die lackierte Oberfläche wird das rot glänzende Kupfer auf Dauer einen schönen optischen Kontrast zur matten Dacheindeckung und einen Akzent am Gebäude darstellen. Es ist eine schöne und verantwortungsvolle Aufgabe, einem Kunden den Wunsch nach etwas Besonderem zu erfüllen und hierbei zu zeigen, was man mit maschineller Vorfertigung, gepaart mit handwerklichem Know-how, realisieren kann.

Die Kombination der Materialien mit dem Glanz des Kupfers garantiert, dass die Optik des Daches über Jahrzehnte hinweg fasziniert und die Investition ihren Wert nachhaltig unterstreicht.

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