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Tatort Landgasthof

Irgendwo zwischen Stuttgart und Bodensee: In einem schwäbischen Landgasthof wartet ein Mann auf sein Abendessen und tippt dabei auf seinem Mobiltelefon herum. Martin Fischer sieht müde aus. Das darf er auch, denn es ist weit nach 20 Uhr und sein Feierabend ist noch immer nicht in Sicht. Erschwerend kommt hinzu, dass die Damengruppe am Nebentisch einen enormen Schallpegel erzeugt. Die akustische Untermalung der attraktiven Damen ist so gewaltig, dass selbst die an der Wand aufgehängte, ausgestopfte Hirsch-Trophäe am liebsten wieder im Wald verschwände. Dazu ist es jedoch zu spät. Und vermutlich gäbe auch Martin Fischer genau in diesem Augenblick alles dafür, mit seinem Hund Luis in die Natur einzutauchen, um endlich Ruhe zu finden. Als er mich bemerkt, legt er das Handy zur Seite, springt auf und sagt: „Ganz ehrlich: M.A.S.C. ist keine Muppetshow!“ Ich lache höflich, verstehe aber nicht, wie er das meint. Und fast so als könne der M.A.S.C.-Geschäftsführer aus Senden Gedanken lesen, beginnt er zu erzählen . . .

Nürnberg. Rottweil. Tecklenburg.

„Heute Morgen war ich noch im Allgäu unterwegs und heute Nachmittag bei einem Großhändler in Renningen. Morgen bin ich in Recklinghausen und von dort fahre ich nach Zwickau. Was ich auf meinen Geschäftsreisen erlebe, ist absolut filmreif und nicht immer nachvollziehbar.“ Und weil ich scheinbar noch immer unverständlich dreinschaue, setzt Martin Fischer noch eins drauf:

„Allein die Tatsache, dass wir es im deutschsprachigen Raum mit zehn verschiedenen Regenrohr-Durchmessern und vier Berufsbezeichnungen zu tun haben, zeigt wie speziell und regional gewachsen dieses schöne Baugewerbe ist. Auch die verschiedenen Rinnenformen sind Zeugen dafür. Dies soll keine Ausrede sein, denn wir stellen uns diesen Anforderungen jeden Tag. Schade ist jedoch, dass unser Engagement oft infrage gestellt wird. Nicht jedes M.A.S.C.-Werkzeug findet in den verschiedenen Regionen seinen Verwendungszweck. Das ist nicht weiter tragisch, denn schließlich sollen die Handwerker selbst entscheiden, ob unsere Neuheiten zu deren Verarbeitungsprozess passen. Wichtig ist: Hinter jeder Innovation steckt ein kluger Kopf. Dass so manche Idee kleingeredet wird, stimmt mich oft nachdenklich. Auch branchenbekannte M.A.S.C.-Außendienstmitarbeiter wie Gottfried Möhrle oder Stefan Burger könnten Bücher darüber schreiben.

Der Appetit kommt beim Essen

Als die Bedienung kommt, schiebt Martin Fischer eine mit knallroten Griffen versehene Falzzange beiseite und schafft auf diese Weise Platz für die übergroßen Teller. Es duftet verführerisch, sieht überraschend gut aus und es schmeckt. „Das hätte ich diesem Lokal nicht zugetraut“, sagt der weitgereiste Werkzeugprofi und fügt an: „Genau so ist es oft mit unseren Produkten. Auch wir überraschen unsere Kunden immer wieder aufs Neue. Auf unseren Messeständen präsentieren wir inzwischen unzählige Artikel. Ob Du es glaubst oder nicht – einmal hat uns ein Kunde sogar mit der Muppet-Show verglichen und behauptet, wir würden zu viel Theater um unsere Werkzeuge und Hilfsmittel machen.“ Ich schüttle den Kopf und entgegne: „M.A.S.C.-Werkzeuge sind doch aus keinem Fachbetrieb mehr wegzudenken. Kannst Du das bitte genauer erläutern?“

„Vielleicht liegt es daran, dass wir unsere M.A.S.C.-Werkzeuge immer genau erklären müssen“, sagt Martin Fischer. „Erst wenn Faltenzange, Traufenschere oder Ankörnzange auf Herz und Nieren getestet werden, erkennen die Kunden den enormen Mehrwert solch praktischer Artikel. Es liegt also in der Natur der Dinge, dass unsere Werkzeuge vor dem Kauf nicht nur vorgeführt, sondern von den Kunden selbst ausprobiert werden. Was auf den ersten Blick vielleicht wie eine Werkzeugshow aussieht, macht Sinn undwird von zufriedenen M.A.S.C.-Anwen-dern überaus geschätzt. Klar ist, dass unsere Produkte erst nach dem Test ihre vollen Vorteile ausspielen und dann Begehrlichkeiten wecken.“

M.A.S.C. hat den richtigen Riecher

Ich schiebe den Beilagensalat zur Seite und schnappe mir die Zange mit den rot ummantelten Griffen. Das schwere Werkzeug liegt ausgewogen in der Hand und macht einen überaus soliden Eindruck. Die asymmetrisch geformte Faltenzange ist leichtgängig und weckt sofort die Lust, Falten zu ziehen oder Bündnerfalze herzustellen. Als mir Martin Fischer erklärt, dass die ungewöhnliche Form der Falzzange das Ergebnis einer weiteren Spengleridee ist, sieht er mir die nächste Frage offensichtlich an der Nasenspitze an: „Die Ideen zu unseren M.A.S.C.-Geräten, Werkzeugen und Hilfsmitteln lassen sich fast immer auf eine konkrete Anfrage zurückführen“, sagt er. „Wir sind draußen unterwegs und somit sehr dicht beim Handwerker! Wir hören zu, nehmen Probleme in Werkstätten oder auf Baustellen ernst und machen uns dazu Gedanken. Auf diese Weise entstehen dann Produkte wie der M.A.S.C.-Coner, die M.A.S.C.-Trägereinlassfräse oder viele andere Werkzeuge.“

