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Neues Konzept

Get Nord 2010

Die „Get Nord“ gilt als eine der Leitmessen im norddeutschen Raum. Sie ist ein Zusammenschluss der bekannten „SHK Hamburg“ und der „Nord Elektro“. Beide Messen wurden vor zwei Jahren zu einer Fachmesse für Elektro, Sanitär, Heizung, Klima und Klempnertechnik – der Get Nord (Get = Gebäude, Energie, Technik) zusammengelegt. Drei Tage lang präsentierten auf dem Hamburger Messegelände 500 Aussteller in sieben Messehallen auf rund 64000 m2 ihre Produkte – darunter auch einige Aussteller aus der Bauklempnerbranche. Dennoch waren echte Klempnerinformationen eher rar und wurden von der großen Produktvielfalt an Heizkesseln, Sanitärarmaturen, Elektrozubehör oder Solar- beziehungsweise Photovoltaikmodulen überschattet. Insgesamt herrschten Zufriedenheit und Optimismus auf der „Get Nord“, wo sich Rund 40 000 Fachbesucher über den neusten Stand der Gebäudetechnik informierten. Einer repräsentativen Umfrage der Hamburg Messe zufolge ist die Messe für 87 % der Besucher überaus wichtig. So reisten 41 % der Befragten aus einem Umkreis von mehr als 100 km Entfernung an.

Parallel zur Messe fand der traditionelle „Obermeisterabend“ statt. Dort trafen sich hochkarätige Persönlichkeiten aus der Branche. Unter ihnen war auch Elmar Esser, der Hauptgeschäftsführer des ZVSHK, der mit seiner Anwesenheit die Wichtigkeit überregionaler Verbandsarbeit unterstrich.

Hamburger Klempnerwelt

Aus der Bauklempnerwelt präsentierten sich Werkzeughersteller wie die Firma Fedor Ulisch GmbH mit mehreren Ausstellern am Stand. Wie seit vielen Jahren präsentierte Firmeninhaber Fedor Ulisch mit seinem Team verschiedenste Werkzeuge. Unterstützt wurde er unter anderem von M.A.S.C. aus Senden, vertreten durch Ralf Lauxmann. Das Düsseldorfer Enke-Werk entsandte Thomas Mayer, der für den technischen Außendienst Nord zuständig ist. Er zeigte die Vielfalt der Enke-Produkte für die Bereiche Kleben, Abdichten und Veredeln. Als Spezialist für Bautenschutz ist Enke seit über 85 Jahren ein Garant für Qualität, Langzeitfunktion und Sicherheit.

Edelstahl

Wie bereits viele Jahre vorher zeigte die Brandt Edelstahldach GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Gert Bröhl, ihre besonders in Norddeutschland bekannten Dachentwässerungssysteme und Dacheindeckungsmaterialien aus Edelstahl. Die interessierten Besucher erhielten Informationen rund um den rostfreien Werkstoff. Darüber hinaus bestand die Möglichkeit, funktionelle und im Design ausgereifte Edelstahlstücke direkt bei „Edel & Stahl“ zu erwerben. „Edel & Stahl“ ist ein der Brandt Edelstahldach GmbH anhängiger Verkaufsbereich, welcher durch Susanne Bröhl repräsentiert wurde. Bei „Edel & Stahl“ steht die außergewöhnliche Qualität des Werkstoffes Edelstahl, sowie die Möglichkeit diesen mit anderen Materialien wie Stein zu kombinieren und dabei formschön zu gestalten, im Vordergrund.

Multimetallische Info

Wie immer präsentierte sich auch Prefa „stark wie ein Stier“. In Hamburg informierte Prefa-Gebietsleiter Mark Ropelius mit Vertriebsassistentin Christina Lintermann über aktuelle Neuigkeiten, etwa die haptischen Lackoberflächen mit der Bezeichnung P10. Außerdem erfuhren die Interessenten alles über den Werkstoff Aluminium und dessen Einsatzgebiete. Aber auch der gut besuchte 90-m2-Stand der SHK-Innung Hamburg verzeichnete Erfolge. Am eigens für das Bauklempnerhandwerk aufgebauten Stand wurde, unter der Leitung des in der Fachwelt durch seine hochkarätige Kompetenz im Dachdecker- und Klempnerbereich bekannten Andreas Witt, der Umgang mit Metallen an Dach und Fassade vorgeführt. Dabei präsentierten Andreas Witt und sein Team weitestgehend alle am Dach eingesetzten Materialien an diversen Modellen. Außerdem beantwortete das Standteam Fragen rund um das anspruchsvolle Handwerk und die Materialvielfalt zur Zufriedenheit der Interessenten.

Gute Noten

Alles in allem erteilten Hersteller sowie Fachhändler und Besucher der „Get Nord 2010“ gute Noten. Das gilt auch für den Bereich Klempnertechnik, der mit fachlicher Kompetenz sowie sehr anspruchsvollen Fragen und entsprechenden Antworten überzeugte. Unter den Besuchern waren auch der technische Referent des ZVSHK, Leonhard Knobloch und zahlreiche Persönlichkeiten des Klempnerhandwerks aus dem Raum Hamburg. Darunter Jens Wagner, Kay Sander oder Horst Claußen sowie das Klempner-Urgestein Harald Koch, der die Messe sogar mit einer russischen Delegation besuchte.

Leider war zu verzeichnen, dass viele namhafte Aussteller in Hamburg nicht vertreten waren. Dennoch wurde die Messe den Ansprüchen der Aussteller und Besucher gerecht und war dabei auch im Bauklempnerbereich hervorragend organisiert. Dies ist sicherlich auch auf das Engagement von Norbert Wulf (Fachgruppenleiter Klempner Hamburg) und Andreas Witt (zukünftiger Ausbildungsleiter der SHK-Hamburg für Dachdecker, Klempner und Installateure) zurückzuführen. Es bleibt zu hoffen, dass die „Get Nord 2012“ genauso gut oder noch besser organisiert wird, denn dann ist davon auszugehen, dass die Messe zu einer festen Größe in der Region wird und weiterhin entsprechende Erfolge verzeichnen kann.

AUTOR: gert bröhl

Autor

Gert Bröhl

ist Geschäftsführer der Brandt Edelstahldach GmbH

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