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Gute Kommunikation hilft weiter …

Das Telefon 
Wer mich kennt oder schon einen Vortrag von mir erlebt hat, der weiß: Ich bin Fan von Captain Kirk. Der Enterprise-Boss flimmerte mit der Crew des Fernsehraumschiffs im Jahr 1966 erstmals über die Fernsehbildschirme. Regelmäßig überraschte James Tiberius Kirk die Zuschauer mit seinem Communicator. Unvorstellbar war das! Kirk war sozusagen der erste Mensch mit einem kabellosen Telefon! Ein Handy! Es versteht sich von selbst, dass der Schauspieler in seiner Rolle auch Großmeister guter Kommunikation war. Aber warum erwähne ich das? Weil Klempner von Kirk und seiner Crew extrem viel lernen können: zum Beispiel, dass gute Kommunikation auch mit einem Telefon erfolgreich sein kann. Dass mit einem Telefonat sogar scheinbar unlösbare Probleme aufgelöst werden können. Und dass Telefone rund 60 Jahre später viel mehr können als der mit einem Lochblechdeckel ausgestattete schnöde Kirk-Communicator.

Das Büro in der Hosentasche 
Im Jahr 2025 ist jeder Azubi besser ausgestattet als Captain Kirk. Ein Griff in die Hosentasche und die Kamera ist einsatzbereit. Videotelefonie ist ebenfalls problemlos möglich, und das Abrufen von Bauplänen oder Arbeitsanweisungen ist gelebte Baustellenpraxis. Die Kommunikation funktioniert aber auch in die andere Richtung. Zum Beispiel dann, wenn ein Foto der Problemzone samt Maßangabe in die Werkstatt geschickt wird und der Rat der Kollegen in Sekundenschnelle den Weg auf die Baustelle findet. Bei allem Fortschritt sind die Kollegen in der Schweiz sogar noch einen Schritt weiter: Eidgenössische Azubis profitieren davon, dass sie per QR-Code Maschinenfunktionen, Werkzeugbezeichnungen oder Funktionsweisen von Traufanschlüssen oder Hinterlüftungsebenen abrufen können. Sie haben damit das Lehrbuch immer dabei und sind stets in der Lage, den Kunden, Bauherren oder Architekten fundierte Antworten zu geben.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es, sagte Erich Kästner.
Schon im Jahr 1949 wusste er, wie wichtig es ist, ins Handeln zu kommen. Sich zu wehren. Etwas zu sagen. Anstatt die Decke über den Kopf zu ziehen, den Besuch abzuwehren. Auch einmal mit Nein zu antworten. All das sind Bestandteile guter Kommunikation. Das Wichtigste ist jedoch ein ausgewogenes Sender-Empfänger-Prinzip. Dazu ist es erforderlich, dass sich die Kommunizierenden auf Augenhöhe begegnen. Sich zuhören. Sich ernst nehmen.

Wie leben Sie gute Information? 
Anstatt immer nur zu schimpfen und festzustellen, dass Menschen, Gesellschaften und ganze Nationen egoistisch handeln, ist es ratsam, die Perspektive zu wechseln. Warum empfindet mein Azubi so? Warum regt sich mein Chef so auf? Warum hat mein Kunde das Angebot nicht verstanden? Wem es gelingt, sich in die Situation seines Gegenübers zu versetzen, ist im Vorteil bzw. in der Lage, Probleme schnell und effektiv zu lösen. Dabei kann ein einfaches Kirk-Telefon genauso weiterhelfen wie eine gute Homepage. Was mich jetzt brennend interessiert, ist: Wie agieren Sie? Schreiben Sie mir! Am besten per E-Mail mit dem Stichwort Kirk und direkt an buck@baumetall.de. Ich freu mich.

Herzlichst Ihr

Klempnermeister Andreas Buck
(Chefredakteur)

Andreas Buck
Chefredakteur, Klempnermeister

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