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Kommentar

Liebe Leserin, lieber Leser,

am vergangenen Samstag saß ich mit der druckfrischen Tageszeitung und der Absicht, mich zu informieren am Frühstückstisch. Beim Blick auf das Dreitagewetter traute ich meinen Augen kaum! Dort stand geschrieben: Freitag – Dauerregen, Samstag – regnerisch mit Auflockerungen und am Sonntag wieder freundlicher. Lag der Freitag nicht bereits hinter mir? Die Sache hatte einen unübersehbaren Vorteil: Die Freitags-Nachhersage stimmte 100 %ig, was bekanntlich bei Vorhersagen nicht immer so sein muss.

Ich blättere weiter – Wirtschaft, Kommunales, Sport – und lande schließlich in Beijing. Im Reich der Mitte begegnet uns allerorts atemberaubende ­Architektur. Ob Olympiastadien oder metallgedeckte Riesen­flughäfen, chinesische Superlativen begeistern nicht nur die ­Sportwelt. Auch weitgereiste Spenglermeister interessieren sich für Metallbaukunst in Asien und vergleichen diese unwillkürlich mit ­altbekannten Standards. Wie standhaft die technisch-revolutionären Superbauwerke tatsächlich sind, wird die Zeit noch zeigen müssen. Eines ist jedoch jetzt schon sicher: Technische Vorhersagen wie „Das klappt auf keinen Fall!“ oder „Das war schon immer so!“ könnten in ein paar Jahren von der Nachhersage „Das hab ich doch gleich gesagt!“ eingeholt werden. Sicher ist aber auch: „Wer nichts wagt, der nichts gewinnt!“

Parallelen dazu gibt es auch auf unseren heimischen Stehfalz­dächern. Nach 15-jähriger Trennlagenerfahrung, scheinen die ­Vorhersagen von den Nachhersagen eingeholt zu werden. Die Erfahrungen beim Einbau strukturierter Trennlagen belegen dies eindeutig – und das von Südtirol bis an die Deutsche Küste. Ob letztendlich die ­Nachhersagen triumphieren, werden uns die kommenden Wochen und Monate zeigen. Gespannt erwarten wir dann die Ergebnisse derzeit geführter Fachgespräche zwischen Handwerk, Herstellerindustrie, unterschiedlichen Fachgremien und Expertengruppen.

Übrigens – am Samstag und Sonntag hatten wir Dauerregen!

Herzlichst Ihr

Klempnermeister Andreas Buck
(Chefredakteur)