Beim Anblick solcher Alltagssituationen verschlägt es dem engagierten BAUMETALL-Leser Klaus Walter regelmäßig die Sprache. Eine Malerfirma stellte ein 9 m langes und 4 m hohes Fassadengerüst auf die Kupferabdeckung einer Balkonbrüstung. Natürlich mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen – eh klar. Um das Metall zu schützen, wurde zunächst ein Trennvlies aufgelegt. Erst dann kamen schwere Holzbohlen zum Einsatz. Die somit zuverlässig hergestellte Verbreiterung der Auflagefläche stellt eine ideale Montageplattform für die Gerüstfuß-Spindeln dar. Doch damit nicht genug: Um zu verhindern, dass das Gerüst womöglich ins Wanken gerät bzw. um den zwingend erforderlichen Lastabtrag zu gewährleisten, wurde ein Holzkeil gewissenhaft (man könnte auch sagen mit viel Schmackes) zwischen Holzbohle und bauseits vorhandenem Balkongeländer eingetrieben. Das Ergebnis: Gerüst stabil – Blech leider im Eimer.