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Ab in den Chefsessel

Ich bitte Platz zu nehmen, denn das hier ist der wahrscheinlich erste und einzige Spengler-Chefsessel der Republik! Angefertigt wurde er anlässlich der Meisterprüfung an der Meisterschule in Schweinfurt. Und zu Recht ist Patrik Stifter stolz auf seinen Kupferstuhl. Der Weg vom Entwurf über erste Tests bis hin zum fertigen Meisterstück war weit. Aber der Reihe nach . . .

Zunächst sollte erwähnt werden, dass die Spengler-Meisterschule Schweinfurt inzwischen umgezogen ist. Die Bildungseinrichtung der Handwerkskammer für Unterfranken kann ab sofort über folgende Adresse kontaktiert werden:

Handwerkskammer für Unterfranken Rennweger Ring 3

97070 Würzburg

Telefon (09 31) 30 90 80

info@hwk-ufr.de

www.hwk-ufr.de

Folglich hat sich auch der unter Spenglern bekannte Name Spengler-Meisterschule Schweinfurt geändert. Das Team um Spengler-Meisterschulleiter Bernd Bratek, Trainer Arno Fell und Weiterbildungsberater Matthias Kaemmer weist darauf hin, dass die Spengler-Meisterschule Würzburg nach wie vor eine Einrichtung der Handwerkskammer für Unterfranken ist.

Dass die Ausbildungsqualität einen hohen Standard erfüllt, beweisen jedes Jahr zahlreiche Jungmeister mit ihren Meisterstücken – übrigens auch im Ausland. Sicher ist: Auch der Mann mit dem kupfernen Stuhl wird in der Szene entsprechende Beachtung finden. Patrik Stifters ausgefallenes Meisterstück hat es wahrlich in sich. Und seine Idee, abseits von Rinnenkesseln, Vasen und Ziergegenständen zu agieren, ist ausgesprochen mutig. Aber auch die Arbeiten seiner Kollegen können sich sehen lassen. Insgesamt haben in diesem Jahr elf Spenglermeisterinnen und -Meister die Prüfung abgelegt. Darunter waren neben besagten, formvollendeten Rinnenkesseln und imposanten Dachmodellen auch Arbeiten wie das kupferne Segelboot von Marina Brust oder der Aluminiumschild von Dominik Osché dabei.

Die Anforderungen, welche die Jungmeister zukünftig als Fach- und Führungskräfte erfüllen müssen, verändern sich ständig. Dies betrifft nicht nur Materialien und Ausführungstechniken, sondern auch alle anderen betrieblichen Aufgaben. Um für die wachsenden Herausforderungen bestens gerüstet zu sein, haben sie frühzeitig die Initiative für ihre Zukunftssicherung ergriffen. Unterstützt wurden sie dabei von unterfränkischen Fort- und Weiterbildungs-Profis, die jetzt in Würzburg beheimatet sind.

Ulmer Meister stellen aus

Regelmäßig präsentieren die Klempnermeister aus Ulm ihre Meisterstücke der Öffentlichkeit – im April 2015 im Rathaus des Handwerks der Handwerkskammer Ulm. Stolz stellte Trainer Bernd Kramer gemeinsam mit seinem Kollegen-Team der Handwerkskammer und dem Meisterprüfungs-Ausschuss die Arbeiten seiner Schützlinge vor. Per Foto-Rückblick schilderte Kramer dabei die wichtigsten Kurs-Etappen. Außerdem dankte er den Handelshäusern Barth, Engelhardt und Kaufmann für ihre Unterstützung. Abschließend verwies Bernd Kramer auf den Erfolg der Ulmer Meisterschmiede beim zurückliegenden BAUMETALL-Leser-Wettbewerb „Meisterstück des Jahres“. Dort hatten es gleich fünf Ulmer Meisterschüler auf die vorderen Ränge geschafft. Von 85 Bewerbern setzten sich sogar zwei Teilnehmer an die Spitze der Kategorien „Bestes Design“ und „Bester Ziergegenstand“. In der Kategorie „Bester Klassiker“ belegte ein weiterer Schüler den 2. Platz. Bernd Kramer nahm das gute Ergebnis zum Anlass, seine Schüler erneut zur Teilnahme zu ermutigen.

BAUMETALL gratuliert den Jungmeistern aus Würzburg und Ulm zur bestandenen Prüfung und drückt allen Wettbewerbsteilnehmern die Daumen!

Bewerbungsphase läuft abOnline-Abstimmung im Herbst 2015

Erneut sucht BAUMETALL gemeinsam mit Lesern und fachkompetenter Jury nach dem Meisterstück des Jahres. Bewerbungsberechtigt sind alle Klempner- und Spengler-Meisterstücke, die in den Jahren 2014 oder 2015 hergestellt wurden. Zur Teilnahme werden benötigt:

  • Zwei bis vier hochwertige Fotos, welche das Meisterstück aus unterschiedlichen Blickrichtungen zeigen
  • Eine Kurzbeschreibung des Meisterstücks (Material und Verbindungstechnik)
  • Name, Adresse und Telefon-Nummer des einreichenden Meisters

Sammelbewerbungen über die Vorbereitungsklasse (Ausbilder oder beauftragter Schüler-Vertreter) sind ebenfalls zulässig.

Das ist Neu

Die Preise werden erstmals in vier Kategorien vergeben. Die Vorauswahl und Nominierung der beliebtesten neuen Meisterstücke erfolgt über die Online-Abstimmung durch die BAUMETALL-Leser. Die Zuordnung der nominierten Meisterstücke in die Kategorien „Bester Klassiker“, „Bester Ziergegenstand“ und „Bestes Design“ erfolgt durch die Jury.

  • Neu ist die Kategorie „Beste Abschlussnote“. In dieser Kategorie können sich ausschließlich die Meisterschulen mit den jeweils jahrgangsbesten Arbeiten bewerben.

Jetzt heißt es erneut: Mitmachen, Daumen drücken und gewinnen!

Senden Sie Ihre Bewerbung mit dem Stichwort „Meisterstück“ an:

redaktion@baumetall.de

oder aber per Post an

Redaktion BAUMETALL

Postfach 11 43

72191 Nagold

Einsendeschluss ist der 31. August 2015!

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