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Schlebach zeigt was möglich ist

Profilvielfalt aus einer Hand

Für Wanderer und Kurzurlauber ist die Gegend um Friedewald immer wieder eine Reise wert und auch für Freunde der Klempnertechnik lohnt sich der Weg in die kleine Gemeinde im Westerwald. Schließlich können beim dort ansässigen Profiliermaschinen-Spezialisten Schlebach moderne Anlagen besichtigt und ausgiebig getestet werden. Seit kurzem gibt es in Friedewald ein weiteres Klempnerhighlight – den Schlebach-Neubau. Der erst kürzlich bezogene Fertigungs- und Verwaltungskomplex setzt eine mit dem Jahr 2009 eingeleitete Neuausrichtung des Unternehmens konsequent fort. Unübersehbar brachte das Jahr 2009 zahlreiche Veränderungen für den Profilier- und Blechbearbeitungsmaschinenhersteller mit sich. So stand beispielsweise bereits zum Jahresbeginn eine groß angelegte Imageänderung auf der Agenda. Dabei wurde das Schlebach-Rot gegen ein neues Blau im Firmenlogo ausgetauscht und konsequent auch auf alle Schlebachmaschinen übertragen. Und natürlich findet sich das neue Blau auch am kürzlich bezogenen Neubau wieder, auch wenn dort vorrangig dezentes Titanzinkgrau und weiß verputzte Fassadenbereiche vorherrschen. „Genau das hat einen guten Grund“, berichten die Schlebach-Geschäftsführer Heike Geisler und Holger Bartolosch. „An unserem Neubau wollen wir unseren Kunden zeigen, wozu unsere Maschinen in der Lage sind, nämlich zu weit mehr als der klassischen Profilierung von Stehfalzscharen.

In der Tat wissen nur wenige Fachbetriebsinhaber, dass die inzwischen blauen Maschinen aus Friedewald zur Fertigung von Stufenpaneelen, Rauten oder sogenannten Sofit-Paneelen eingesetzt werden können. Darüber hinaus ergänzen ausgeklügelte Ausklinkautomaten oder Rundbiegemaschinen das Angebot – ganz zu schweigen von diversen Automaten zur Haftherstellung oder den Falzapparaten für unterschiedlichste Stehfalzprofile. Übrigens gewinnt der jüngste Spross der Stehfalzprofil-Familie, das Snapfalzprofil, ständig neue Freunde. Snapfalzeindeckungen werden inzwischen weltweit und in verschiedenen Deckbreiten mit unterschiedlichen Falzhöhen eingesetzt – ab November auch dem „Segen“ der ZVSHK-Klempnerfachregel. Und selbstredend ist auch das 3000 m2 große Metalldach* der neuen Schlebach-Fertigungshalle mit einem Snapfalzdach gedeckt.

Harmonisches Fassadenpatchwork

Zurück zur Fassade: Direkt am Neubau der Fertigungshalle lehnt sich der neue Bürokomplex an. Was liegt also näher, als an einem repräsentativen Gebäude ebensolche Fassadentechniken zu präsentieren? Dazu setzen die Profilspezialisten auf Titanzink der Marke Rheinzink. In unterschiedlichen Varianten verlegt, zeugen die Fassadenvariationen vor allem von der Qualität der eingesetzten Bearbeitungsmaschinen. Direkt nebeneinander können blaugrau vorbewitterte Rauten oder schiefergrau vorbewitterte Sofit- und Stufenpaneele besichtigt werden – klassische, rundgebogene Stehfalzscharen sorgen ergänzend für eine sichere Vordacheindeckung. Ein weiterer kleinformatig und waagrecht verlegter Rautentyp punktet am nächsten Fassadenabschnitt mit exakter Linienführung und formschönen Eckausbildungen.

Trotz der Vielzahl der Fassadenprofile wirken die Rheinzinkfassaden harmonisch und machen Lust auf mehr. Der Beitrag stellt neben den diversen Profiltypen auch die entsprechenden Maschinen vor. Eine weitere Hilfestellung bietet eine entsprechende Anfahrtsskizze ins schöne Friedewald, die der Online-Version dieses Beitrages beigefügt ist. Somit steht der Besichtigung der neuen Schlebach-Fassade in den farben Blaugrau und Weiß nichts mehr im Wege.

Vielseitige Maschinentechnik

Die überaus zahlreichen Fassadenvariationen zeigen deutlich, wie vielseitig Schlebach-Maschinentechnik eingesetzt werden kann. Eine Vielseitigkeit, die maßgeblich im Vordergrund der Firmen-Philosophie bei Schlebach steht. Dabei verfolgt das Unternehmen stets das Motto: „Alles aus einer Hand“ und setzt neue Ideen in den Bereichen Planung, Entwicklung, Herstellung und Service konsequent um. Eine hoch spezialisierte Entwicklungs- und Werkzeugmacher-Abteilung trägt entscheidend zum „Komplettangebot unter einem Dach“ bei. Letztendlich sind es genau diese Komponenten, die den innovativen Maschinenbauer auszeichnen.

Die Maschinentechnologie aus Friedewald kommt aber auch im Bereich Metalldach weltweit erfolgreich zum Einsatz. Von der Scharprofilierung in unterschiedlichen Formen über das Rundbiegen bis hin zur Scharverarbeitung, beispielsweise mittels bewährter Falzautomaten, reicht das Programm. Dabei garantieren die Produkte in allen Bereichen einen gleichbleibend hohen Standard.

* Siehe auch BAUMETALL 7/08

Bautafel

Hallengröße: Montage- u. Lagerhalle 2800 m², Büro- u. Schulungsräume 800 m²

Fassadenbekleidung: Schabos GmbH, Nordwalde und Schlebach Maschinen GmbH, Friedewald

Dacheindeckung*: Thorsten Reeh, Elbtal-Elbgrund

Architektur: Dipl.-Ing. Paul Alhäuser, Elkenroth

Bauherr: Schlebach Maschinen GmbH, Friedewald https://schlebach.de/ info@schlebach.de Tel.: (0 27 43) 92 07 0 Fax: (0 27 43) 43 02