Meine Frage, ob sich die Entwicklung von Spezialwerkzeugen überhaupt lohne, beantwortet der Werkzeugprofi zögerlich und sagt: „Aufgrund überschaubarer Stückzahlen ist es tatsächlich jedes Mal ein Wagnis, denn niemand kann vorher wissen, wie ein Produkt vom Markt angenommen wird.“ Als Praktiker weiß ich natürlich, wovon Martin Fischer spricht und weil ich als Redakteur oft auf die Preise von M.A.S.C.-Produkten angesprochen werde, gebe ich mir einen Stoß und stelle die alles entscheidende Frage: „Warum unterstellen Euch viele Kollegen relativ hohe Werkzeugpreise?“ Fast als ob ich es geahnt hätte, läuft Martin Fischer jetzt zur Höchstform auf:

„Teuer ist ein Produkt nur dann, wenn es die Erwartungen an Qualität oder Nutzen nicht erfüllt. Unsere Werkzeuge werden nicht in Billiglohnländern produziert, sondern im deutschsprachigen Raum. Wir verwenden dazu nur beste Materialien und die relativ geringen Stückzahlen verteuern Konstruktionskosten sowie den Formen- und Werkzeugbau zur Herstellung. Ein weiterer Kostenpunkt sind aufwendige, oft jahrelange Versuchsreihen und Patentanmeldungen. Wenn wir jedoch von einem Produkt überzeugt sind, ziehen wir dessen Entwicklung ohne Kompromisse durch. Leichter fällt die Kaufentscheidung immer dann, wenn die Vorteile unserer Werkzeuge während des Einsatzes offensichtlich werden. Daher bezeichnen viele unserer Kunden M.A.S.C.-Werkzeuge nach der erstmaligen Anwendung als sinnvoll oder besonders wertvoll.“ Ich schaue auf die Faltenzange und denke spontan an die vielen M.A.S.C.-Produkte, die das Klempnerleben täglich ein Stückchen leichter machen. Außerdem fällt mir der M.A.S.C.-Slogan „Ideenreich und am Handwerk orientiert“ ein, der mit diesem Hintergrundwissen zum unschlagbaren Kaufargument wird.

Geheimsache M.A.S.C.-Falzeinlage

Es ist spät geworden. Die Damengruppe ist abgezogen und der Hirsch an der Wand ist eingeschlafen. Ein optimaler Augenblick, die neueste M.A.S.C.-Entwicklung zu enthüllen: „Wegen des Dauerthemas Falzabdichtung habe ich morgen ein wichtiges Gespräch“, sagt Martin Fischer und weckt meine Neu-gierde. Er zieht ein einseitig mit braunem Silikonpapier versehenes Band aus der Jackentasche. Das gummiartige, etwa 2,5 cm breite Band macht einen anschmiegsamen und flexiblen Eindruck. Löst man das Silikonpapier ab, zeigt das Band sehr gute Selbstklebekräfte. „Das ist ein Prototyp unseres neuen Einlegebandes zur Dichtung von Stehfalzen“, sagt Martin Fischer. „Es wird mit etwas Überstand an der Scharaufkantung des Unterdeckers aufgebracht. Beim Falzvorgang umschließt es dann Hafte sowie den inneren, verdeckten Falz.“ Ich nicke, verstehe sofort, was er meint und füge an: „Und es ist ein neues Produkt, das wieder einmal sehr genau erklärt werden muss!“ Jetzt scheint Martin Fischer erstaunt zu sein, dass der ihm gegenübersitzende Schreibtischtäter genau weiß, worum es geht. In der Tat weist die breite Falzeinlage eine ganze Reihe von Vorteilen auf. Zuverlässig schließt sie alle Hohlräume im Falz und auch die Frage, ob das Band über oder unter dem Haft aufgebracht werden muss, erübrigt sich von selbst. „Erste Tests haben unserer Falzeinlage hundertprozentige Dichtigkeit im Haftbereich bescheinigt – und das bei allen üblichen Baumetallen“ freut sich Martin Fischer. „Ich glaube, es gibt schon wieder viel für uns zu tun und auf den M.A.S.C.-Showbühnen werden wir den Kollegen allen Grund zu erneuten Diskussionen und ausgiebigen Tests liefern. Wer weiß, vielleicht sollten wir uns ernsthafte Gedanken über einen Klempnerfilm machen, der diese Vorteile genau veranschaulicht. Die neue Falzeinlage und andere M.A.S.C.-Produkte sind allemal filmreif. Spannend in Szene gesetzt, hätten Sie das Zeug für einen echten Klempner-Krimi!“

Neuartige Falzeinlage

Laut M.A.S.C. darf bei fachgerechter Anwendung das Gummi der Falzeinlage nach dem Falzvorgang nicht sichtbar sein. Sofern mit Falzmachinen gearbeitet wird, empfiehlt M.A.S.C. eine Probeverfalzung.

Durch den Einbau der Falzeinlage entsteht laut M.A.S.C. ein absolut wasser- bzw. diffusionsdichter Falz. Es wird empfohlen, auf eine perfekt funktionierende Unterkonstruktion zu achten. Der Anwender wird durch die Angaben nicht von der eigenen Prüfung der eingesetzten Materialien für den Dachaufbau und die vorher gesehene Funktion dieser Materialien befreit. Die Vorgaben der Fachregeln des Klempnerhandwerkes sind zu berücksichtigen.

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