Alle Jahre wieder setzt der 31. Dezember dem Arbeitsjahr ein Ende. Und alle Jahre wieder stellen Führungskräfte fest, dass die Herausforderungen wieder gestiegen sind. Kunden und Mitarbeiter forderten echte Aufmerksamkeit, die Prozessabläufe wollten konkreter gestaltet werden und die fortschreitende Digitalisierung vermittelt mit ihrem „Was-noch-alles-möglich-wäre“-Schatten das Gefühl, nicht mehr mitzukommen. Dank höherem Einsatz, härterer Arbeit und Verzicht auf persönliche Ansprüche ließen sich die vermeintlich gefühlten Grenzen wieder einmal überschreiten. Der Preis, der gezahlt wird, ist hoch. Erschöpfung und Müdigkeit im Kopf und manchen Gliedern und die geopferte Zeit für wichtige Chefaufgaben. Eine Verschnaufpause im Sinne des „Es wird schon wieder“ ereilt uns zum Jahreswechsel sicher nicht, weil das Rad der digitalen Vernetzung nicht zurückzudrehen ist und weitere Komplexität ins Arbeitsleben bringen wird. Die Lösung, den stetig steigenden Anforderungen und der Veränderung die Stirn zu bieten, liegt in der Entscheidung, den künftigen Firmenkurs selbst zu gestalten. Die dafür gültigen Regeln und Prinzipien gleichen den handwerklichen Grundsätzen. Unter Einsatz der richtigen Theorie und Werkzeuge werden geplante Ergebnisse erzielt. Ausgangspunkt ist die Zielsetzung. Professionelle Führung folgt derselben Logik mit anderen Inhalten. Betriebliche Ziele beziehen sich auf z. B. Umsatz, Gewinn, Auftragsquote, Mitarbeiterzufriedenheit etc. Planen Sie zum Jahreswechsel Zeit ein und entwickeln Sie Ihr Zukunftsbild. Es schafft Klarheit, schenkt Sicherheit, das Richtige zu denken und zu tun und Nein zu sagen, wenn es darauf ankommt. Wer seinen Willen und Kurs formuliert und mit seinen Mitarbeitern teilt, wird in der Lage sein, seinen Erfolg auch in Zukunft zu meistern.
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