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Die Sache mit den Löchern

Auf einer Gesamtfläche von ca. 10 600 m2 und mit einer Gebäudehöhe von bis zu 29 m ragt das neue kulturelle Wahrzeichen des Carré Sénart in den Himmel Frankreichs. Mit einer Investition in Höhe von 42,3 Millionen Euro ist es den Architekten Chaix & Morel et Associés gelungen, ein Gebäude zu schaffen, welches Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Design vereint. Die unverwechselbar markante Gebäudesilhouette und das beeindruckende Interieur ziehen nicht nur Kulturbegeisterte an. In den Sälen mit 1 550 Sitz- und 1 126 Stehplätzen dominieren warme Rottöne kombiniert mit individuell gemaserten Holzverkleidungen. Das schafft eine lebendige Oberflächenstruktur und verleiht dem Theater-Interieur einen unverkennbaren Charme.

Fassaden mit Effekt

Dem Théâtre-Sénart liegt ein energiesparendes, umweltfreundliches Konzept zugrunde: Durch spezielle Beleuchtungs- und Belüftungssysteme kann es auch an heißen und dunklen Tagen auf zusätzliche kühlende Klimatisierung bzw. Lichtquellen verzichten. Die technischen Anlagen und Belüftungssysteme wurden hinter einer Aluminiumfassade verborgen, die durch ihre markanten und fließenden Formen überzeugt. Dabei bilden perforierte und geprägte Aluminiumpaneele, im Rastermaß von 1500 mm x 1500 mm, die vorgehängte Fassade. Perforationen in den Größen 100 mm x 100 mm und 50 mm x 50 mm und quadratische Stanzungen (50 mm x 50 mm) erzeugen eine scheinbar willkürliche Musterung der Platten. Man erkennt acht verschiedene Designvariationen in der Fassadenlochung, wobei Größe und Position der Perforation so ausgelegt sind, dass sie im Zusammenspiel die Stabilität der Aluminiumplatten verstärken. Die AlMg3-Legierung der Fassadentafeln aus Novelis-ff2-Farbaluminium ermöglicht trotz Perforation größere Spannweiten als handelsübliche Vollaluminiumtafeln auf Basis einer AlMg1-Legierung. Die 2 mm starke Gebäudehülle aus bandbeschichtetem ff2 im Farbton Sunrise Silver erstrahlt bei Tag und Nacht. Eine in die Fassade integrierte LED-Beleuchtung sorgt für ein Lichterschauspiel bei Nacht – wie die Milchstraße leuchtet das futuristische Gebäude. Die Fassadentafeln mit der hochwertigen Oberflächenbeschichtung (mit einem PVdF-Anteil von 80 %) haben sich weltweit bei vielen Bauprojekten bewährt und bestechen durch Witterungsbeständigkeit auch in extremen Klimazonen. Trotz der offenen Schnittkanten, die beim Stanzen entstehen, kommt es zu keinerlei Korrosionsproblemen. Die Farbbeständigkeit des Fassadenmaterials trägt entscheidend dazu bei, dass die Brillanz des Gebäudes und seine Strahlkraft viele Jahre überdauern.

Preiswürdig

Im Oktober 2016 wurde die architektonische Meisterleistung bei den „Trophées Eiffel 2016“, einer nationalen Preisverleihung für herausragende französische Architektur, mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Das Théâtre-Sénart in Paris hat Modellcharakter für moderne Architektur und wird sicher zum Wahrzeichen des Pariser Viertels.

www.novelis.com,

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