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Himmlische Projekte

Vier filmreife Fassaden

Der Fachbetrieb Engel Spenglerei GmbH aus Kaltental-Blonhofen hat sich auf komplexe und ästhetisch anspruchsvolle Metallfassaden spezialisiert. Das Unternehmen, das von den beiden Spenglermeistern Matthias und Thomas Engel geführt wird, steht für hochwertige Handwerkskunst. Thomas Engel gründete den Betrieb im Jahr 1987. Durch permanente qualitativ hochwertige Arbeit und Zuverlässigkeit wuchs die Firma stetig und beschäftigt heute rund 20 Mitarbeiter.

2009 stieg Sohn Matthias Engel nach erfolgreicher Meisterprüfung in das Unternehmen ein und strukturierte Arbeitsabläufe und das Projektmanagement vorausschauend um. Heute basiert die Engel-Unternehmensphilosophie auf zwei Säulen: professionelle Planung und umfangreiche Beratung. Das Spenglerteam erarbeitet Detaillösungen für schwierigste Aufgabenstellungen und garantiert höchste Qualität durch permanente Aus- und Weiterbildung. Die Verarbeitung der Materialien erfolgt dabei stets nach dem neuesten Stand der Technik. Und auch das ist typisch Engel: Moderne Produktionsmaschinen ermöglichen eine kostengünstige und rationelle Vorbereitung in der Werkstatt – zudem stellt das eingespielte und qualifizierte Fachpersonal eine professionelle Koordination der Baustellen sicher.

Projekt 1: Wetterfester Baustahl für das Lichtspielhaus 2

Ein Beispiel für die Expertise des Unternehmens ist der Anbau eines Kinos in Fürstenfeldbruck. Die Fassade des Lichtspielhauses 2 besteht aus wetterfestem Baustahl. Eine raffinierte Lochung prägt das Erscheinungsbild der Fassade. Tagsüber ist das ins Lochmuster integrierte Wort „LICHTSPIELHAUS 2“ nur undeutlich lesbar. Wenn es dunkel wird, entfaltet die Fassade ihren ganz besonderen Reiz: Dann sorgt eine spezielle Hinterleuchtung dafür, dass der Schriftzug deutlich zum Vorschein kommt. „Die Fassade ist damit eine Hommage an das Prinzip der Filmprojektion auf eine Leinwand“, erklärt Matthias Engel, der außerdem auf die kubische Gebäudeform hinweist. Schräge Kanten verleihen dem gelungenen Anbau ein markantes, modernes und dennoch schlichtes Aussehen. Doch damit nicht genug. „Je nach Wettersituation verändert sich die Ästhetik der Stahlfassade, was die spannungsgeladene Wirkung des Gebäudes zusätzlich unterstreicht“, erklärt der Spenglermeister.

Bild: Engel

Wetterfester Baustahl mit einem raffiniert angeordneten Fugenbild
An der Gebäuderückseite wird das Fugenbild konsequent weitergeführt

Bild: Engel

An der Gebäuderückseite wird das Fugenbild konsequent weitergeführt

Projekt 2: Verbundplatten für das Haus KE

Ein weiteres Projekt in der umfangreichen Referenzliste des Fachbetriebs ist das Wohnhaus „Haus KE“. Der Baukörper ist komplett mit einer Gebäudehülle aus Prefabond-Aluminium-Verbundplatten bekleidet. Die glatte, dunkle Aluminiumfassade verleiht dem kubischen Gebäude eine zeitlose Eleganz. Das Dach ist in Agraffentechnik als hinterlüftete Konstruktion ausgeführt. Die vorgefertigten Aluminium­elemente konnten somit wirtschaftlich montiert werden, und um beim Thema zu bleiben, sagt Matthias Engel: „Verdeckt angebrachte Befestigungselemente sorgen auch hier für eine filmreife Optik – ganz ohne sichtbare Schrauben oder Nieten.“ Für den Spenglermeister und sein Team war die Integration der Garagentore und Nebeneingangstüren in die Fassade eine ganz besondere Herausforderung. Und auch die teilweise schräg angeordneten Stoßfugen erforderten eine sehr genaue Detaillierung. „Absolut lohnend“, wie Matthias Engel versichert. „Die diagonalen Fugen betonen die spannungsgeladene Form des Baukörpers und steigern dessen Dynamik zusätzlich.“

Beim Blick auf das Dach stellt sich natürlich die Frage nach der Dichtheit. Auch hier entwickelten die Spengler aus Blonhofen eine Speziallösung: Das Unterdach ist ein in Spenglertechnik hergestelltes Leistendach aus Aluminium. Auf den Leisten wurde die erforderliche Konterebene befestigt und auf den dabei verbauten Omega-Profilen wurden anschließend die Halter zur Aufnahme der mit Agraffen ausgestatteten Dachelemente fixiert.

