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Auf dem Weg zum Meister

Früh übt sich, wer ein Meister werden will. Diese Redewendung ist aktuell wie nie. Selten war das Interesse am Meisterbrief so hoch und das Angebot entsprechender Vorbereitungskurse so groß wie zur Zeit. Während Bayern und Baden-Württemberg die renommiertesten Bildungseinrichtungen stellen und Spenglermeister an mehreren Standorten ausbilden, entdecken Gesellen in anderen Regionen kaum Schulungszentren. Im Norden haben Klempnergesellen allein in Hamburg und Lübeck die Möglichkeit, den Meistertitel zu erwerben. Manche Kursangebote starten nur mit einer Mindest- oder Höchstzahl an Teilnehmern, was zur Absage eines Lehrgangs oder zu einer Warteliste führen kann.

Die Unterschiede

Die Wahl zwischen Vollzeit-, Teilzeit- oder Fernkurs hängt oft davon ab, ob die Meisterausbildung neben der Arbeit oder ganztags geplant ist. Nicht jede Schule bietet alle Kurse an. Klassische Vollzeitlehrgänge enthalten die Teile I und II mit Prüfung. Die Dauer variiert um bis zu acht Monate, wobei der kürzeste Lehrgang nach vier Monaten, der längste erst nach einem Jahr endet. Die Teile III und IV sind nicht selten extra zu absolvieren. Teilzeitschulungen dauern sechs bis 18 Monate und bestehen häufig aus den Segmenten I + II und der Prüfung oder aus allen vier Teilen. Aus Zeitgründen splitten manche Meisteranwärter ihren Kurs, indem sie die Teile III und IV zuerst besuchen oder im Fernstudium belegen.

Vorbereitung

Die Bildungsträger strukturieren ihr Lehrangebot selbst und setzen Akzente bei der Ausstattung. Ein möglicher Fokus kann z. B. bei 3D-Planung oder bei der Fertigung liegen. Ein Tarifdschungel herrscht bei den Kosten, es gibt Komplett-Pakete oder pure Kursgebühren, bei denen zum Beispiel die Prüfung extra berechnet wird. Über die Seminare und Prüfungen wachen die Handwerkskammern und SHK-Innungen. Einige Schulen fordern für die Zulassung einen Meisterbrief, etwa Dachdeckerschulen, die Spenglermeisterkurse anbieten.

Endlich Meister

So wie an der Meisterschule in München legten in den vergangenen Wochen zahlreiche Klempner- und Spenglermeister ihre Prüfungen ab. Die Ergebnisse können sich allesamt sehen lassen. Besonders gelungene und anspruchsvolle Arbeiten kommen derzeit jedoch zweifelsfrei aus der bayrischen Landeshauptstadt. Es hat den Anschein, als knüpfe die Münchner Meisterschmiede wieder an den Glanz vergangener Zeiten an. Gegenüber Baumetall bestätigen das einige Münchner Meisterschüler. Nach ihren Aussagen seien die Anforderungen der SHK-Innung in München zwar extrem hoch – die Ergebnisse dafür aber umso beeindruckender. Objektiv betrachtet war dieser Trend bereits im vergangenen Prüfungsjahr zu erkennen. Entsprechend gespannt erwartet BAUMETALL daher die Bewerbungen zur nächsten Runde des Wettbewerbs Meisterstück des Jahres (siehe Infokasten). Auf den folgenden Seiten gibt BAUMETALL einen umfassenden Überblick zu zahlreichen bildungsangeboten. Diese reichen von Berufsbegleitenden Maßnahmen über Teilzeit- bis hin zu Vollzeitkursen zur Vorbereitung für die Meisterprüfung. Weitere Informationen zu den entsprechenden Meistervorbereitungslehrgängen erteilen die Veranstalter, deren Kontaktdaten ebenfalls in der Tabelle abgedruckt sind. Außerdem stellen einige Meisterschulen ihre aktuellen Ergebnisse vor.

Meisterstück des Jahres

Vor dem Wettbewerb ist nach dem Wettbewerb: Die Teilnahme am BAUMETALL-Wettbewerb Meisterstück des Jahres ist pausenlos möglich. Aufgerufen sind ab sofort Jungmeister und Jungmeisterinnen, die ihre Klempner- oder Spenglermeisterprüfung nach dem 1. Januar 2016 abgelegt haben. Zur Wettbewerbsteilnahme werden lediglich zwei bis drei aussagekräftige und möglichst hoch aufgelöste Fotos samt Beschreibung des entsprechenden Meisterstückes per E-Mail benötigt. Außerdem müssen die Kontaktdaten samt Telefonnummer aus der Bewerbung ersichtlich sein. Alle Daten werden streng vertraulich behandelt und lediglich zur Wettbewerbsteilnahme verwendet. E-Mail bitte an:

redaktion@baumetall.de

Stichwort: Meisterstück des Jahres

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