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Gelungenes Comeback

Bau 2023 – Weltleitmesse für ­Architektur, Materialien, Systeme

Nach über vier Jahren Pause meldet sich die Bau – Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme – mit einem hervorragenden Ergebnis zurück. Rund 190 000 Besucher informierten sich im April 2023 auf dem Gelände der Messe München über Neuheiten und Trends der 2260 Aussteller aus 49 Ländern. Im Jahr 2019 präsentierten sich 2250 Aussteller 45 Ländern. Bis zur Hälfte der Messelaufzeit kamen die Besucherzahlen an das Niveau von 2019 heran. Warnstreiks an deutschen Flughäfen sowie im öffentlichen Nah- und Fernverkehr bremsten jedoch den positiven Trend. Dennoch erreichte die Bau ein erfolgreiches Resultat. „Die Bau hat erneut bewiesen, dass sie die wichtigste Bühne für Innovationen und Premieren im Bausegment ist und bleibt. Trotz der vierjährigen Zwangspause präsentierten sich so viele Firmen wie noch nie in München. Damit wird der sehr positive Zuspruch zu Fachmessen und insbesondere zu Weltleitmessen, wie er sich schon 2022 gezeigt hat, untermauert“, bilanzieren die beiden Messechefs Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel die Bau 2023. Zustimmung kommt von Dieter Schäfer (Vorsitzender des Ausstellerbeirats der Bau): „Mit der Verlegung der Bau 2023 in den April haben wir alles richtig gemacht. Voll belegte Hallen und ein hoher internationaler Besucheranteil unterstreichen die Relevanz der Bau. Umso wichtiger war es, dass die Messe nach über vier Jahren wieder stattgefunden hat. Künftig kehrt die Bau wieder zum gewohnten Januartermin zurück.“

Strom vom Dach: Prefa-Aluminium-Solardachplatten vereinen ein sturmsicheres und schützendes Dach und eine Photovoltaikanlage in einem Produkt. Denn die Photovoltaikzellen sind in der Prefa Dachplatte elegant integriert und schützen so Gebäude, während sie gleichzeitig Strom aus Sonnenenergie produzieren. Das innovative Produkt ist in zwei verschiedenen Größen verfügbar

Bild: BAUMETALL

Strom vom Dach: Prefa-Aluminium-Solardachplatten vereinen ein sturmsicheres und schützendes Dach und eine Photovoltaikanlage in einem Produkt. Denn die Photovoltaikzellen sind in der Prefa Dachplatte elegant integriert und schützen so Gebäude, während sie gleichzeitig Strom aus Sonnenenergie produzieren. Das innovative Produkt ist in zwei verschiedenen Größen verfügbar

Leitthemen digitale Transformation, Zukunft des ­Wohnens, Ressourcen und Recycling sowie modulares Bauen

Von den Neuheiten und Trends im Bauwesen machte sich neben der Bundesbauministerin Klara Geywitz auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ein Bild auf der Bau: „Die größte Bau- und Architektenmesse ist eine erfolgreiche Netzwerkplattform für Planer und Bauhandwerker. Wir brauchen gerade die dort präsentierten Innovationen, wie man Klimaschutz und die Herausforderungen wie bezahlbares Bauen und Wohnen in Einklang bringen kann. Die Messe steht für Fortschritt, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit und stellt die Weichen in der Gebäude- und Stadtplanung auf Zukunft.“ Für Felix Pakleppa, Haupt­geschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes, sendet die Bau nach der langen Zwangspause ein richtungsweisendes ­Signal in die Baubranche: „Mit den Leitthemen digitale Transformation, Zukunft des Wohnens, Ressourcen und Recycling sowie dem modularen Bauen wurden die aktuell größten Herausforderungen und Trends perfekt abgesteckt. Damit bietet die Bau auch in diesem Jahr eine großartige Plattform, um Zukunftsperspektiven zu schaffen.” Die Rückkehr nach über vier Jahren bewertet Katharina Metzger, Präsidentin des Bundesverbands Deutscher Baustoff-Fachhandel, ebenfalls als geglückt: „Wir sind mehr als zufrieden mit der Bau 2023, denn eine so wichtige Branche kann es sich nicht leisten, sechs Jahre ohne Messeplattform zu sein. Auch wenn wichtige Hersteller für unsere Fachhändler mit ihren Handwerkern leider diesmal nicht mit an Bord waren, hoffen wir, dass wir 2025 im Januar wieder mit der alten Präsenz der Lieferanten rechnen können.” Die wichtige Bedeutung des persönlichen Austauschs betonte Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer: „Die Bau 2023 spiegelt die aktuellen Fragen der Baubranche wider. Sie ist der ideale Treffpunkt für Architekten und Planer, um sowohl über innovative Materialien der Zukunft als auch über gesellschaftliche Themen wie bezahlbaren Wohnraum zu diskutieren.“