Projekt 2: Das Haus KE ist das zweite der vier Referenzprojekte, die Matthias Engel vom gleichnamigen Fachbetrieb hier vorstellt

Bild: Engel

Projekt 2: Das Haus KE ist das zweite der vier Referenzprojekte, die Matthias Engel vom gleichnamigen Fachbetrieb hier vorstellt

Bild: Engel

Die Gebäudehülle am Wohnhaus KE überrascht mit schlichter Eleganz

Bild: Engel

Auch hier sticht ein außergewöhnliches Fugenbild sofort ins Auge

Bild: Engel

Verdeckte Dachrinne und nicht sichtbare Befestigung der Dachelemente
In die Fassade integrierte Türen und Tore sind eine weitere Besonderheit

Bild: Engel

In die Fassade integrierte Türen und Tore sind eine weitere Besonderheit

Bild: Engel

Projekt 3: Gebäudehülle in Buchloe

Im bayerischen Buchloe entstand kürzlich ein großes Wohn- und Geschäftshaus mit einer Fassade und einem Satteldach aus profiliertem 1,0-mm-Aluminium von Kalzip. Die Oberfläche ist in B40 Bronze gehalten. Die vertikalen Metallpaneele variieren in ihrer Profiltiefe und verleihen dem Gebäude eine besondere Struktur. Auf dem Dach befinden sich zahlreiche Solarmodule und harmonisch in das Raster eingefügte Dachflächenfenster. Für bestmögliche Sicherheit sorgt ein wasserdichtes Unterdach mit ebenfalls wasserdicht umklebter Konter­ebene. Um die knappen Bauzeiten bzw. den eng gesteckten Terminplan einzuhalten, legten die Spengler auch hier großen Wert auf eine minutiös geplante Montagevorbereitung in der Werkstatt des Fachbetriebs.

Projekt 3: Fassade und Dach aus einem Guss bzw. aus demselben Metall ist das Markenzeichen dieses Projekts in Buchloe

Bild: Engel

Projekt 3: Fassade und Dach aus einem Guss bzw. aus demselben Metall ist das Markenzeichen dieses Projekts in Buchloe
Eine Fassade, so edel wie ein maß­geschneiderter Nadelstreifenanzug

Bild: Engel

Eine Fassade, so edel wie ein maß­geschneiderter Nadelstreifenanzug

Projekt 4: Materialmix in der nördlichsten Stadt Italiens

So mancher Münchner verortet die bayrische Landeshauptstadt gedanklich in Norditalien. Grund ist das mediterrane Flair, das München an schönen Sommertagen erlebbar macht. Wer die Stadt im Sommer besucht, kann jetzt ein perfekt zur Atmosphäre passendes Bürogebäude entdecken. Es wurde komplett in Holzbauweise errichtet. Auch hier haben die Spengler von Engel sichtbare Spuren hinterlassen. Ihre Fassadenprofile aus 1,00-mm-Aluminium von Prefa haben sie exakt auf die Maße der Holzbauelemente abgestimmt. Die Fassadenelemente wurden in der Werkstatt als Baugruppen vorbereitet. „Dadurch wurde eine schnelle und wirtschaftliche Montage vor Ort ermöglicht“, erklärt Matthias Engel und fügt an: „Überhaupt war die Logistik für dieses Projekt überaus anspruchsvoll.“

Eine Ahnung davon vermitteln beispielsweise die Abdeckungen an den Rollladenkästen zwischen den Etagen. Sie sind aus Prefabond-Verbundplatten im Farbton Bronze gefertigt. Die Fassade des Gebäudes ist darüber hinaus teilweise mit Begrünungselementen ausgestattet. Begrünte Fassaden haben viele Vorteile. Sie tragen zum Beispiel zur Verbesserung des Innenstadtklimas bei. In Kombination mit der Holzbauweise des Gebäudes unterstreicht die partielle Begrünung aber auch den Nachhaltigkeitsgedanken von Planer und Auftraggeber. Dies wird durch den Fassadenwerkstoff Aluminium noch verstärkt, da die Fassade später getrennt rückbaubar und einfach zu recyceln ist.

„Bis es so weit ist, können Passanten und Architekturfreunde schöne Tage vor der filmreifen Fassade in München genießen“, sagt Matthias Engel, der seine Faszination für seine Arbeit mit folgenden Worten beschreibt: „Schöne und ansprechende Metallarchitektur zu realisieren, macht mir extrem große Freude! Für mich ist das mindestens genau schön, wie einen spannenden Film anzuschauen.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, denn die Projekte des Unternehmens beweisen, dass die Arbeit der Engel Spenglerei GmbH die Ästhetik eines guten Kinofilms mit der Präzision und Funktionalität soliden Handwerks verbindet.

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