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Optimierung von Werkstattprozessen

Ende Februar 2019 fand an der Spenglermeisterschule in Würzburg zum dritten Mal in Folge das Intensivseminar „Optimierung von Werkstattprozessen“ statt. Das in Zusammenarbeit mit dem BAUMETALL-Treff entwickelte zweitägige Seminar richtet sich an Fachbetriebe, die ihre Prozessabläufe optimieren möchten. In einem Mix aus Theorie und Praxis vermittelte das Vortragsteam auch in diesem Jahr aktuelles Wissen von der Prozessoptimierung über den richtigen Umgang mit Werkzeugen und Maschinen bis hin zur Baustellenlogistik. Die Beiträge der Dozenten wurden in enger Zusammenarbeit mit Praktikern aus Handwerk, Handel und Industrie entwickelt und informierten die Teilnehmer somit überaus praxisnah über aktuelle Möglichkeiten bei der Arbeitsvorbereitung, der Vorfertigung, der Maschinenwartung bzw. -pflege sowie bei logistischen Aufgaben im Klempnerfachbetrieb.

Fünf Dozenten. Ein wichtiges Thema

Den Anfang machte Michael Messerschmidt aus dem thüringischen Fambach. Er informierte die Teilnehmer über Schnittstellenoptimierung, die Vermeidung unnötiger Stillstandszeiten, das Aufeinander-Abstimmen diverser Prozessabläufe und das Thema Verschnittoptimierung. Als nächster Dozent informierte Roland Ocasek vom Münchner Handelshaus Maschinen Stockert die Seminarteilnehmer über Einstellungen und Wartungsempfehlungen sowie das Reinigen von Werkzeugen und Maschinen. Ganz praktisch zeigte er zum Beispiel, wie die Vorspannung an einer Segmentabkantbank richtig eingestellt wird oder wie sich störende Schnittgratbildung an Hebeltafel- und Rollenscheren vermeiden lässt. Ocasek sprach ferner über oft ungenutzte, weil nicht bekannte Maschinenoptionen und die damit zusammenhängende Verringerung diverser Richtzeiten. Zum Ende des ersten Seminartages stellte der Fahrzeugausstatter Logitec praktisches Zubehör sowie Dachgepäckträger, die für Spengler optimiert wurden, vor. Thematisch daran anschließend begann der zweite Seminartag mit einem interessanten Vortrag über Ladungs- und Gefahrengutsicherung. Simon Altvater vom gleichnamigen Fachbetrieb aus Nufringen bei Stuttgart informierte die Teilnehmer über Schnittstellenoptimierung oder die Verringerung unnötiger Laufwege in der Werkstatt. Dabei zeigte er exemplarisch klassische Arbeitsabläufe und machte Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsorganisation. Anhand von speziellen Fallbeispielen schilderte er, wie sich Prozessabläufe aufeinander abstimmen lassen und wie die gesamte Unternehmensorganisation bzw. -struktur davon profitiert.

Meisterausbilder und Kursleiter Arno Fell sowie die teilnehmenden Kollegen waren mit Dozenten und vermittelten Lehrinhalten überaus zufrieden. Aufgrund des konstanten Interesses an diesem Seminar gibt Arno Fell den Folgetermin schon heute bekannt. Es ist der 13. und 14. Februar 2020.

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