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Corona zum Trotz

Glockengeläut bei Meisterfeier

Auch in Ulm ist es mittlerweile Tradition, die Meisterprüfungsprojekte nach bestandener Prüfung zu präsentieren. Daran konnte in diesem Jahr nicht einmal „Herr Corona“ etwas ändern. Unter Berücksichtigung entsprechender Hygieneregeln und Wahrung vorgeschriebener Mindestabstände präsentierten sechs Absolventen des Ulmer Meisterkurses ihre Arbeiten. Unterschiedliche Kupfertische zogen dabei ebenso die Aufmerksamkeit anwesender Familienmitglieder, Kollegen und Firmeninhaber auf sich wie eine Stehleuchte, eine klassische Rinnenerweiterung und die Modelle eines kupfernen Glockengeläuts bzw. einer Kuhglocke.

Mike Millers Tischlampe überzeugt mit Raffinesse

Bild: Kramer

Mike Millers Tischlampe überzeugt mit Raffinesse

Der Start des Vorbereitungskurses für die Prüfungsteile I und II erfolgte im September 2019. Zur Prüfung vor der Prüfungskommission der Handwerkskammer Ulm traten im März und Ende Mai 2020 elf Meisterschüler an – neun aus dem aktuellen Vorbereitungskurs und zwei Wiederholer. Alle elf Prüflinge waren erfolgreich. Aufgrund der Covid-19 bedingten Einschränkungen entschieden sich jedoch nur sechs Jungmeister dazu, ihre Meisterstücke im Juli 2020 öffentlich vorzustellen. Die 11. Präsentation der Meisterstücke erfolgte somit in kleinerem Rahmen vor Familienmitgliedern, Arbeitgebern, Kollegen und den Dozenten der Klempnermeisterschule, Werner Braun, Raphael Bensmann, Steffen Lerch und Georg Ametsbichler.

Klein und fein

Die minimierte 11. Ausgabe der Meisterstück-Präsentation wurde (übrigens ebenso souverän wie in den vorangegangenen zehn Jahren) von Lehrgangsleiter Bernd Kramer moderiert. Kramer begrüßte die sechs erfolgreichen Jungmeister und gratulierte ihnen zur bestandenen Prüfung. Die frisch gebackenen Spengler- und Klempnermeister wiederum ließen es sich nicht nehmen, ihre Prüfungsprojekte persönlich vorzustellen. Dazu befragte Kramer die Jungmeister im Interviewstil. Kramer wollte wissen, wie die Ideen zu den Meisterstücken entstanden seien. Er erkundigte sich nach den Entwurfs- und Konstruktionszeichnungen und ließ sich über Falztechnik, Materialauswahl oder Kalkulation aufklären. Selbstverständlich gaben die sechs stolzen Handwerker umfänglich Auskunft und informierten über besondere Tricks und Kniffe, die beim Bau der Meisterstücke zu beachten waren.

Eine Bildpräsentation gehörte selbstverständlich auch zum Veranstaltungsprogramm. Dabei nahm Bernd Kramer die Zuschauer mit auf eine Zeitreise durch den Meisterkurs und zeigte entsprechende Impressionen aus dem theoretischen und praktischen Unterricht. Bilder und Infos der Exkursion zur Firma K.N.O.L.L. – Hüttisheim – Metall- und Spenglertechnik durften dabei nicht fehlen. Bei den Erfindern der mobilen Spenglerei bedankte sich Bernd Kramer besonders. Weitere Danksagungen gingen an die Handelshäuser Barth in Renningen und Kaufmann in Ulm sowie an die Aluminiumspezialisten von Prefa und an das E-Team des Düsseldorfer Enke-Werks.

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