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Mehrfach-Abcoilanlage für Züricher Fachbetrieb

Nachhaltige Investition

Investitionen in Krisenzeiten sind seltener geworden und wollen zudem gut überlegt sein. Dennoch investierte der Spenglerfachbetrieb Carl Meier Sohn aus Zürich im Sommer 2009 in eine Mehrfach-Abcoilanlage mit programmierbarer Spaltanlage von Forstner. Diese Anlage ersetzte die „alte“ Forstner-Maschine, welche mit einer manuell einstellbaren Spaltanlage ausgestattet war. Zudem wurden bis dahin beidseitig gelagerte Abwickelhaspeln ohne eigenen Antrieb eingesetzt.

Zurecht sind die Spengler bei Carl Meier Sohn stolz auf die neueste Errungenschaft. Die Anlage – eine Mehrfachlösung mit einseitig gelagerten und motorisierten Abwickelgeräten – vereinfacht die Beschickung der Coils enorm. Der Materialwechsel erfolgt automatisch und in nur wenigen Sekunden über die SPS-Steuerung. Der flexible Zugriff auf die zumeist verwendeten Metallsorten ist somit stets gewährleistet. Die Zuschnitte sind rationell, maßgenau und abfallfrei. Betriebsinhaber Roger Meier, der den im Jahr 1929 gründeten Fachbetrieb in der dritten Generation führt, sprach über Spenglertechnik rund um „seine“ neueste Anschaffung:

Herr Meier, können Sie in wenigen Worten Ihr genaues Betätigungsgebiet und Ihren Betrieb beschreiben?

Roger Meier: Carl Meier Sohn konzentriert sich bereits seit 1929 auf anspruchsvolle Spenglerarbeiten aller Art. Unser hoch motiviertes und fachkundiges Team zählt 18 gelernte Bauspengler und 20 Flachdachbauer sowie sieben Lehrlinge und zwei Sekretärinnen. Wir konzentrieren uns ausschließlich auf die Bereiche Spenglerei, Flachdach, Fassadenbau und Blitzschutz. Dabei wickeln wir Aufträge privater Bauherren ebenso ab wie öffentliche Projekte.

Der ganze Stolz Ihrer Spenglerwerkstatt ist die neue Spaltanlage. Für welche Bereiche benötigen Sie diese Anlage hauptsächlich?

Roger Meier: Selbstredend da, wo aus Großcoils Zuschnitte für den Spenglerei- und Flachdachbereich oder den Fassadenbau hergestellt werden müssen. Diese Zuschnitte verarbeiten wir dann zu unterschiedlichsten Profilen weiter.

Welche Metalle und Metallstärken werden dabei verarbeitet?

Roger Meier: Die Palette reicht von 1,0-mm-Stahl über 1,0-mm-Aluminium bis hin zu 1,0-mm-Kupfer. Man kann sagen, es handelt sich um alle Metalle, die heute in einem modernen Fachbetrieb für den Bau von Unterkonstruktionen Bekleidungen und Bauprofilen benötigt werden – natürlich auch die gängigen Spenglermaterialien mit 0,7 mm Stärke.

Welchen Nutzen bringt Ihnen die neue programmierbare Spaltanlage grundsätzlich und wo sehen Sie deren größten Vorteil im Vergleich mit der manuell einstellbaren Lösung?

Roger Meier: Die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter wurden massiv erleichtert. Wir haben in kürzester Zeit von jedem Material die benötigte Abwicklung zur Verfügung und dadurch deutlich weniger Reststreifen. Die automatische Verstellung und der fehlerfreie Betrieb sind die wesentlichen Pluspunkte – außerdem gehört die Beschädigung der Messer durch Fehlbedienung der Vergangenheit an. Begeistert sind wir auch von der einfacheren Beschickung, dem raschen Materialwechsel und der schonenden Behandlung empfindlicher Metalle und Oberflächen. Der größte Vorteil liegt jedoch im problemlosen und von nur einer Person zu bewerkstelligenden Materialwechsel.

Und was gab letztendlich den Ausschlag zu dieser Investition?

Roger Meier: Da stand zunächst die fachmännische Forstner-Beratung im Vordergrund. Unsere räumlichen Voraussetzungen waren und sind sehr komplex. Dennoch gelang es den Abcoilprofis aus Feldkirch in Österreich, eine speziell für unsere Bedürfnisse konzipierte Anlage anzubieten und zu bauen. Die dabei zum Teil aufgetretenen Probleme wurden von den sympathischen und ebenso kompetenten Forstner-Mitarbeitern in kürzester Zeit gelöst und selbst die Abstimmung der Maschinenlackierung auf unsere Firmenfarben war kein Problem. Unbedingt hervorheben möchte ich in diesem Zusammenhang, dass die Anlage sogar vor dem bestätigten Termin ausgeliefert und installiert wurde. Trotz der Schwierigkeiten beim Einbringen der Anlagen in die im Keller gelegene Spengler-Werkstätte gab es keine Unwegsamkeiten.

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