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Angemerkt

Frank Neumanns Sicht auf den Klempnertag 2014

Welches sind die Zukunftsthemen des Klempnerhandwerks? Wie sieht sich die Branche nach drei harten Wintern? Wie sieht der Markt die Branche? Welches sind die aktuellen Herausforderungen im Markt? Wie wird das kommende Jahr? Welche Chancen ergeben sich?

Etwa 300 Klempner, Spengler, Flaschner, Blechner, Dachdecker, Händler und Materialzulieferer trafen sich im Januar 2014 zum 17. Deutschen Klempnertag, um auf diese Fragen möglichst viele Antworten zu erhalten. Gut ausgewählte Vortragsthemen und interessante Fachgespräche während der Infobörse haben die Veranstaltung in diesem Jahr interessant gemacht. Der zweite Veranstaltungstag mit Themen rund um die Klempner-Fassade haben das Potenzial der Branche aufgezeigt.

In seinem Vortrag über beispielhafte Fassadengestaltung hat Peter Neß eindrucksvoll gezeigt, wie sich die Branche durch ihr besonderes technisches Know-how in der Fassadentechnik absetzen kann. Auch im Bereich Brandschutz konnten die Vorteile von hinterlüfteten Fassaden in Klempnertechnik gegenüber anderen Fassadensystemen umfassend dargestellt werden. Hier liegt in der Zukunft sicher ein großes Potenzial in der Sanierung von Wärmedämmverbundsystemen.

Mit großem Interesse haben wir die Aktivitäten des iib verfolgt. Wie können junge Handwerker dazu bewegt werden, sich für die Zukunft des Klempnerhandwerks stärker zu engagieren? Wie kann bei dieser Generation mehr Aufmerksamkeit für die Belange und Möglichkeiten des Klempnerberufs erzielt werden und wie funktioniert Kommunikation in der Branche zukünftig? Mit dem Referenzwettbewerb „On Top in Down Under“ und der damit verbundenen Reise eines jungen Klempners nach Austra­lien konnte bereits viel Aufmerksamkeit generiert werden. Mehr als 27000 Personen haben den Wettbewerb über soziale Medien verfolgt. Die Bekanntgabe des Gewinners wird am 20. Februar 2014 auf der Dach+Holz in Köln erfolgen.

Auch die Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung junger Klempnermeister in Richtung einer ingenieurmäßigen Ausbildung an der Hochschule Rosenheim waren als Thema interessant. Durch intensive Zusammenarbeit von Handwerk, Hochschule und Industrie konnte erstmalig der Studiengang Gebäudehülle an der FH Rosenheim etabliert werden. Eine Weiterbildungsmöglichkeit, die den Beruf des Klempners einmal mehr attraktiv macht.

Das Zukunftspotenzial des Handwerks hat vor allem der Blick in die Vergangenheit von Flaschnermeister Wolfgang Huber gezeigt. Er stellte die eindrucksvolle Sanierung der Katharinenkirche in Reutlingen vor, bei der eine ca. 130 Jahre alte Rautendeckung aus Zink überarbeitet und erneuert worden ist. Dieses Zinkdach steht für die gerade heute viel zitierte Nachhaltigkeit und zeigt die Bedeutung von Metalldächern und des Klempnerberufs für die Zukunft.

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