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Ein Dach, das dem Winter wieder standhält*

Ein neues Dach, das Wind und Wetter standhält, war das gemeinsame Ziel einer besonderen Ausbildungsaktion. Durchgeführt wurde sie von einem Dachdecker- und fünf Klempner-Azubis aller Ausbildungsjahrgänge aus Betrieben vom Hochschwarzwald bis Grenzach-Wyhlen über Elzach bis Kehl: Das Buswartehäuschen Hebelhof auf dem Feldberg im Hochschwarzwald, 1234 m ü. d. M., direkt an der Passstraße der B317 gegenüber der Jugendherberge und 50 m neben dem Skigebiet gelegen, ist ganzjährig eine stark frequentierte Haltestelle. Im Laufe der Jahre wurde das ursprünglich mit Holzschindeln gedeckte Dach undicht. Auch fehlten an zahlreichen Stellen reihenweise die Schindeln der Dachdeckung. Im Oktober 2019 erledigten Mitarbeiter der Gemeinde Feldberg am „Buswartehäusle“ zunächst Vorarbeiten wie Gerüstbau, Demontage der alten Holzschindeldeckung oder Aufbringen einer neuen Holzschalung samt Trennlage. Anschließend trafen sich die sechs teilnehmenden Azubis Julian, Stefan, Fabio, Nils, Diayr und Sasha mit Klaus Holzer (Ausbilder der Gewerbeakademie Freiburg) und Klempnermeister Martin Rombach (Haushaut Pohl DWS) am Ort des Geschehens, um mit der Neueindeckung zu beginnen.

Nach Begrüßung, gegenseitigem Kennenlernen, Baustellenbesichtigung sowie Produktvorstellung erfolgte die Werkzeugausgabe durch Klaus Holzer – das Handelshaus Barth aus Renningen stellte Basecaps, Zollstöcke, Broschüren und andere Hilfsmittel zur Verfügung. Dann ging es auch schon los: Die Azubis montierten zunächst an allen vier Traufen ein 0,7-mm-Aluminium-Trauf-Einhangprofil mit Nase. Anschließend wurden die entsprechenden Dachflächen mit Kanada-Schindeln in der Farbe Hausgrau Pearls eingedeckt. Die motivierten Nachwuchsklempner kamen mit der Arbeit zügig voran. Selbst das nasskalte Wetter und später einsetzender Dauerregen konnten das Team nicht bremsen – im Gegenteil: Zum Feierabend waren die Dachflächen eingedeckt. Das verdiente Abendessen im Leistungszentrum Herzogenhorn nutzten die Junghandwerker, um sich besser kennenzulernen und den zweiten Tag der Aktion zu besprechen.

Schließlich galt es noch, die Grate und den First fachgerecht anzuschließen und das Projekt somit zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Der Initiator und Koordinator Martin Rombach bedankt sich bei allen Beteiligten und besonders bei den Azubis und deren Ausbildungsbetrieben für die gute Zusammenarbeit. 

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