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Heilix Blechle

Gottlieb Dangel liebt Metall. Falsch! Er lebt es regelrecht! Schon öfter berichtete BAUMETALL über den schwäbischen Ausnahmehandwerker aus Oberlenningen bei Stuttgart. Zuletzt machte der rüstige Rentner mit der Sanierung zweier Kleindenkmäler auf sich und den Kleinreparaturdienst „Rat & Tat“ aufmerksam. In tagelanger und mühseliger Arbeit restaurierte Dangel gemeinsam mit dem ehrenamtlich agierenden Rat&Tat-Team zwei kupferne Brunnenbecken. Aktionen wie diese tragen maßgeblich dazu bei, dass die Öffentlichkeit erfährt, was schwäbische Flaschner können, ist sich Dangel sicher. Recht hat er, denn was in Münster, Jena oder München gilt, trifft auch auf Oberlenningen sowie das 17 km entfernte Dettingen an der Erms zu. Dort befindet sich Gottlieb Dangels Lieblingsbauvorhaben – der Hauptsitz der Evangelischen Bruderschaft Kecharismai. Regelmäßig besucht der gelernte Kupferschmied und Flaschnermeister die Klosteranlage der dort wirkenden Blumenmönche. Besonders die Christ-König-Kirche – besser gesagt das Innere des modernen Kirchenbaus hat es ihm angetan und das hat mehr als nur einen Grund: „Die Atmosphäre bei den Blumenmönchen zieht mich jedes Mal in ihren Bann“, sagt Dangel, der die Ruhe, die friedliche Stimmung und vor allem den wunderschönen Klang der Kecharismai-Stehle-Orgel schätzt. Ob die hervorragende Akustik im Gotteshaus auch auf die Aluminiumdecke zurückzuführen ist, kann Gottlieb Dangel nicht mit Gewissheit sagen – das Klangerlebnis ist jedoch phänomenal. Dass sich die Akustik auch inspirierend auswirkt, ist zum Beispiel unter www.traumwandler-music.de nachzuhören, einem Projekt des Blumenmönchs Bruder Johannes.

Eine vorbildliche Decke aus Metall

Die Decke des sakralen Bauwerkes besteht aus farbbeschichtetem Aluminium. Gefertigt und montiert wurden die perlweiß beschichteten Aluminiumpaneele vom Team Dangel-Metall GmbH aus Oberlenningen. Und auch die Unterkonstruktion der abgehängten Aluminiumdecke stammt vom Fachbetrieb Dangel, der seine Metallpaneele seit vielen Jahren erfolgreich vermarktet. Obwohl die gelungene Arbeit rund um die Aluminiumdecke der Evangelischen Bruderschaft Kecharismai bereits im Jahr 2005 fertig gestellt wurde, erfuhr die Fachwelt bislang nur wenig darüber. Erstaunlich, denn der Fachbetrieb Dangel sowie die Blumenmönche selbst betreiben eine hervorragende Öffentlichkeitsarbeit. So ist der harmonisch gestaltete Innenraum der Christ-König-Kirche beispielsweise in gedruckten Chroniken der Bruderschaft sowie auf deren Internetseite www.ebk-blumenmönche.de zu sehen.

Die Geschichte rund um diese Oase der Stille begann mit einem tragischen Ereignis. Am 4. Dezember 2003 stand die Klosteranlage der Blumenmönche lichterloh in Flammen. Die Anbetungskirche wurde völlig zerstört – das Ordenshaus brannte bis auf die Grundmauern nieder. Heute sagen die Blumenmönche: „Aus Zerstörung ist unfassbar Neues geworden. Am Ende menschlichen Zerbruchs steht Dankbarkeit, die in die Anbetung Gottes hineinfließt.“ Etwas irdischer ausgedrückt könnte man sagen: Das neu Aufgebaute und 2005 unter Anteilnahme von mehreren Kommunitäten eingeweihte Bruderschaftshaus übertrifft den niedergebrannten Altbau um ein Vielfaches.

40 Tonnen Kupfer

In der Klosteranlage der Blumenmönche gibt es für jeden metallbegeisterten Klempner auch von außen einiges zu sehen. Fassaden, Mansarden, Gauben und das Kirchendach sind mit Kupfer gedeckt. Während an den Fassaden ebenfalls Metallpaneele der Firma Dangel montiert wurden, sorgt klassische Stehfalztechnik an Dächern und Mansarden für Sicherheit. Kupferne Trittstufen, Schneefangsysteme und die Dachentwässerungsanlage runden das Gesamtbild ab. „Das von KME aus Osnabrück gelieferte Vormaterial stammt aus einer einzigen Charge“, sagt Dangel. Und dass die gewaltige, aus 40 t walzblankem Kupfer geformte Dachlandschaft inzwischen durch natürliche Patinierung den typisch matten Braunton angenommen hat, schmälert die Faszination rund um die gelungenen Klempnerarbeiten in keiner Weise – im Gegenteil: Das perfekt in die umliegende Natur eingebundene Gebäude begeistert nicht nur Architekturinteressierte, sondern ebenso jeden naturverbundenen Besucher.

