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Thüringer Projektfeuerwerk

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Jens Sperber gründete 1991 gemeinsam mit seinen damaligen Arbeitskollegen Holger Georgi, Jörg Weber und Wilhelm Jahns den Fachbetrieb Sperber Klempner GmbH. Das Spezialistenteam hatte sich auf die Fahnen geschrieben, die Dachdeckerbetriebe der Region mit hochwertigen Klempnerleistungen zu versorgen. Sie erkannten, dass viele ebenfalls neu gegründete Dachdeckerfirmen wenig Erfahrung im Bereich Klempnertechnik besaßen, deren Kunden jedoch nach hochwertigen Klempnerarbeiten verlangten. Diese Marktlücke galt es rasch zu schließen: Kurzerhand bauten die Sperber-Klempner einen alten Viehstall zur Werkstatt um, lieferten die dort vorbereiteten Profile mit einem geborgten Wartburg zum jeweiligen Einsatzort und montierten sie an Ort und Stelle. Was zunächst einigermaßen funktionierte durfte kein Dauerzustand bleiben. Schon bald darauf rüstete das Quartett auf, schaffte zwei Lieferwagen an und stellte drei weitere Mitarbeiter ein. Es folgte eine rasante Entwicklung und schon bald platzte die behelfsmäßig eingerichtete Werkstatt aus allen Nähten. Die Sperber-Klempner standen vor der Entscheidung weiter zu wachsen oder anzuhalten. Getreu dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ erwarben sie ein geeignetes Grundstück in Langenschade. Die Senkrechtstarter bauten das darauf stehende Gebäude nach ihren Vorstellungen zum Betriebsgebäude um und nahmen den neuen Firmensitz 1995 in Betrieb. Das auf 15 Mitarbeiter angewachsene Team nutzte die Vorteile der großzügigen neuen Werkstatt sowie der guten Sozialräume voll aus und begab sich weiter auf Wachstumskurs.

Spezialisierte Spezialisten

Die junge Fachbetriebs-Crew um Jens Sperber erkannte rasch, dass Spezialisierung eine der Grundvoraussetzungen für nachhaltigen Erfolg darstellt. Dieser Erkenntnis folgend investierte der Fachbetrieb nicht nur in Gebäude, Fuhrpark und moderne Betriebsausstattung, sondern vor allem auch in die entsprechende Mitarbeiter-Qualifizierung. Heute steht die Sperber Klempner GmbH für exklusive Metallbekleidungen an Dach und Fassade. Zahlreiche Projekte in Europa belegen eindrucksvoll, dass die Klempner aus Thüringen im Umgang mit Baumetallen wie Aluminium, Edelstahl, Kupfer oder Titanzink nicht nur geübt, sondern überaus talentiert sind. Ob für die Sphinxhäuser im niederländischen Huizen, einen imposanten Neubau am Fuße der Königsfestung von Gibraltar oder eine scheinbar schwimmende Wohnanlage in Holland – Metallbekleidungen aus dem Hause Sperber überzeugen. Mittlerweile organisiert der Fachbetrieb die gesamte Bandbreite rund um modernen Metallfassadenbau und bietet die Montage unterschiedlichster Bedachungen an. Projektierung, Planung und Arbeitsvorbereitung gehören dabei ebenso zum Leistungsspektrum der spezialisierten Klempner wie die Themen Baustellensicherheit und Koordina­tion der Montageabläufe.

Inzwischen beschäftigt der von Jens Sperber geführte innovative Fachbetrieb 19 Mitarbeiter. Eine besondere Herausforderung stellt immer wieder die Zusammenarbeit mit holländischen Architekten dar. „Holländische Architekten haben eine gänzlich andere Vorstellung von Metallarchitektur“, weiß Jens Sperber zu berichten und er fügt an: „Als wir vor einiger Zeit riesige segelförmige Fassaden an einem Wohnkomplex in Den Bosch mit Edelstahl bekleideten, bestand der Architekt darauf, dass wir den ersten Bauabschnitt wieder demontierten. Der Grund: Die Fassadenelemente lagen eben und spannungsfrei an der Wand an und erinnerten den Planer in keiner Weise an vom Wind aufgeblähte Segel.“ Tatsächlich beeindruckt die gewölbte Edelstahlfassade vor allem durch ihre bewegt wirkenden Fassadenelemente und sieht dabei besonders spektakulär aus, wenn sich die rot gefärbte Sonne darin spiegelt. Für Jens Sperber steht fest: „Unser Team hat erkannt, dass die Entwicklung und Gestaltung moderner Dach und Fassadenkonstruktionen nicht nur ein Trend darstellt, sondern die Zukunft unseres Betriebes und die der gesamten Branche nachhaltig sichert.“

Die Zukunft beginnt jetzt

Heute, kurz vor seinem 50. Geburtstag blickt Jens Sperber zufrieden und mit Stolz auf seine Firmengeschichte zurück. Das Gründungsmitglied des BAU­METALL-Treffs resümiert: „In gewisser Weise bin ich ein Glückspilz, denn die Anstrengungen der letzten Jahre haben sich in mehrfacher Hinsicht gelohnt. Vor allem, weil zwei unserer Kinder erfolgreich in die Betriebsabläufe integriert sind. Unsere Tochter Claudia ist Betriebswirtin des Handwerks. Seit 2004 ist sie aktiv dabei und kümmert sich gemeinsam mit meiner Frau Petra um kaufmännische Belange“, erzählt Jens Sperber und blättert dabei in der Bilddatenbank seines iPads. Er zieht das Foto eines metallumhüllten organisch geformten Gebäudes auf und sagt mit funkelnden Augen: „Diese Metallschönheit haben unsere Mitarbeiter in der niederländischen Provinz Nordbrabant realisiert. Das Foto zeigt die Krankenhaus-Kapelle von Herzogenbusch – unser Sohn Markus war als Bauleiter vor Ort.“ Markus Sperber erwirbt aktuell seinen Meister­titel – ein weiteres Indiz dafür, dass bei Sperbers die Zukunft begonnen hat.

AUTOR: Andreas Buck

INFO

Happy Birthday

Firmengründer Jens Sperber feiert dieser Tage seinen 50. Geburtstag.

Das Baumetall-Team gratuliert herzlich!

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