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Der vollautomatische ­Mitarbeiter

Keine Angst, es geht nicht darum, dass Roboter auch in unserer Branche Menschen den Job wegnehmen. Andererseits sind sie möglicherweise angesichts des viel beklagten Fachkräftemangels eine Alternative für Mitarbeiter, die schlicht und einfach nicht da sind. Oder sie nehmen uns schwere, lästige oder besonders ermüdende Aufgaben ab – wie z. B. das Überkopfbohren.

Entlastung für viele Gewerke

Speziell dafür wünschen sich viele Handwerker maschinelle Entlastung. Kein Wunder: Wer öfter über Kopf bohren muss, weiß, wie anstrengend das ist, kennt die Schmerzen in Nacken, Schultern und Armen und hat sich auch jedes Mal über den Staub und Schmutz im Gesicht geärgert. Aus diesem Grund haben die Handwerkskammer für Unterfranken und das Augsburger Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (IGCV) eine handwerkstaugliche, intuitiv steuerbare Robotereinheit für das autonome Bohren – insbesondere in Betondecken – entwickelt. Gebohrt wird in vielen Berufen, der mobile Roboter ist also in verschiedenen Gewerken einsetzbar.

Keine Programmierkenntnisse erforderlich

Die Bedienung geht auch ohne fundierte Programmierkenntnisse, denn sie ist intuitiv und erfolgt mit einer AR-Brille (Augmented Reality) über menschliche Gesten, ganz ohne aufwendigen Programmiercode. Außerdem können Daten aus CAD-Programmen direkt übernommen werden. In bis zu dreieinhalb Metern Höhe bohrt der Motoman GP50 millimetergenau. Der auf einer fahrbaren Plattform montierte Industrieroboter ist speziell für den Montage- und Fertigungsbereich von kleinen und mittleren Handwerksbetrieben konzipiert.

Leistungsstark, kompakt und sicher

Für den Motoman GP50 von Yaskawa entschieden sich die Projektpartner, weil er die geforderte Präzision durch seine Tragkraft (50 kg) und mechanische Steifigkeit gewährleistet, dabei aber nicht zu schwer für den mobilen Unterbau ist. Die GP-Reihe ist konzipiert für schnelle Füge-, Verpackungs- und allgemeine Handhabungsapplikationen. „GP“ steht für „General Purpose“, also für vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Die 6-Achser sind damit Produktivitätstreiber in vielen Branchen.

Ein weiteres Argument für den Yaskawa-Roboter war seine kompakte Hochleistungssteuerung mit einem Schrankvolumen von nur 125 l, die in den mobilen Unterbau der Robonet-4.0-Einheit passt. Ein integrierter Safety Controller ermöglicht einen Betrieb im abgesicherten Modus, d. h., der Roboter kann auch ohne Schutzzaun sicher betrieben werden.

Einfache Bedienung per Touchscreen

Das Programmierhandgerät der YRC1000-Steuerung ist mit nur 730 g das leichteste seiner Kategorie und lässt sich intuitiv bedienen. Auf dem Touchscreen kann der Cursor einfach und schnell bewegt und gescrollt werden. Eine 3D-Simulation auf dem Bildschirm kann die Bewegungen des echten Roboterarms und die Grenzen des sicheren Arbeitsbereichs darstellen. Dank offener Schnittstellen kann die Steuerung auch mit anderen Programmen verknüpft werden.

Neugierig geworden? Der Roboterhersteller Yaskawa ist auf der Hannover Messe vom 20. bis 24. April 2020 vertreten. Technische Details zum Motoman GP50 und Infos zu weiteren Lösungen für die Metallbearbeitung gibt es unter:

Der Motoman GP50 von Yaskawa wird intuitiv über einen Touchscreen gesteuert

Bild: Goran Gajanin/Das Kraftbild

Der Motoman GP50 von Yaskawa wird intuitiv über einen Touchscreen gesteuert

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