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Systemwechsel

Software speziell für Klempner

Bereits Ende der 80er Jahre, als der PC auch in die Geschäftswelt von Handwerksunternehmen vordrang, entschied sich auch Hans-Jürgen Schrodt für den Einsatz der seinerzeit neuen Computertechnologie. Damals begann die große Ära MS-DOS basierter Branchenanwendungen. Als Inhaber des Spenglerfachbetriebes „Bauspenglerei – Solar Hans und Michael Schrodt“ in Markt Indersdorf war dem Spenglermeister schon damals besonders wichtig, dass die eingesetzte Software die Anforderungen eines Spenglerbetriebes erfüllte. Daher entschied er sich für ein Programm, welches zu jener Zeit bereits mit vorhandenen Spengler-Leistungstexten und Stücklisten aufwarten konnte. Als ab 1999 vorhandene DOS-Programme immer stärker von entsprechenden Windowslösungen verdrängt wurden, wechselte auch Hans-Jürgen Schrodt auf die Windows-Version des selben Herstellers. Wie allgemein üblich, musste er trotz vorhandener Pflegeverträge neue Softwarelizenzen erwerben.

Gut Ding will Weile haben

Irgendwie hatte Hans Schrodt schon immer die Vorstellung, dass die Bearbeitung notwendiger Geschäftsvorgänge mit dem PC einfacher, schneller und effizienter von der Hand gehen müsse. Sein Interesse wurde erneut geweckt, als sein auf Spenglermaterial spezialisierter Lieferant, die Erich Weit GmbH in München, 2005 zu einer Informationsveranstaltung rund um Datanorm und EDV einlud. Auf dieser Veranstaltung lernte er Uwe Hewig, Inhaber des auf EDV-Beratung und Computer Consulting spezialisierten Unternehmens „Synitech Informationstechnologie e.K.“ aus Gröbenzell bei München kennen. Schon damals entstand bei Hans Schrodt der Eindruck, dass mit der Softwarelösung „MF Dach“ und dem damit verbundenen Spenglerleistungskatalog vieles besser gelingen sollte. Doch gut Ding will bekanntlich Weile haben. Knapp ein Jahr später begegneten sich die beiden auf einer Synitech-Veranstaltung, auf der Hans Schrodt nicht nur die Vorteile gegenüber seiner alten Lösung erkannte, sondern auch, dass ein Umstieg auf „MF Dach“ unausweichlich war.

Natürlich war dem Spenglermeister bewusst, dass eine Software- und Systemumstellung nach über zehn Jahren mit entsprechendem Aufwand einherging. Die Überzeugung, mit „MF Dach“ seinen persönlichen Vorstellungen bei der PC-Arbeit wesentlich näher zu kommen, veranlassten Hans-Jürgen Schrodt schließlich den Umstieg zu wagen. Vorhandene Kundendaten konnten aus dem alten Programm übernommen und durch den neuen MF-Dach-Spenglerleistungskatalog bereichert werden. Laufende Bauprojekte wurden im alten Programm zu Ende geführt und neue Vorgänge ab dem ersten Tag der Installation in der MF-Dach-Auftragsbearbeitung bearbeitet.

Gravierende Veränderung

Seit der Programmumstellung vor drei Jahren und ebenso langer Synitech-Kundenbetreuung stellt Hans-Jürgen Schrodt fest, dass sich inzwischen vieles verändert hat, etwa das Anpassen katalogisierter Leistungstexte samt dahinter liegender Kalkulationsvorgänge. Überhaupt waren alle existenten Daten rasch und problemlos an spezielle Gepflogenheiten angepasst. Auch die Materialdaten seiner Lieferanten, etwa von Prefa oder Sarnafil, wurden seit der Umstellung konti-nuierlich aktualisiert.

Besonders wichtig ist Hans-Jürgen Schrodt die Erweiterung um Leistungen, die nicht im Leistungskatalog vorhanden sind. Dabei achtet er sehr darauf, dass die Leistungstexte ordentlich geschrieben und die benötigten Materialien sorgfältig in den Stücklisten vorhanden sind – ein Feature, das im alten Programm viel zu umständlich war. Heute sind Materialpreisanfragen samt automatischer Rückrechnung in entsprechende Positionen reine Routine. Genauso die schnelle objektbezogene Zeitänderung mit dem Ergebnis, dass jedes Angebot präzise und zeitnah kalkuliert wird. Fast nebenbei erstellt Hans-Jürgen Schrodt inzwischen MF-Dach-Materiallisten für seine Mitarbeiter, die somit genau wissen, welches Material für die jeweilige Leistung benötigt wird. Außerdem erkennen die Mitarbeiter durch diese Art der Zeitvorgabe selbst, wenn etwas nicht stimmt und werden somit zum Mitdenken aufgefordert. Außerdem zieht eine derart durchgeführte Vorkalkulation samt Arbeitsvorbereitung unwillkürlich eine bessere Mitarbeiterproduktivität nach sich.

Neue Technik – neue Prozesse

Mittlerweile wird Hans-Jürgen Schrodt tatkräftig von seinem Sohn Michael unterstützt. Erste MF-Dach-Erfahrungen hatte dieser bereits im Kalkulationsunterricht der Spenglermeisterschule München gesammelt und so war es unausweichlich einen zweiten Arbeitsplatz einzurichten. In der Folge lieferte Synitech einen neuen Server sowie einen neuen PC und machte auch den Vorschlag, das vorhandene E-Mail-Programm durch ein netzwerkfähiges Kommunikationsprogramm zu ersetzen.

Im Zuge dieser Umstellung hat der Fachbetrieb Schrodt das sogenannte papierlose Büro in die Tat umgesetzt. So werden beispielsweise eingehende Faxe direkt auf dem Server gespeichert und dort in jeder beliebigen Richtung weiter verarbeitet. Außerdem entsteht mit der Software David aus dem Hause Tobit-Software ein komplettes Ablagesystem im Ein- und Ausgang von Dokumenten, und zwar unabhängig davon, ob es sich um Fax-, E-Mail-, PDF- oder Sprachdokumente handelt. Übrigens wird das Versenden dieser Dokumenttypen direkt von „MF Dach“ unterstützt.

Fazit

Der Programmumstieg auf die moderne Klempner-Software MF Dach brachte dem in Markt Indersdorf ansässigen Fachbetrieb weit mehr als den erwarteten Nutzen. Durch den konsequenten Einsatz der Auftragsbearbeitung mit MF Dach wurden weitere Potentiale zur Effi-zienzsteigerung entdeckt und anschließend sehr erfolgreich umgesetzt.

Autor: Uwe Hewig

Autor

Uwe Hewig

ist Spezialist für Dachbausoftware und Inhaber der Fa. Synitech Informationstechnologie Hewig e.K. in Gröbenzell.

https://dachbausoftware.de/

https://www.friedrich-datentechnik.de/

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