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Da steckt Musik drin

Spenglertechnik rockt

Die Fender Telecaster ist eine E-Gitarre, die laut einschlägiger Quellen* seit 1950 von der US-amerikanischen Firma Fender hergestellt wird. Sie gilt als erste in Massenfertigung produzierte Massivkorpus-E-Gitarre. Ursprünglich wurde das Instrument in zwei Modelllinien unter den Namen Esquire und Broadcaster angeboten. Letzteres musste aus namensrechtlichen Gründen bald in Telecaster umbenannt werden. Die Telecaster hat einen einfachen Aufbau und ist bekannt für ihren klaren und durchsetzungsfähigen Sound. Und auch das ist wichtig: Die Tele­caster ist neben der Fender Stratocaster und der Gibson Les Paul ein echter Klassiker unter den E-Gitarren. Sie wird von vielen bekannten Gitarristen wie Keith Richards, Bruce Springsteen und ab sofort auch von Peter Pollinger aus Riedenburg gespielt. Der wesentliche Unterschied ist: Pollinger schwört auf die einzigartige Telecaster-Spenglerversion.

Spenglertechnik rockt

Für welche Musikrichtung Pollinger seine Spenglercaster bevorzugt einsetzt, ist der Redaktion leider nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass Instrumente wie diese in unterschiedlichen Genres wie Country, Blues und Rock ‘n’ Roll, Jazz, Punk und Heavy Metal eingesetzt werden, womit wir beim Kern des Themas wären: Im übertragenen Sinn ist Pollingers Telecaster ein waschechtes Heavy Metal Meisterstück. Der frisch gebackene Spenglermeister konstruierte und fertigte das voll funktionsfähige Instrument anlässlich seiner Meisterprüfung, die er kürzlich an der Meisterschule in Landshut absolvierte. Um den ohnehin hohen Schwierigkeitsgrad zusätzlich zu steigern, erdachte der musikalische Spenglermeister kurzerhand einen dazugehörenden Ständer, der seine Spenglercaster perfekt in Szene setzt.

Licht an!

Für gewöhnlich „parkt“ Pollingers Spenglercaster in einem Bilderrahmen-ähnlichen Ständer. Eine in Gitarrenform gelochte und hinterleuchtete, aus einer 1,5 mm-Aluminium-Kupfer-Legierung hergestellte Rückwand, könnte glatt vom Lichtdesigner einer Pink Floyd-Lightshow entworfen worden sein. Stattdessen stammt auch dieser Entwurf von Pollinger. Er nutzte dafür, sowie zur Anfertigung seiner Konstruktionszeichnung, diverse Computerprogramme – unter anderem das von Sema. Der umlaufende Rahmen des Gitarrenständers besteht aus 0,6 mm-Kupfer und 0,7 mm-Titanzink. Die exakt auf Gehrung geschnittenen Ecken hat Pollinger stumpf mit Weichlot gelötet.

Filigran zum Ziel

Die Bekleidung des Gitarren-Korpus bewerkstelligte Pollinger mit Kupfer der Stärke 0,6 mm. Die ausnahmslos geschwungenen Metallelemente wurden dabei mit überaus filigranen Einfachfalzen verbunden. Dabei legte der Spenglermeister größten Wert auf weich verlaufende Übergänge und Kanten, die nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch Verletzungen beim Musizieren verhindern. Sie haben Bock auf Rock? Dann bewerben Sie sich mit Ihrem Meisterstück zum BAUMETALL-Leserwettbewerb „Meisterstück des Jahres“. Bewerben können sich Klempnermeisterinnen und -meister, die ihre praktische Prüfung in den Jahren 2022 bzw. 2023 erfolgreich abgelegt haben. Sammelbewerbungen über die Vorbereitungsklasse der jeweiligen Meisterschule sind zulässig. 

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