Aktuelle Umfrage

Das gelungene Comeback der Bau zeigt sich auch in der Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Gelszus. Dort bewerteten 93 % der Aussteller die Messe mit ausgezeichnet bis gut. Ihr Leitmessecharakter wird von 91 % anerkannt. 90 % der Aussteller erteilten Bestnoten für die Qualität, 89 % für die Internationalität der Besucher. Die Besucher gaben der Bau 2023 erneut Bestnoten. So bewerteten 98 % der Befragten die Messe mit ausgezeichnet bis gut. Die Internationalität der Besucher erreichte Rekordwerte. An der Spitze des internationalen Besucherrankings der Bau stehen Österreich, Italien und die Schweiz. Dank starker Zuwächse belegen Polen und die Türkei Platz vier und fünf.

Ein Prefa-Mitarbeiter informiert über die Solardachplatte und entsprechendes Systemzubehör. Jede einzelne Solardachplatte ist ein kleines Kraftwerk, das eigenen Strom produziert. Der auf dem Dach erzeugte Strom kann direkt verwendet, gespeichert oder ins Stromnetz eingespeist werden. Die PV-Zellen verfügen über eine moderne Halbzellentechnologie für eine maximale Leistung

Bild: BAUMETALL

Ein Prefa-Mitarbeiter informiert über die Solardachplatte und entsprechendes Systemzubehör. Jede einzelne Solardachplatte ist ein kleines Kraftwerk, das eigenen Strom produziert. Der auf dem Dach erzeugte Strom kann direkt verwendet, gespeichert oder ins Stromnetz eingespeist werden. Die PV-Zellen verfügen über eine moderne Halbzellentechnologie für eine maximale Leistung

Speziell für Klempner

In den Messehallen A3, B2, C1 und C2 sowie B6 präsentierten zahlreiche Aussteller Metalle & Metallhalbzeuge, Werkzeuge & Maschinen, Systeme & Zubehör. BAUMETALL war vor Ort und präsentiert hier eine erste Zusammenfassung. Ergänzend dazu erstellt BAUMETALL ein Online-Extra mit weiteren Informationen.

Auffallend war die bei den Ausstellern rund um die Klempnertechnik zunehmende Fokussierung auf Umweltthemen. Neben Informationen rund um Recyclingquoten und CO2-Fußabdrücke bei der Herstellung verschiedener Baumetalle war das Thema Solarenergie allgegenwärtig. So wurden Möglichkeiten zur Aufdachmontage von Photovoltaikelementen sowie im Trend liegende Indachsysteme präsentiert.

Rahmenprogramm

Ein umfangreiches Rahmenprogramm rundete das Messeangebot ab. Neben Vorträgen und Diskussionsrunden mit namhaften Architekten im Forum C2 erhielten Besucher darüber hinaus in den Sonderschauen und Konferenzen Einblicke in das Bauen von morgen. Außerdem nutzten Wettbewerbe wie „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ sowie der Balthasar-Neumann-Preis und der Baustoffmarkt Oskar die Bau als Bühne für ihre Verleihungen. Die nächste Ausgabe der Bau findet von 13. bis 18. Januar 2025 auf dem Münchner Messegelände statt. Darüber hinaus zeigen die Veranstaltungen digitalBau conference + networking (4.–6. Juli 2023, München) sowie digitalBau (20.–22. Februar 2024, Köln) Lösungen und Produkte im Bereich Bausoftware. 

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