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Am 1. Juli 2011 fand der BAUMETALL-XXL-Treff auf dem Bodensee statt

Dialog im Boot

Andreas Buck Als Netzwerker mit Vorbildcharakter stehst Du mit zahlreichen Kollegen aus der Klempnerbranche und aus verwandten Berufen in engem Kontakt. Seit wann beschäftigt Dich der Gedanke, ein internationales Netzwerk für Kollegen zu knüpfen und warum wurde es ausgerechnet jetzt Realität?

Peter Trenkwalder Netzwerke pflegen wir in unserem Fachbetrieb, seit ich denken kann. Wenn irgend möglich, besuchen wir jede wichtige Fachmesse oder Veranstaltung. Da bleibt es nicht aus, dass Du im Laufe der Zeit Gleichgesinnte kennenlernst. Wenn dann noch ein befreundeter Redakteur mit nötigem Weitblick vermittelt, entsteht eine unaufhaltsame Eigendynamik. Den Beweis liefern zahlreiche Kollegen, die dem iib bereits auf dem Bodensee spontan beitraten. Überhaupt zeigt das beachtliche Wachstum der Mitgliederzahlen, dass wir die Zeichen der Zeit erkannt haben und auf dem richtigen Weg sind.

Andreas Buck Dein Ausspruch „Die Zeit ist reif“ verdeutlicht weit mehr als die Dringlichkeit, jetzt zu handeln. Gleicht er nicht vielmehr einem Hilferuf?

Peter Trenkwalder Ich denke schon. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Geschicke als Berufsgruppe selbst in die Hand nehmen. Wir müssen umfassend über die Leistungsfähigkeit des Klempners/Spenglers sowie über den Einsatz der Klempner/Spenglertechnik in der modernen Architektur und im Bestandsschutz informieren. Wer könnte besser über die Vorzüge unterschiedlicher Baumetalle als hervorragende Bekleidungsmaterialien für Dächer und Fassaden aufklären als wir? Wenn wir jetzt zusammenhalten, werden alle in der Prozesskette verbundenen Unternehmen gleichermaßen profitieren. Der iib ist bereit, neue Wege zu gehen. Er wird sich seinen Aufgaben stellen und diese partnerschaftlich mit Kollegen und Berufsorganisationen lösen. Apropos: Hast Du eine Idee, wie der iib auch für unsere jungen Kollegen attraktiv werden kann?

Andreas Buck Du hast recht, neben der iib-Botschaft „Unsere Dächer und Fassaden sind die besten!“ ist die Sicherung des Nachwuchses eine weitere Hauptaufgabe. Das iib-Netzwerk hat entsprechendes Potenzial. Zum Beispiel könnte unser Beruf durch entsprechende „Work and Travel Programme“ oder den zeitlich begrenzten Lehrstellenaustausch interessant werden.

Peter Trenkwalder Das ist ein visionärer Gedanke und er ist realisierbar, wenn wir zusammenhalten. Weißt Du was? Ich freue mich auf unsere Zukunft. Wie ist es mit Dir? Wo siehst Du den iib in fünf bis zehn Jahren? Wer könnte dann in unserem Boot dabei sein?

Andreas Buck Die Branche wird die Wichtigkeit des iib erkennen – da bin ich sicher. Wenn ich mit Kollegen aus den USA, Fernost oder Down Under spreche, erfahre ich immer wieder, dass weltweit ähnliche Probleme existieren. Der iib muss der Welt zu zeigen, wozu Klempner fähig sind. Nur dann wird traditionelle Klempnertechnik aus Europa als uneingeschränkter Maßstab für hochwertige Dächer und Fassaden aus Metall anerkannt. Wer weiß, vielleicht findet eines der nächsten Branchentreffen auf einem Mississippi-Raddampfer statt …

online-Extra

Fotos und jede Menge Zusatz­informationen finden Sie im Internet

Beachten Sie beispielsweise den umfassenden Extra-Service auf den Internetportalen der ­BAUMETALL oder die Blogeinträge auf https://www.baumetall.de. Alle Online-Extras sowie die Fotos der Veranstaltung und Bilder sind ohne Login abrufbar. https://www.baumetall.de http://www.iib-international.com https://www.baumetall.de/

summary

A dialogue on board

On 1 July 2011 BAUMETALL held an XXL-meeting at Lake Constance, Germany. The present special issue reports extensively and in detail on the international trade event as well the spontaneous founding of iiB (International Metalworking Association). The results of the event are pioneering to the entire industry. Targets set by iib-initiators are impressive. The iib not only makes boastful announcements, but convinces with a breathtaking pace and tangible results. Moreover, one can imagine the image-promoting advertising campaign leading to an exciting and eventful future in ­plumbing….

Andreas Buck:

As a networker with a role model you keep close contact to numerous colleagues in the plumbing trade and in associated occupations. When did you have the idea to establish an international network of colleagues and why has it been put into practice right now?

Peter Trenkwalder:

Ever since I can remember we “network” in our specialized company. Whenever possible, we visit major trade shows or events. It is therefore inevitable to meet people who think alike. After getting friendly with an Editor, who has the necessary foresight, the whole matter became a process with its own dynamics. Numerous colleagues who joined the iib straight away at Lake Constance are the best proof. The substantial increase in memberships we are witnessing shows we have understood the signs of the times and are on the right track.

Andreas Buck:

„The time is ripe“is a phrase you use and it illustrates the urgency to act now. Is it a cry for help?

Peter Trenkwalder:

I think so. It is time we take charge of ourselves as a professional group. We have to inform broadly on the ability of the plumber and on the use of plumbing technology in modern architecture and existing protection. Who could explain advantages of different metals as brilliant cladding material for roofs and facades better than we can? If we stick together now, affiliated companies will benefit. The iib is willing to strike a new path. It will face responsibilities and find solutions with partners, colleagues and organizations. Speaking of the iib …do you have any idea how the iib could attract younger colleagues?

Andreas Buck:

You‘re right! Apart from spreading the iib-message „Our roofs and facades are the best! “, we consider the next generation a main task. Our trade and the iib have the potential to offer “Work and Travel Programs” and a temporary exchange of apprentices.

Peter Trenkwalder:

This visionary idea is achievable, if we stick together. You know what? I am looking forward to our future. What about you? Where do you see the iib in ve to ten years from now? Who could be on board?

Andreas Buck:

I‘m sure the industry will acknowledge the importance of the iib. Talking to colleagues from the USA, Far East or Down Under, I hear about similar problems worldwide. The iib must show the world what a plumber is capable of. Traditional roof and facade metal plumbing in Europe will then be appreciated. Perhaps one of our next meetings will take place on a Mississippi steamboat! Who knows? Thank you for the entering a dialogue on board!