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Traditionelle Bauart vom Spengler neu interpretiert

Einfamilienhaus 

Der Neubau in Appenzell beeindruckt mit seiner Gebäudehülle aus perlgestrahltem Edelstahl. Die aus kleinformatigen Schindeln hergestellte Fassade erinnert an die traditionelle Holzschindelfassaden der Region. Das Material halte über Generationen und müsse nicht speziell gewartet werden, meint Armin Scheiwiller. Dies sei ein wesentlicher Vorteil gegenüber Holzschindeln, die bereits nach einigen Jahren verwittern. Insgesamt 260 m² Wandfläche bekleideten die Spengler mit den Metallrauten. Zudem deckten sie das Dach in der Doppelstehfalztechnik.

Die rhombusförmigen Edelstahlschindeln entsprechen zusammen mit der Edelstahl-Stehfalzbedachung einer modernen Umsetzung der in Appenzell weit verbreiteten Bauweise. Der Fachbetrieb Scheiwiller Bedachungen-Spenglerei-Sanitär AG bekleidete diverse Wandflächen mit Rauten der Abmessung 200 x 200 mm. Als Unterkonstruktionen diente (ebenso wie auf dem Dach) eine belüftete Holzkonstruktion. Äußerst anspruchsvoll war die Einteilung der Rauten, deren Fugenbild mit fortlaufenden Schlaglinien um Gebäudeecken und -kanten geführt wurde.

Insgesamt überzeugt die Gebäudehülle mit gelungenen Anschlussdetails und ihrer fachmännischen Ausführung. Die Einhangvariante der Rauten mit 5 mm Ausladung führt zu einem durchgehenden Schattenwurf, der je nach Lichtsituation unterschiedliche Effekte erzielt.

Neben der eher außergewöhnlichen Fassade fällt das Objekt auch durch seine einzigartige Gebäudeform auf. Die Südfassade ist leicht geknickt, sodass die Eigentümer einen wunderbaren Panoramablick auf den Kamor, den Hohen Kasten sowie auf die Alp Sigel genießen können. Ein Traum für jeden Wanderer und Naturliebhaber. 

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