Akos mit neuem Vertrieb
Hast du Töne?! Eine Lautheitsanalyse beweist absolute Stille. Neu ist sie nicht, die Akustik-Trennlage Akos. Neu ist jedoch die Übernahme der kompletten Akos-Produktlinie durch die Ausstattungsspezialisten von M.A.S.C. aus Senden. Die vormals über Mifaro und M.A.S.C. vertriebene Wunderwaffe gegen Prasselgeräusche ist ab sofort und in unterschiedlichen Abmessungen über M.A.S.C. zu beziehen. Unter der Bezeichnung „Akustik-Trennlage ATL/Akos“ punktet das Produkt nach wie vor mit perfekten Werten – allen voran mit einer ausgezeichneten Schalldämpfung um bis zu 8 dB. Die Trennlagendicke beträgt rund 0,5 mm und das Flächengewicht stattliche 0,8 kg/m². Standardbreiten von 150 und 300 mm sind vorrätig – weitere Abmessungen auf Anfrage lieferbar. In Rollenlängen von 100 lfm lässt sich die selbstklebende Trennlage von Hand oder maschinell auf Stehfalzscharen kaschieren. Perfekt gelingt dies beispielsweise mit der Schlebach-Foliermaschine FBM. Vollflächig auf Metallprofilen oder Scharen aufgeklebt, minimiert die Trennlage sogenannten Körperschall und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Lärmbekämpfung.
Gesetzlich geregelt
Metallbauteile sind je nach Einbausituation als lärmbelastete Gebäudeteile definiert. Zum Beispiel können Rohrschellen Wasserrauschen in Regenfallrohren in das Gebäudeinnere übertragen. Ähnlich ist dies auch bei anderen Metallbauteilen der Fall. Befinden sich zum Beispiel unter Metallprofilen, Simsen oder Scharen Hohlräume, können Regentropfen massive Prasselgeräusche verursachen. Planer und Bauherren werden diesbezüglich immer sensibler und für den Klempner werden Maßnahmen zur Lärmbekämpfung sowie der damit verbundene Schutz vor Umgebungslärm wichtiger. Die exakte Regelung erfolgt seit 2005 durch die Umsetzung der EG-Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm und die Verordnung über die Lärmkartierung. Neben den gesetzlichen Regelungen zum Schallschutz existieren aber auch technische Richtlinien. Diese beanspruchen, den Stand der Technik darzustellen. Hierzu gehören in Deutschland die DIN 4109 (Schallschutz im Hochbau) sowie die im Beiblatt 1 geregelten Ausführungsbeispiele und Rechenverfahren. Ergänzend weist die VDI-Richtlinie 4100 drei Schallschutzstufen für Wohnräume aus.
Lärmschutzmethoden
Technisch wird zwischen aktivem und passivem Lärmschutz unterschieden. Während aktiver Lärmschutz Maßnahmen an der Schallquelle (z. B. Dämmung von Industrieanlagen, Flugverbote, Errichtung von Lärmschutzwänden) erfasst, beschreibt passiver Lärmschutz Maßnahmen am Immissionsort. Dies kann zum Beispiel die Verwendung von Lärmschutzverglasung bei Fenstern oder eben der Einsatz von ATL/Akos bei Metalldächern, -fassaden und -simsen sein. Wichtig: ATL/Akos bewirkt keine klassische Schalldämmung, sondern eine Schalldämpfung – also eine Behinderung der Schallausbreitung durch Absorption von Luftschall. Bei der Schallabsorption wird die Schallenergie in nicht hörbare Schwingungs-Energiewellen umgewandelt und dementsprechend die Reflexion an einer Grenzfläche vermindert.
Speziell für Metalldächer
Die selbstklebende Akustik-Trennlage ATL/AKOS besteht aus hochwertigem, mineralisch gefülltem Polyolefin und ist einseitig mit alterungsbeständigem Acrylatkleber beschichtet. Aufkaschierte Trennlagen ziehen leichte Metallscharen nachweislich nach unten, vermindern die Bildung von Hohlräumen und somit die Übertragung von Körperschall. Die Schallminderung der Lautheit nach Prof. Zwicker beträgt gemäß DIN 45631 bis zu 8 dB. Neben klassischen Metallen wie Kupfer und Zink profitieren leichte Aluminiumdächer oder sehr dünne Edelstahlbedachungen besonders. Außerdem wirkt der entsprechende Einbau dem Vorurteil „Ein Metalldach ist laut“ entgegen. Insgesamt garantiert die Akustik-Trennlage hervorragende Schallschutzeigenschaften und damit verbunden mehr Lebensqualität und Ruhe unter dem Dach.
M.A.S.C., Senden
