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Gemeinsam Zukunft gestalten

Erfolg, weil man es trotzdem macht Eigentlich hätte der Begriff Innovation das Zeug zum Unwort des Jahres, denn er ist nicht nur extrem überstrapaziert, sondern inzwischen mehr als abgedroschen. So oder ähnlich denken viele meiner Kollegen aus der schreibenden Zunft über Innovationswettbewerbe oder Pressemeldungen, die uns weismachen wollen, dass die darin beschriebenen Produkte innovativ sind und somit zwangsläufig von größtem Interesse für unsere Leser sein müssen. Als ich vor einigen Wochen ein Schreibtraining für Redakteure besuchte, wurde uns sogar angeraten, die Verwendung des Wortes Innovation in Überschriften zukünftig gänzlich zu vermeiden. Die meisten Leser würden das Attribut innovativ, so der Trainer, mittlerweile ohnehin überlesen, denn aufgrund der Fülle angeblich innovativer Angebote, Produkte und Dienstleistungen fällt es dem Verbraucher zunehmend schwer, den Überblick zu behalten. Doch zum Glück tickt die Klempnerbranche anders. Hier gilt: Wo Innovation draufsteht, ist auch Innovation drin. Daher war der BAUMETALL-Innovationspreis 2012 auch ein voller Erfolg. Die aus unterschiedlichsten Bereichen einge-reichten 35 Beiträge verdeutlichen, wie modern und zukunftsfähig unsere tradi­tionsreiche Klempnerbranche ist – und das ist gut so!

Eine starke Gemeinschaft Klempner sind, wie Sie mir sicherlich zustimmen werden, aus besonderem Holz geschnitzt. Als Klempnermeister weiß ich natürlich, dass wir kein Holz, sondern Metall verarbeiten – aber nicht nur das. Klempner können mehr und genau dadurch unterscheiden wir uns von vielen Berufsgruppen. Besonders lobenswert ist die Tatsache, dass wir unsere Geschicke zunehmend selbst in die Hand nehmen. Wir netzwerken in der internationalen Interessensgemeinschaft iib und zu unser aller Glück diskutieren wir technische Fragen inzwischen in einem interna­tional besetzten Gremium – der DACHS-Gruppe. Ebenfalls vorbildlich ist, dass wir uns mit Nachdruck um unser Bildungssystem kümmern und trotz schwieriger Rahmenbedingungen einen eigens auf unsere Bedürfnisse abgestimmten Studiengang an den Start bringen – Respekt! Somit liegt es auf der Hand: Als Metall verarbeitende Spezialisten für Gebäudehüllen, Bauornamente und Entwässerungsanlagen stehen wir innovativen Ansätzen, Methoden, Produkten und Materialien äußerst aufgeschlossen gegenüber.

Das ist ein Grund zu feiern Unabhängig davon, ob unsere Branchen-Innovationen aus den Bereichen der zuliefernden Industrie, der Werkzeug- und Maschinenhersteller oder aber aus den Reihen der Handwerker, Fachbetriebe und Organisationen kommen, sage ich: Die Klempnerbranche ist innovativ. Und aus eben diesem Grund ist es nur recht und billig unserer zukunftsfähigen Berufsgruppe einen eigenen Wettbewerb und ergänzend dazu eine speziell zum Thema aufgelegte Fachlektüre anzubieten. Exakt aus diesem Grund haben es alle Wettbewerbsteilnehmer mehr als verdient, in der vorliegenden und international verbreiteten BAUMETALL-Sonderausgabe vorgestellt zu werden. Gemeinsam zeigen sie nicht nur, was in unserer Branche steckt, sondern helfen dabei, unsere Zukunft zu gestalten.

Herzlichst Ihr

Klempnermeister Andreas Buck
(Chefredakteur)

summary

Shaping the Future together

To be successful because one did it anyway

The word innovation should be the ugliest word of the year. It has been strained and sounds banal. Many of my colleagues think like that about innovation competitions or press releases wanting us to believe the described products are really innovative and must therefore be of interest to our readers. Just recently I took part in an Editor’s training. We were advised to never use the word innovation in a headline again. We were told most readers would over-read the attribute innovation anyway. Even worse, the customer would apparently find it difficult to keep an overview on innovative offers, products and services. The plumbing and metal roofing trade is different, thank goodness.

True to the motto “Innovation is if you do it anyway”, the BAUMETALL INNOVATION AWARD was a great success. The 35 innovations presented showed clearly just how modern and fit for the future our trade is. And that is good!

A strong community

Roofers and plumbers are different. Two hearts beat within. Many roofers take matters into their own hands which is commendable. We network in the international metalworking association iib and discuss technical matters in the international board – the DACHS group. Our involvement in the educational and training system is exemplary. Respectfully we acknowledge the establishment of a field of study especially for our specific requirements. As metal specialists for buildings and drainages, ornaments and quality roofs, we have an open mind for innovations.

That is a reason to celebrate

No matter where trade innovations come from, we are modern. So, it is more than justified we have our own competition and a special issue. The participants deserve to be introduced in an international BAUMETALL issue. Together we can show what our trade is capable of and shape our future.

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