Paneele für jeden Einsatzzweck

„Willkommen bei Dangel-Metall – Ihrem Spezialisten rund um das Thema Metall.“ Mit diesem Satz begrüßt die Dangel-Metall GmbH ihre Website-Besucher auf www.dangel-metall.de. Einen besonderen Schwerpunkt nehmen dabei die Bereiche Metallpaneele, Metallfassaden, Metalldächer, Metalldecken und Metallwände ein. Mit technischem Know-how rund um computergesteuerte Blechbearbeitung ist das Dangel-Team in der Lage, individuelle Lösungen effizient zu entwickeln und umzusetzen. Der hauseigenen Produktion von Steckfalzpaneelen kommt dabei besondere Bedeutung zu. Das Dangel-Paneelsystem bietet eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten, denn die Metallpaneele können aus verschiedensten Materialien hergestellt werden. Ob gelocht und aus Aluminium, geprägt und aus Titanzink oder aus walzblankem Kupfer gefertigt – der Fantasie sind so gut wie keine Grenzen gesetzt. Somit realisieren die Paneel-Spezialisten modernes Design ebenso wie klassische Fassadenlösungen und das innen sowie außen. Selbstverständlich lassen sich die Paneele von Dangel horizontal, vertikal oder diagonal auf Holz- bzw. Metall-Unterkonstruktionen montieren. Das System eignet sich somit auch perfekt zur Bekleidung kompletter Metall-Fassaden unterschiedlicher Größe. Entweder wie hier bei den Blumenmönchen oder an Kleinflächen von Giebeln und Gauben beziehungsweise an Gesimsen oder Balkonbrüstungen. Die Fugenbreite der Paneele lässt sich dabei variabel auf Maße zwischen 0 und 30 mm einstellen. Dank der schnellen Steckfalztechnik erweisen sich die Paneele auch besonders effizient bei den Montagekosten.

Dangel-Metall seit 1969

Die Unternehmensgründung geht auf das Jahr 1969 zurück. Damals machte sich der gelernte Kupferschmied Gottlieb Dangel mit einem Sanitär- und Flaschnerbetrieb in Oberlenningen selbstständig. Dangel vergrößerte im Laufe der Zeit sukzessive seinen Kundenstamm. Mit dem Umzug des Fachbetriebes in das Gewerbegebiet Oberlenningen stellte Gottlieb Dangel die Weichen auf Expansion. Die 1973 neu errichtete Werkhalle mit Büros und Ausstellungsraum wurde bereits 1980 erweitert. Heute wird der Betrieb von Frank Dangel geführt, der den Bereich der Paneelfertigung und -montage Zug um Zug ausbaut. Ein moderner Webshop zur schnellen und unkomplizierten Bestellung der Metall-Steckpaneele gehört ebenso dazu wie die Möglichkeit, individuelle Sonderpaneele per Anfrage-Tool auf Machbarkeit prüfen zu lassen.

Trotz oder vielleicht gerade wegen der modernen Ausrichtung des Unternehmens investiert Gottlieb Dangel viel Zeit zur Sicherung der Flaschnergeschichte. Das von ihm gegründete Dangel-Museum für Sanitär, Kupferschmiede und Flaschnerei veranschaulicht die Tradition und Weiterentwicklung des Handwerks in beeindruckender Weise. Dangels Sammlung umfasst neben Maschinen, Handwerkszeug, Büroeinrichtungen und Fortbewegungsmitteln auch Exponate aus der Region, welche die Lebensgewohnheiten der Menschen im Zeitverlauf dokumentieren. Das Anliegen der Familie Dangel ist es, diese einzigartige Ausstellung für kommende Generationen zu erhalten. Besuchstermine sollten zuvor vereinbart werden.

Erst zufrieden, wenn die Kunden es sind

Ob Groß- oder Kleinauftrag, Sonderanfertigungen oder Bestellware – der Familienbetrieb Dangel steht für fundiertes Know-how durch qualifizierte Mitarbeiter mit langjähriger Berufserfahrung. Dazu Frank Dangel: „Nur so ist es möglich, höchste Produktqualität und Perfektion bis ins Detail zu liefern.“ Dass umweltbewusstes Denken und Handeln zu fairen Preisen ebenso dazugehört, versteht sich bei Dangel von selbst. Und auch der persönliche Kontakt sowie die individuelle Kundenbetreuung wird in Oberlenningen groß geschrieben. Für Frank Dangel und jeden seiner Mitarbeiter ist daher klar: Das Bemühen um jeden einzelnen Kunden muss immer im Vordergrund stehen: Nur dann ist ein Fachbetrieb zukunftssicher aufgestellt und nur dann können Dangel-Paneele weiterhin erfolgreich am Markt bestehen.

Blumenmönche

Die Ordensbrüder der Evangelischen Bruderschaft Kecharismai sind auch als Blumenmönche bekannt. Ihre Kommunität gehört zur Evangelischen Landeskirche Württemberg. Die Bruderschaft hat ihren Sitz in Dettingen an der Erms und die Mitglieder arbeiten im Blumenhandel, in der Gartengestaltung, sowie in eigenen Gartenbaubetrieben. Die abgebildeten Kupferblumen wurden von BAUMETALL-Lesern eingesandt.

www.ebk-blumenmönche.de

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