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iib zu Gast beim Schweizer Spenglertag 2013

Präzise wie ein Schweizer Uhrwerk

Ich traue meinen Augen nicht. Sind die Schweizer jetzt total verrückt? Zeitgleich erscheint an drei riesigen Leinwänden an der Wand die Präsentation der Vorträge, welche morgen hier im Kursaal von Bern anlässlich des Schweizer Spenglertages vorgetragen werden sollen. Staunend mit offenem Mund sitze ich da und schaue mir das Spektakel der Generalprobe an. Bis ins letzte Detail perfekt, wie kann es auch anders sein? Schweizer Perfektion, nichts wird dem Zufall überlassen. Kurz darauf findet ein gemeinsames Abendessen in der Kornkammer statt. Toll, alle sind eingetroffen und halten schon ein Glas in der Hand. Super Stimmung zwischen Schweiz, Deutschland, Österreich, Süd­tirol und Ungarn. So muss es sein. Als ich sehe, dass fast alle Anwesenden den iib-PIN stolz an ihrer Brust tragen, beginnen meine Augen zu leuchten. Ein echt netter Abend in einem tollen Lokal. Wie gesagt, in der Schweiz gibt es keine Zufälle.

Tag zwei

Im Kursaal warten etwa 600 Teilnehmer auf den Start des wichtigsten Branchentreffens der Schweiz. Es herrscht sehr gute Stimmung. Ich komme mir vor wie in einer großen Fernsehshow. Wie gut, dass Remo Wyss an mich gedacht hat und mir einen Platz reservierte. Ich hätte das vor lauter Staunen vergessen. Ich genieße es als Gast hier zu sein. Die Eröffnung des Schweizer Spenglertages erfolgt durch Benno Lees und gibt mir einen Ruck. Er spricht über den iib und begrüßt anwesende iib-Mitglieder offiziell. Das habe ich nicht erwartet und ich finde es echt klasse. Überhaupt ist es toll, dass der iib so viele Schweizer Mitglieder hat. Die Vorträge sind fantastisch – die Referenten Spitzenklasse. Von der Moderatorin Stephanie Berger, der ehemaligen Miss Schweiz, gar nicht zu sprechen. Die bringt richtig Feuer in die Bude. Ich staune und höre gespannt zu.

Als Hermann Bade und Levente Barta die Bühne betreten, lehne ich gemütlich in meinem Stuhl. Die beiden iib-Mitglieder berichten über ihr gemeinsames Großprojekt in Hamburg. Hermann steht am Rednerpult und erzählt vom gemeinschaftlichen Bauvorhaben, als hätte er es schon immer so gemacht. Dann sprechen Hermann und Levente über den iib, über das Netzwerk und über ihre gemeinsame Kooperation. Beide zogen aus dieser Zusammenarbeit ihren Nutzen. Zugegeben: Ich bin erstaunt, denn genau so muss Netzwerk sein! Und ich bin stolz. Stolz darauf, dass der iib so gute Vertreter hat. Stolz darauf, dass der Funke der Idee übergesprungen ist und sich daraus zukunftsweisende Kooperationen bilden. Und nicht zuletzt bin ich stolz darauf, dass die iib-Mitglieder Eigeninitiative zeigen. Eine große Familie hat sich gebildet und immer mehr Familienmitglieder stoßen zu uns.

Gedanken danach

Der Saal ist leer. Die vielen Teilnehmer haben sich auf den Heimweg gemacht. Ich sitze jetzt ganz alleine im Saal und lasse die Stimmung auf mich wirken. Die Techniker sind bereits mit dem Abbau beschäftigt. Emsig wie die Ameisen, aber dennoch still und leise geht es vor sich. Der Spenglertag in der Schweiz war ein besonderes Erlebnis für mich. Als ich ­darüber nachdenke, kommt mir in den Sinn, was sich in der letzten eineinhalb Jahren in der Szene verändert hat. Wir, die Klempner und Spengler dieser Welt sind enger zusammengerückt. Wir halten zusammen und vertreten unseren Beruf und unsere Tradition voller Stolz. Und der Spenglertag der Schweizer Kollegen? Der war in einem Wort zusammengefasst: perfekt!

Tagebucheintrag des iib-Präsidenten Peter Trenkwalder

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