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Klempner werden zu Designern — besondere Materialien für besondere Anwendungen

Oberflächlich betrachtet

Wenn Du weißt, wie man als Spengler so etwas hinbekommt, dann musst Du Dir um nichts mehr Gedanken machen!“ Dieser Satz transportiert Bewunderung, Anerkennung und Respekt vor einer handwerklichen und künstlerischen Spitzenleistung. Das Objekt: „The Cloud Gate“, eine vom indischen Bildhauer Anish Kapoor errichtete 110-t-Skulptur, welche die Skyline von Chicago widerspiegelt. Die rostfreie Stahlkonstruktion erinnert an eine Bohne, weshalb die Skulptur auch „The Bean“ genannt wird. Das Besondere: Nicht eine einzige Nahtstelle ist zu sehen. Genau das versetzt selbst weit gereiste Spenglermeister, wie den Karlstadter Georg Lummel, ins Staunen. Zugegeben, mit herkömmlicher Klempnertechnik hat eine gigantische „Edelstahlbohne“ nicht viel zu tun. Dennoch zeigt die vorbildliche Verarbeitung des Werkstoffes Edelstahl, wie weit Metallbearbeitung gehen kann und welche Nischen von metallbearbeitenden Betrieben besetzt werden können. Während Metall-Skulpturen definitiv im Bereich des Kunsthandwerks einzuordnen sind, finden außergewöhnliche Metalle und Metalloberflächen immer häufiger Zuspruch in der modernen Architektur.

Materialwechsel: Verspiegelte Edelstahl- und Titanfassaden hüllen ebenso wie Aluminium, Kupfer, Stahl und Titanzink individuelle Bauteile in immer neue Kleider. Heute ist die Architektenschaft auf der Suche nach individuellen und vielseitigen Möglichkeiten zur „In-Szene-Setzung“ wichtiger Gebäudedetails.

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